Ist es wahr, dass sich Fahrzeugtüren bzw. Kurbelfenster erst dann öffnen, wenn der Wagen bis oben
voll mit Wasser gelaufen sind oder ist das nur ein Gerücht? Wenn das stimmt, warum ist das so?
7 Antworten
Kommt drauf an, wie tief das Auto schon unter Wasser ist, je tiefer, desto schwieriger wird es, die Tür zu öffnen, da ja der Wasserdruck mit jedem Meter Tiefe mehr zunimmt und unsere Körperkraft nicht mehr ausreicht die Tür zu öffnen.
Um einen Druckausgleich zu schaffen, muss man das Auto mit Wasser fluten.
Das ist in der Praxis aber so eine Sache, denn, wer hat in so einer Situation noch den Überblick und gerät nicht in Panik?
Also sehen, falls das Auto ins Wasser plumps, dass man so schnell wie möglich aus dem Auto raus kommt, mit jedem Meter mehr wird es schwieriger...
ja, so schnell raus wie möglich. wenn man elektrische fensterheber und zentralverriegelung hat, funktionieren die im wasser sicher nicht lange.
Es ist nicht direkt richtig: Durch den starken Aussdruck des Wassers und dem geringeren Innendruck der Luft wird die Tür nach innen gedrückt. Könnte man genug Kraft aufbringen, so könnte man die Tür auch dann öffnen, wenn das Auto noch nicht vollgelaufen ist. Allerdings reicht die Muskelkraft eines menschen dafür bei weitem nicht aus.
Wenn das Auto dann aber vollgelaufen ist logischerweise auch der Druck ausgeglichen - die Tür lässt sich dann leichter öffnen.
Zitate aus KOPFBALL-Sendung:
Wichtige Regeln im Ernstfall Wie verhält man sich richtig? Das Wichtigste überhaupt: keine Panik! Auch wenn das Auto im Wasser gelandet ist, Ruhe bewahren, denn ein Auto schwimmt überraschend lange auf dem Wasser, bevor es untergeht. Trotzdem sollte man keine Zeit verlieren und diese Tipps befolgen:
* Licht einschalten (Damit man von möglichen Helfern besser gesehen wird und selbst auch eine bessere Orientierung im Fahrzeug hat. Unter Wasser kann die Sicht sehr schlecht sein.)
* Abschnallen (Wenn das Gurtschloss klemmt, kann ein Nothammer mit Gurtmesser oder eine andere Klinge helfen.)
* Fenster runter oder Schiebedach auf (Untersuchungen zeigen, dass auch elektrische Fensterheber noch mehrere Minuten im Wasser funktionieren. Geht das Fenster trotzdem nicht auf, kann man es mit einem Nothammer oder einem sogenannten Federkörner einschlagen.)
* Raus aus dem Fenster oder Schiebedach; mit dem Kopf zuerst.
Video gibt es hier: http://www.wdr.de/tv/kopfball/sendungsbeitraege/2008/1102/sinkendes_auto.jsp
Als erstes muß sich das Auto mal unter Wasser befinden, was nich oft vorkommt! Dann: Fenster kannst du immer öffnen, kommt halt ne Menge Wasser rein. Türen kannst du nicht öffnen, weil der Wasserdruck zu hoch ist! Jedenfalls, bis der Innendruck und der Außendruck gleich ist. Danach kannst du sie öffnen! Geht aber nicht so leicht!
Gut, aber was ist, wenn das Fenster ein elektrisches Fenster ist?
Gibt es noch Kurbelfenster? Ähm, also mit Wasser hat das nichts zu tun, eher mit schlechten Krimis, du kannst ein Fenster immer aufkurbeln, ob der Wagen nun im Regen steht oder im Bachbeet!
Das ist ein Irrtum, wenn der Aussendruck zu stark ist verklemmt das Fenster und es ist essig mit aufkurbeln.