Ist für euch ein Mann zugleich eine männliche Person?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Ein Mann ist zugleich biologisch männlich 71%
Ein Mann kann auch biologisch weiblich sein 29%

6 Antworten

Wenn es bei einer Dissoziativen Persönlichkeitsstörung möglich ist mehrere Persönlichkeiten mit unterschiedlicher Geschlechtswahrnehmung zu haben, dann kann man sich wohl auch mit einer einzigen Persönlichkeit im falschen Körper zu fühlen. Man kann das zumindest an den Hirnströmen unterscheiden.

Jedoch der bewusste Geist, welcher die verschiedenen Persönlichkeiten erlebt, hat selber gar kein Geschlecht.

Auf der Geburtsurkunde steht auch nur das was der Arzt festgestellt hat. Der Körper ist objektiv eindeutig. Wer da künstlich nachhelfen mag, kann das gerne machen. Aber die Möglichkeiten sind begrenzt und der Risiken sollte man sich bewusst sein.

Zur wahren Mannwerdung gehört allerdings schon mehr dazu, als einfach älter zu werden und sich als männlich Persönlichkeit wahrzunehmen. Jeder Mann hat da seine eigenen Ansprüche und Kriterien, wen oder was er für einen Mann hält.

Im Prinzip ist man dann ein richtiger Mann, wenn man jene Männer überzeugt, von denen man selber möchte von ihnen als Mann akzeptiert zu werden. Das ist für jeden Jungen eine Herausforderung.

Du fragst ja nach dem persönlichen Empfinden, das ist völlig subjektiv und ist von der jeweiligen Person abhängig.

Wenn eine weiblich Geborene mich trotzdem überzeugt, ohne dass mir was auffällt, warum nicht. Wer die Persönlichkeitsentwicklung also wirklich ernst nimmt und sich als Mann behaupten kann, hat zumindest meinen Respekt verdient. Denn mittlerweile liegt es ja leider im Trend die Ansprüche an die eigene Männlichkeit nicht mehr all zu hoch halten.

Ich bezweifle nur, dass während einer effektiven Persönlichkeitsentwicklung die Identitätsstörung auf kurz oder lang bestehen bleibt.

Ein Mann ist zugleich biologisch männlich

Ich messe dem "sozialen Geschlecht" keinen Wert bei. Das Geschlecht einer Person ist eine biologische Tatsache.

Es ist natürlich völlig legitim, wenn eine Frau sich als Mann identifiziert, es ist auch völlig in Ordnung, wenn jemand mit einem anderen Namen angesprochen werden möchte, weil es das Wohlbefinden erhöht. Und welchen kosmetischen Operationen man sich unterzieht und aus welchen Gründen man das tut darf noch immer jeder für sich entscheiden.

Aber all das macht eine Person in meinen Augen nicht zu einer Person des anderen Geschlechts, eben weil das Geschlecht, abseits der biologischen Komponente, für mich weder existent noch relevant ist.

Vor allen Dingen aber resultiert aus dem Recht darauf, sich selbst zu identifizieren wie man möchte, kein Anspruch darauf, dass ich diese Wahrnehmung teile.

Dass ich ein Mann bin ist kein Teil meiner Identität oder Persönlichkeit. Ich fühle mich nicht als Mann, ich bin eben einfach ein Mann. Nicht aufgrund meiner Haltung, meiner Charaktereigenschaften oder aufgrund der gesellschaftlichen Wahrnehmung meiner Person, sondern aufgrund meiner Chromosome.

Ebenso ist auch das Geschlecht einer anderen Person für mich nur dann relevant, wenn es um die Partnersuche geht.

An den Punkten, an denen eine Trennung der Geschlechter nach biologischen Gesichtspunkten wichtig ist (zum Beispiel in sportlichen Wettkämpfen) halte ich es darüber hinaus auch für sinnvoll, diese Trennung nach rein biologischen Gesichtspunkten beizubehalten.

Ein Mann kann auch biologisch weiblich sein

Also ein Mann ist immer Männlich aber wenn er sich als Frau fühlt ist er ja kein Mann mehr und somit auch nicht Männlich. Heißt er ist Weiblich und eine Frau.

Ein Mann ist zugleich biologisch männlich

Ein Mann ist immer biologisch männlich, auch wenn er vielleicht anatomisch jetzt eine Frau ist oder sich wie eine Frau fühlt.

Ist für euch ein Mann zugleich eine männliche Person?

Eine "männliche Person" ist für mich ein Synonym für "Mann". Ich akzeptiere aber auch, wenn der/die so Angesprochene das anders sieht und von mir als "weibliche Person" oder "Frau" angesehen werden nöchte.

Alex