Ist es schlimm, wenn ein Mann schüchtern und zurückhaltend ist?

Hallo h1lf313,

es kommt immer darauf an, wie ausgeprägt die Schüchternheit bzw. die Zurückhaltung ist und ob sie Dein ganzes Leben bestimmt. Eine gewisse Zurückhaltung mag von vielen aber auch als angenehm wahrgenommen werden. Wenn Du aber etwas an Deiner Schüchternheit tun willst, so gibt es einige Möglichkeiten, an die Du bisher möglicherweise noch nicht gedacht hast.

Fordere dich zum Beispiel selbst heraus, indem du bewusst Situationen suchst, in denen du dich normalerweise unwohl fühlst. Das könnten öffentliche Reden, Präsentationen oder andere Aktivitäten sein, bei denen du deine Schüchternheit überwinden musst. Je öfter du dich diesen Situationen stellst, desto leichter wird es Dir im Laufe der Zeit fallen.

Auch positive Affirmationen können hilfreich sein. Was ist damit gemeint? Wiederhole positive und unterstützende Aussagen über dich selbst, um dein Selbstbewusstsein zu stärken. Sage dir zum Beispiel immer wieder, dass du fähig bist, dich anderen Menschen zu öffnen und dass du es verdienst, gehört und akzeptiert zu werden.

Und noch etwas: Ein älteres Sprichwort sagt: „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus“. Schon mal gehört? Wenn man z.B. auf einer Wiese steht, die an einen Wald angrenzt, kann es bei günstigen Bedingungen ein Echo geben. So ähnlich ist es auch im sozialen Miteinander. Sobald man sich in einer Gruppe befindet, fängt man an, mit der Gruppe zu interagieren und sie mit Dir. Dazu brauchst Du oder sie noch nicht einmal ein Wort zu sagen.

Menschen nehmen viel mehr von Dir wahr, als Dir bewusst ist: Dein Blick, Deine Körperhaltung, Deine Gesten, die Art Dich zu bewegen, Deine Stimme, usw. Aus diesen Informationen versuchen sie dann, sich ein Bild von Dir zu machen. Und das bestimmt wiederum, wie sie mit Dir umgehen. Das Ganze läuft in der Regel unbewusst ab.

Gehen wir noch ein Stückchen tiefer. Was bestimmt denn, wie Dein Gesichtsausdruck, Deine Körperhaltung und Dein Benehmen in einer Gruppe ist? Ganz einfach: es sind Deine Gefühle gegenüber dieser Gruppe und gegenüber jedem Einzelnen. Du kannst diese niemals verbergen!

Auch wenn es, insbesondere am Anfang, nicht leicht ist: Versuche der Gruppe freundlich zugewandt und offen gegenüberzutreten! Das funktioniert allerdings nicht mit einem aufgesetzten Lächeln, sondern Dein Verhalten der Gruppe gegenüber muss Deinem Inneren entsprechen. Es mag banal klingen: Versuche ein Menschenfreund zu werden! Andere merken sehr schnell, ob Du sie magst oder nicht, und sie werden sich dann Dir gegenüber entsprechend verhalten.

Was aber, wenn einige darauf aus sind, Dich zu ärgern oder zu beleidigen? Dann wäre es ein Fehler, Dich aus der Reserve locken zu lassen, aggressiv zu reagieren und Gleiches mit Gleichem heimzuzahlen. Wenn sie bei Dir allerdings eine rote Linie überschritten haben, dann kannst Du zum Beispiel sagen: „Halt, stopp, so nicht! Wenn Du damit nicht aufhörst, werde ich das jemandem sagen.“ So merkt der andere, dass er nicht alles mit Dir machen kann und wird Dich künftig wahrscheinlich respektvoller behandeln.

Um es noch einmal deutlich zu sagen: Wenn Du Menschen freundlich begegnest, dann kommt eine ganze Menge davon auch wieder zurück. Du erhältst so ein positives Feedback und fühlst Dich in der Gruppe wohl. Und wenn Du merkst, dass Du von vielen akzeptiert und gemocht wirst, macht Dich das ein ganzes Stück sicherer. Und mit zunehmender Sicherheit steigt auch Dein Selbstwertgefühl!

Und noch ein Gedanke zum Schluss: Falls Du an Gott glaubst, dann denke bitte daran, dass er Dich beachtet und gern Dein Freund sein möchte. Du bist ihm nicht gleichgültig. In der Bibel steht nämlich: „Kommt Gott näher und er wird euch näherkommen“ (Jakobus 4:8). Stell Dir vor: Der Höchste möchte Dir nahe sein! Er richtet seinen Blick auf Dich und wünscht sich, dass Du Dich ihm anvertraust.

Ich wünsche Dir, dass Dir diese Tipps dabei helfen, nach und nach mehr Selbstwertgefühl zu entwickeln und Dich unter Menschen wohlzufühlen. Denke daran: Wir sind ja nicht als Einzelwesen erschaffen, sondern brauchen einander, um psychisch gesund zu sein und bleiben zu können.

Alles Gute und viel Erfolg!

LG Philipp

Nein, überhaupt nicht. Der Vorteil ist, dass die Frauen, die nur auf arrogante Fckboys stehen, schon mal wegfallen. Aber da ist es auch nicht schade drum. Ich finde schüchterne Männer auch sehr symphatisch, weil es meistens richtig nette Leute sind, die niemanden ausnutzen und ein echt gutes Herz haben. Meistens tauen sie auch auf und haben eine viel angenehmere und ehrliche Art, ohne sich zu verstellen, als gewisse Leute, die auf Krampf eine große Klappe haben, um gut dazustehen, aber nichts dahinter steckt

Nein, schlimm sicher nicht.

Aber er sollte in dieser Welt lernen, dass auch er Dank und Gutes wert ist. Sonst werden ihm die, die sich mehr zutrauen, sich besser verkaufen können, was darstellen und Charisma ist, ständig die Vorteile einheimsen und ihm noch die Butter vom Brot nehmen.

Das wahre Selbstbewusstsein, mit der Bescheidenheit und gutem Geben, gönnen, helfen, wird nämlich von ichhaften Egozentrikern ausgenutzt mit Raffinesse, für ihren Vorteil. Das darf man nicht zulassen, sondern muss selber zeigen und kundtun, was man kann, was man wert ist.

Ich finde das nicht schlimm.

Kann auch in manchen Situationen süß sein

Schlimm ist das nicht, aber der Mann hat es halt etwas schwerer, mit anderen Menschen, speziell mit Frauen in Kontakt zu kommen, weil er wenig selbstbewusst rüberkommt.