Ist häkeln ein teures und schweres Hobby oder nicht?
Sieht auf tikton immer voll cool aus wenn die Leute häkeln ist das sehr teuer die ganzen materialen und so und ist es schwer
7 Antworten
Also ich habe auch mit häkeln angefangen und muss sagen, dass es echt leicht zu lernen ist und es auch viele Tutorials und vorlagen gibt.
Ich muss aber auch sagen, dass es vor allem am Anfang sehr Zeitaufwendig sein kein etwas fertigzustellen und man auch einiges an Wolle (Yarn)braucht (es gibt extra Läden voll damit aber die sind meistens VIEL zu teuer) ich gucke immer in Läden wo es nicht so teuer ist aber da ist die Auswahl kleiner (Bei Tedi oder Action gucke ich)
Sonst brauchst du nichts außer Häkelnadeln und Platz wo do die Wolle aufbewahren kannst.
Es lohnt sich Häkeln auszuprobieren denn es macht wirklich Spaß und man kann sehr kreativ sein (aber man braucht am Anfang relativ viel Geduld und wie gesagt sind viele Projekte auch Zeitaufwendig).
Kommt drauf an was du machst wen du jetzt so kleine Dinge machst wie haargummis dauert es weniger als ne halbe Stunde ,so größere Sachen wie Pullover ,schal Decke usw kann schon paar Tage dauern kommt halt drauf an was du machen möchtest und wie gut du bist.
Also das kommt darauf an wie dick die Wolle war ich muss sagen es konnte schon mehr als 1-3 Stunden dauern. Bei dickerer Wolle dauert das ganze weniger.
Aber ich kann sagen, dass man das aber nicht merkt während man häkelt (ich mach mir da ma ne Serie zu an und die Zeit vergeht dann wenn man konzentriert ist wie im Flug).
Schwierigkeitsgrad: Verschieden.
Natürlich gibts einfaches und schweres.... so wie bei allen handwerklichen Bereichen (wär ja auch ein Unterschied ob ich ein Hochzeitskleid nähen will oder eine Kissenhülle).
Man beginnt am Idealsten erst mal am Anfang, bei den grundlegenden Dingen und arbeitet sich mit der Zeit dann voran bis man sich an die verschiedenen Muster wagt.
Ist es schwierig das zu erlernen: Kommt drauf an durch wen man es erlernen.
- sich aktiv zeigen lassen durch jemanden der neben dran sitzt
- geschriebene/ bebilderte Anleitungen nutzen
- Video-tutorials nutzen
Mancher kommt mit der einen Variante besser klar als mit der anderen Variante.
Im Endeffekt kommts aber auch darauf an wie es gezeigt wird/ erklärt wird/ geschrieben oder bebildert wurde.
Beispiel: Als ich vor einiger Zeit den magischen Fadenring versuchte zu erlernen hab ich mich dumm und dusselig gesucht bis ich irgendwann endlich mal auf ein Video stieß dessen Erklärung ich kapierte und auch tatsächlich umsetzen konnte. Bis dahin hatte ich bebilderte/ geschriebene Anleitungen zum Fadenring studiert, hab mir von unzähligen Youtubern tutorials dazu angeschaut, unzählige Versuche daheim durchgeführt dieses blöde Dings da hinzukriegen..... Doch bei diesem einen Video kapierte ich es dann endlich.
Nur Geduld, kaum jemand kann innerhalb kürzester Zeit alles wissen.
Material: Ich nutze noch immer bevorzugt die günstigen Wollknäuel aus 100 Prozent Polyacryl oder eine Mischung aus Poly plus Baumwolle (entweder oder, ich mag keinen Materialmix in einem einzigen Projekt).
Warum ich diese günstige Wolle bevorzuge? Weil ich mit diesem Garn bislang die beste Erfahrung machte, weils günstig ist (ich konnte mir für 20 Euro 20 Knäuel holen.... war schon ein paar Monate nicht mehr in dem Laden, ich denke das auch dort die Preise gestiegen sind). Die Farbauswahl gefiel mir immer sehr gut. Und ich sah nicht ein viel Geld auszugeben für etwas das möglicherweise eh nur ewig bei mir in den Plastikboxen liegt.
ich seh mich auch nach Jahren selbst noch als "Anfänger".
Meine bisher größten abgeschlossenen Projekte waren:
- eine Kuscheldecke für meinen Nachwuchs (eher ein Kuscheldeckchen mittlerweile)
- eine Decke für die Beine meines Vaters, so das sie im Sitzen gewärmt wurden.
