Ist es unfair, dass die Baustelle-Mitarbeiter wenig Geld verdienen, obwohl andere bequem viel Geld verdienen?

Das ist so eine Sache... ob es gerechtfertigt ist, ist schwer zu beantworten - aber der Arbeitsmarkt ist eben das was sein Name sagt: Ein Markt. Und am Markt bestimmt sich der Preis einer Ware oder Leistung aufgrund von Angebot und Nachfrage.

Um Bauarbeiter zu werden braucht man keine 15 Jährige Schulausbildung mit 6 Jährigem Studium.. als Anwalt schon..

So schlecht verdienen die nicht.

Ein Maschinenführer kann durchaus, mit allen Zulagen, mehr verdienen als der leitende Ingenieur.

Und der Ingenieur ist immerhin mindestens drei Jahre länger zur Schule gegangen, hat ein Studium absolviert und daraus resultierend womöglich noch Schulden, die er zurückbezahlen muss. Er trägt die Verantwortung für die Baustelle, muss oft auf Abruf bereit stehen, wenn der Bauarbeiter schon längst in seiner Laube sitzt und sein Feierabendbierchen trinkt.

Da ist es durchaus gerechtfertigt, wenn man mehr verdient, oder nicht?

Ja schon etwas. Allerdings sind in vielen Bereichen keine besonderen Qualifikationen nötig. Selbst ohne Schulabschluss kann man bestimmte Berufe und Ausbildungen machen. Das Angebot an Geringqualifizierten ist recht hoch. Nachfrage und Angebot Bestimmen den Preis.

Ein Glück das die vom Arbeitsamt unfähig sind da lenkend einzugreifen. Immer weniger wolken den Job machen, da entsteht ein Mangel und die Gehälter steigen

So schlecht verdienen die nicht! Da gibt es genug andere Berufe, die wirklich unterbezahlt sind..

Nebenbei erwähnt gibt es in Deutschland eine freie Berufswahl..

Fair ist immer noch, daß man sich den Beruf aussuchen kann.

Wer das nicht machen möchte muß es ja nicht tun.