Ist es schlimm, wenn ein Therapeut (Azubi) auf eine Patientin steht oder Interesse an mehr hat?
Also indem Falle ist der Therapeut nicht der Therapeut dieser Person. Sondern irgendein Therapeut aus der behandelnden Klinik.
Der Therapeut ist in der Situation nicht ihr Therapeut, sondern irgendein anderer Therapeut, der in der Klinik arbeitet...
13 Antworten
Ja ich finde das schlimm- das eigentliche Ziel ist damit nicht mehr gegeben.
und man stellt sich die Frage was hat der gelernt - sowas ist nicht normal oder gehört zum Alltag .
schräg -
Schlimm ist ein starkes Wort. Die Betroffene sollte sich einen anderen Therapieplatz suchen so kann ihr nicht geholfen werden da der Therapeut keine sachliche objektive Beurteilung vornehmen kann.
Auch dann ist das ein NOGO und dann würde die Frage auftreten, warum irgendein Therapeut in der Klinik die Therapiestunden übernimmt.
Was ist und bleibt im klinischen wie auch im ambulanten Bereich unprofessionell.
Das ist schwierig, da es zwar verboten ist, als Therapeut mit seiner Patientin eine sexuelle Beziehung zu haben, allerdings nicht immer klar abgegrenzt werden kann, ob das jetzt „ihr“ Therapeut oder nur „ein“ Therapeut ist. Ich würde es aber bejahen, da ihr ja nicht in einer ambulanten Therapie seid, sondern in einer psychiatrischen Klinik, wo du auch von einem angestellten Hilfstherapeut abhängig wärst, auch wenn du von ihm nicht behandelt wirst (Abhängigkeitsverhältnis).
Natürlich können sich Gefühle entwickeln, aber man darf diese nicht zum Ausdruck bringen oder gar ausleben. Unabhängig davon, ob das strafbar strafbar wäre oder nicht, wäre es sehr unprofessionell und er könnte dadurch zu Recht seinen Job verlieren.
Also falls er dir gesagt hat, dass er auf dich steht, solltest du ihm sagen, dass er sich das aus dem Kopf schlagen soll, wenn er ein vernünftiger Mensch ist und seine Existenz behalten will. Wenn er davon nicht abkommt oder aufdringlich wird, dann solltest du ihn der Leitung melden. Im Zweifel bräuchte der dann wohl selbst eine Therapie.
Hier das entsprechende Gesetz:
Strafgesetzbuch (StGB)
Das ist ein NOGO, kein normaler Therapeut wird mehr Inetrersse an einem Klienten zeigen, das über das normale Behandlungsinteresse hinausgeht.
Er würde sich in ein Abhängigkeitsverhältnis begeben und kann nicht mehr neutral sein und muss den Klienten an seine Kollegen übergeben.
Für die Gefühle kann niemand etwas. Daran ist nichts falsch. Aber diese Gefühle auszuleben ist es. Solche Beziehungen sind meines Wissens zwar nicht rechtlich untersagt, aber der Therapeut riskiert seine Zulassung zu verlieren, wenn er eine Beziehung zu einer Patientin eingeht. So etwas solltet ihr dringend unterbinden. Zumal sich aus solch einer Beziehung eine emotionale Abhängigkeit bilden kann, die der Therapie und der Patientin schadet.
Also sie hat zwar ergänzt, dass es nicht der eigene Therapeut ist, aber wenn es ihr eigener wäre, dann wäre es tatsächlich strafbar. Ich glaube, dazu zählt dann aber auch ein Therapeut, der in derselben Anstalt arbeitet, in der die Patientin therapiert wird.
Strafgesetzbuch (StGB)
Der Therapeut ist in der Situation nicht ihr Therapeut, sondern irgendein anderer Therapeut, der in der Klinik arbeitet (sorry hatte ich vergessen zu erwähnen)