- ein Schultertuch für meinen damals noch jüngeren Nachwuchs.
- ein sternenförmiges Tischdeckchen (eher eine Art centerpiece) als Weihnachtsgeschenk für meine Mutter
- ansonsten Kleinkram wie Kleider/ Röcke für Barbie, Kleidungsstücke/ Decken für Stofftiere, Handstulpen für mich, ein paar einfache Octopoden (der erste war ein Zufallsprodukt bei dem der ursprüngliche Kreis anfing sich zu wellen, also wurde umdisponiert und am Ende wars ein Octopus mit aufgenähten Knopfaugen), ein Hut für ein Stofftierlama (Lamas brauchen Hüte!)....
Aktuell versuche ich mich seit einiger Zeit an einer gehäkelten Strickjacke. Naja, ich bin nicht mal zur Hälfte fertig mit der ersten Hälfte.
Weiteres Zubehör: Stopfnadeln (wir haben via Amazon mal einen Haufen dieser kleineren bunten Plastiknadeln mit großem Öhr gekauft), Schere oder Fadenschneider ( jede Schere tuts, für Unterwegs hab ich von Clover ein Fadentrenner der wie ein Medaillon an einer Halskette hängt), Häkelnaden in verschiedenen Stärken.
Zu den Häkelnadeln: Da gibts so viele Arten. Nicht jeder kommt mit jeder Art gleichermaßen klar. Da musst du dich mal einfach durchprobieren mit der Zeit.
Meine Lieblingsstärken sind 3,5 und 4.
Unter Umständen neigt man dazu "auf Vorrat" zu kaufen wenn man irgendwo eine tolle Wolle oder tolle Wollfarbe sieht. Weil es könnt ja mal sein das man diese Farbe demnächst mal braucht....
Ich rate dir, eine Aufbewahrungsmöglichkeit zu besorgen für die Wollknäuel/ aktuellen Projekte. So das das Garn geschützt wird vor Staub/ Nagern/ Insekten.
Ich hab gerade gestern einen Bericht zu dem Thema gelesen. Früher (so vor 30 Jahren und mehr) wurde so was wie Häkeln (und auch Stricken) noch in der Schule gelehrt. Meist schon in der Grundschule. Bis in die 1970er gab es dafür sogar ein eigenes Fach ("Handarbeiten") mit Noten.
Also wenn schon Grundschulkinder es hinbekommen - aber natürlich gibt es da auch Unterschiede, bei manchen sah es gut aus, bei anderen nicht.
Aber ob es teuer ist? Meinst du das ernst? Eine Häkelnadel kostet nur wenige Euro. Eventuell hat deine Mutter oder Großmutter auch noch irgendwo welche, die gehen ja nicht kaputt. Und Wolle kostet auch nicht viel.
Häkeln gehört mit Sicherheit zu den billigen Hobbys ...
ist nicht sooo schwer.
aber es erfordert geduld - und damit es was wird auch erst mal übung und ein paar teile, die man hinterher nicht brauchen kann.
zwei bis drei markennadeln mit plastik- oder metallgriff (keine softgrip nadeln, die fangen irgendwann an zu kleben) sind etwa 12 bis 20 euro, die sich aber lohnen - oder mal im second-hand shop nach nadeln schauen.
bessere garne sind besser zu verarbeiten, als no-name zeug. wenn du tierchen machen willst, kannst du gut garn von gründl lisa oder schachenmayr nomotta bravo nehmen. am anfang braucht man erst mal je nach projekt 3 knäuel in unterschiedlichen farben
ausserdem brauchst du schere, wollnadel und einen bequemen sitzplatz.
dann noch ein tutorial über die grundmaschen oder ein anleitungsheft für figuren.
wobei die anleitungshefte meiner ansicht nach die bessere wahl sind, weil man da immer gut markieren kann, wo man gerade war.
Nein häkeln ist nicht so teuer. Also man kann zwar viel Geld für die Wolle ausgeben, aber auch nur wenn man es wirklich drauf ansetzt. Häkeln ist leicht und von Jedermann erlernbar. Es ist nicht schwer.
Wenn man irgendwann den Trick raus hat, geht es sogar Recht schnell - kommt aber natürlich immer auf die Größe des Projekts an...
Ich hab häkeln durch die Buchreihe Wollowbies gelernt und kann dies nur empfehlen! :)
Liebe Grüße
Wie lange hat ein Projekt bei dir so am Anfang gedauert ?