Ist ihm Gras wichtiger als ich?

11 Antworten

Ich weiß ich komme leider 2 Jahre zu spät aber ich stecke in einer ähnlichen Situation. Ich habe mein Freund kennengelernt, als er aufhörte zu kiffen und zu diesem Zeitpunkt hat er mich auf Händen getragen. Er hätte alles getan für eine Minute Zeit mit mir damit ich glücklich bin. Jetzt hat er wieder angefangen und würde alles dafür tun um all seine Zeit ins kiffen zu investieren. Er fragt mich nicht mehr nach um etwas gemeinsam zu unternehmen, meldet sich nicht mehr und allgemein spüre ich garnichts mehr von Interesse an ihm. Ich meinte immer dass ich nicht sehen will wie er vor mir kifft. Naja jetzt sind wir an einem Punkt angelangt an dem er mich nicht einmal zu seiner Geburtstagsfeier einlädt, weil er lieber 10g rauchen will. Ich glaube kiffen wurde zu seiner großen Liebe. Ich wage es zwar zu bezweifeln dass du antworten wirst aber darf ich fragen wie es mit euch beiden weiter ging?

Also 1 mal am Tag nach der Arbeit ist es nicht extrem viel. Es geht noch. Gibt ja auch viele die nach der Arbeit Bier trinken. Das find ich schlimmer. Zum Problem wird es nur, wenn er nicht ohne kann. Und diese Sache mit "Ich kann ohne, aber will nicht" ist etwas dass jeder sagt. Ich kenne diesen Spruch auch von einigen Leuten. Die geben es nicht zu bzw. reden sich selber ein dass sie es nicht brauchen. Aber eine Abhaengigkeit ist schon leicht da.

Ich zb konsumiere gelegentlich Cannabis, aber unregelmaessig. Im durchschnitt 2-3 mal die Woche. Manchmal mach ich aber auch absichtlich 3 Wochen komplett Pause. Einfach so weil ich keine toleranz aufbauen will und auch keine Sucht entwickeln will. Und das klappt bei mir gut.

Andere Dinge bevorzuge ich aber immer. Wenn ich zb vorhabe es zu nehmen, aber sich dann spontan jemand mit mir treffen will oder irgendwas anderes dazwischen kommt dann mache ich es nicht und gehe stattdessen raus und unternehme was. Also es spielt fuer mich keine so grosse Rolle. Ist als wenn man ein Stueck Kuchen ist. Man hat manchmal Lust drauf, aber wenn man es nicht tut ists auch egal.

Kann sein, dass wenn ich es jetzt anfangen wuerde taeglich zu machen dass ich auch eine Abhaengigkeit entwickeln wuerde. Dazu werd und will ich es aber nicht kommen lassen und desswegen mache ich diese Pausen dazwischen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich hatte leider auch zwei ex Freunde die danach süchtig sind bzw waren

Ich kann dir sagen, dass wird so oder so immer mehr. Weil wenn er immer die gleiche Menge konsumiert, merkt er immer weniger mit der Zeit und muss immer mehr konsumieren, hab selbst ein Jahr lang jeden Tag gekifft und bei meinem ersten Kiffer ex, dem hat es die Birne schön weg gekifft und ihm war das Zeug auch wichtiger,weshalb er sich dann getrennt hat. Dann meine letzte Beziehung. Das Ding war halt, dass auch noch andere Drogen im Spiel waren, aber hauptsächlich immer Cannabis. Ohne ist er gar nicht mehr aus gekommen. Am Anfang hat er damit aufgehört für mich, aber natürlich wenn die Beziehung dann etwas länger besteht schon, und das toxische ja nicht schon schlimm genug ist, muss eben wieder mit allen Mitteln angefangen werden, damit man die Probleme vergisst 🤷🏻‍♀️

Ich hab übrigens durch das kiffen eine Angststörung bekommen 👍🏻

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hey,

bitte lese dich mal etwas ein ins Thema. Was Du schilderst sind klar Symptome von Abhängigkeit! Auch wenn er mal ein paar Tage nicht Kifft, kann er Süchtig sein!

https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/sucht/symptome-2015712?tkcm=ab

https://hanfverband.de/faq/kann-cannabis-abhaengig-machen

Wenn du nicht willst, dass er bekifft ist, wenn ihr zusammen seid, kannst Du ja durchziehen, dass du dich nur triffst, wenn er nüchtern ist. Daran kannst du sehen, wie wichtig Du ihm bist! Egal ob süchtig oder nicht.

Du kannst auch mal eine Suchtberatungstelle anrufen! Es gibt auch so etwas wie Co-Abhängigkeit!

https://duckduckgo.com/?q=Co-Abh%C3%A4ngigkeit!&t=bravened&ia=web

Weil hier wie so oft bei Thema Drogen, einige behaupten,Cannabis mache nciht Süchtig, hier weitere FAKTEN:

„Seit einigen Jahren gibt es eigentlich in Fachkreisen keine Diskussionen mehr darüber, dass intensiver und hochfrequenter, das heißt häufiger Konsum von Cannabis in hohen Dosierungen natürlich auch eine Abhängigkeit zur Folge haben kann mit allen dazugehörenden Problemen“, sagt der Psychologe Dr. Tim Pfeiffer-Gerschel, Geschäftsführer des Instituts für Therapieforschung in München, der dort die Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht leitet.
https://www.deutschlandfunk.de/neue-studien-die-folgen-des-cannabis-konsums.1148.de.html?dram:article_id=330479

Die WHO listet es als Suchterzeugend!

Jeder, der sich damit OBJEKTIV befasst, weiß, dass Cannabis Abhängig machen kann! Jeder!

Tja, das haben die Süchtigen halt so an sich. Denen ist ihre Sucht wichtiger als manch ein Partner. Partner von "normalen" Rauchen haben dasselbe Problem. Als Aussage kommt dann oft - du hast mich doch so kennen gelernt und genommen. Warum willst du mich jetzt verändern? Und diese Frage hat ihre Berechtigung. Wenn du die Kifferei nicht magst, dann nimm einfach keine Kiffer.


ElAnEbj 
Fragesteller
 23.05.2021, 09:08

Hab ihn so nicht kennengelernt

0
cas65  23.05.2021, 09:14
@ElAnEbj

Tja dann - musst du wohl die Konsequenzen aus ssineer Bemerkung ziehen.

0