Ist es verständlich eine Religion zu verlassen weil man regeln nicht mag?

8 Antworten

Ist es verständlich eine Religion zu verlassen weil man regeln nicht mag?

Ja. Wenn die Regeln zB krank machen sollte man gehen. Krank machen kann alles Abdecken, von Misshandlung bis hin zu psychischem Terror. Wenn eine Religion sowas auslöst ist es die falsche und man sollte sein Leben schnellstmöglich in Sicherheit bringen.

Von Ex-Muslime höre ich die Frau hat keine rechte

Das trifft auch auf andere Religionen zu. Auch im Christentum gibts einige Untergruppe, wo Frauen nix zu sagen haben. ZB die Zeugen Jehovas. Frauen können keine Ämter übernehmen, der Mann ist immer das Oberhaupt und selbst wenn die Frau bei einer Interessierten in der Wohnung ist und der Ehemann der Frau ist anwesend, so muss sie beim Gebet ihr Haupt bedecken, auch wenn der Mann keine Religion hat oder eine andere Religion hat.

Du siehst, es sind nicht nur Muslimas die am Rand stehen, andere sind es auch.

 oder die Religionen führen untereinander Krieg.

Wenn deine Religion Krieg führt ist es schwerer die Religion zu verlassen. Weil es dann dennoch so ist, das du da auch drunter zu leiden hast wenn in deiner Religion in deinem Land Krieg geführt wird. Du kannst dem nicht entkommen.

Das sind doch keine Gründe nicht an Gott zu glauben.

Das jemand die Religion verlässt hat nichts damit zu tun das man nicht an Gott glaubt. Ich selber bin in keiner Kirche, keiner Glaubensgemeinschaft oder auch Sekte. Und dennoch glaube ich an Gott und bete und übe mich in Nächstenliebe und und und....

Man verlässt seltener die Religion wegen Gott. Gott hat nur zweitranging was damit zu tun. Die meisten Verlassen die Religion, weil sie keine Kirchensteuer zahlen wollen, oder weil die Regeln nicht optimal sind. Die Gebote und Verse macht Gott bzw sind von Gott, ja, aber die jeweilige Kirche oder Glaubensgemeinschaft ist es, welche daraufhin Regeln erlässt. Der Mensch der die Kirche oder die jeweilige Religion verlässt, der hat ein Problem mit den Regeln und hat ein Vertrauensproblem mit der jeweiligen Gemeinschaft die die Regeln erlässt. Das Verständnis der gemachten Regeln ist ein anderes, auf Grund der gemachten Erfahrungen. Das bedeutet aber nicht, das man nicht weniger an Gott glaubt. Man hat nur ein anderes Verständnis als das der Kirche oder Religionsgemeinschaft.

Die Menschen die dann gehen, suchen entweder eine andere Gemeinschaft, die das gleiche Verständnis der Verse und Gebote haben wie man selber, oder aber, derjenige bleibt für sich und interpretiert selber seinen Glauben und lebt danach. Und auch das kann beinhalten, das man zu Gott betet, das man versucht Jesu Gebote einzuhalten, oder aber, wenns der Islamische Glaube oder ein anderer ist, das man das eben so in seiner Religion macht.

Leider sind da nicht viele Religionen so frei wie man das im christlichen Glauben ist. In anderen Religionen hat man ein Problem, wenn man es auf eigene Faust angeht. Und so schließt sich der Kreis, das man wieder da hin kommt, wo die Religion einen dann nicht gut tut.

Richtig.

Gläubige die differenziert denken können, die gibt es auch.

Das sehe ich aber auch bei Gläubigen mit persönlichen Gotteserfahrungen, wo ebenfalls egal ist was andere von einem denken.

Und nur weil viele Religionen naiv erscheinen, ändert es nichts an dem spirituellen Empfinden von nicht religiösen Leuten.

LG -B.

Man kann an einen Gott glauben, aber ihn nicht verehren, weil er ein Tyrann ist.

Man kann an einen anderen Gott glauben, der nicht so grausam ist.

Oder man kann erkennen, dass in dieser Religion Widersprüche und Ungereimtheiten sind. Das könnte schon zum Schluss führen, dass die ganze Religion und damit auch Gott Erfindungen sind.

Ja das ist verständlich.

Es gibt keinen einzigen Grund an irgend einen der unbewiesenen abertausend imaginären "Götter zu glauben. Dein kleiner semitischer Einzel - "Gott " ist nichts Besonderes, nur einer aus der Masse der Phantasiefiguren .

Eigtl. geht das schon. Wenn man sich statt zur Religion an eine Spiritualität wendet.

Aber natürlich ist die Erkenntnis, dass es keine Beweise für die Existenz eines Gottes gibt, ein besserer Grund.