Ist es schlimm, als völliger Einsteiger im Praktikum zu sein?
Also ich habe seit einigen Wochen große Interesse an Technik und könnte mir eventuell auch vorstellen es als Beruf zu haben, jedoch nur wenn ich auf irgendeine Weise darin gelehrt werde. Jedoch habe ich null Erfahrung in Technik.
Und nein, ich wäre bereit auch viel viel zu lernen. (Habe mich (15) auch seit gestern an Python oder auch Scratch gewagt und dazu auch seit gestern einige YouTube Videos geschaut und auch gerade ein kleines Buch über die Technik-Genies in der Geschichte gelesen und neue Wörter und Begriffe gelernt.) Wie gesagt, ich bin bereit zu lernen, habe aber bis jetzt noch keine einzige Erfahrung in Sachen IT usw.
Oh Gott, ein Jahr lang alle Mitarbeiter mit meiner Ahnungslosigkeit nerven...und sie müssen den Lehrer spielen...
Für das Fach-Abi muss man ja bekanntlich davor ein Jahrespraktikum absolviert haben, aber nun frage ich: Im Praktikum, welches angenommen in einigen Tagen stattfindet,
- ist es schlimm noch nichts zu wissen?
- wenn der Chef durch die Bewerbung und etc. weiß, dass ich nichts über Technik weiß? Nehmen die überhaupt einen wie mich an?
- Ist ein Praktikum nicht dazu da, als Anfänger bzw. Neuling wissen zu sammeln?
Danke im Voraus! Ihr rettet wahrscheinlich ein Leben!
Gesamtschule (10. Klasse)
7 Antworten
Dazu ist doch ein Praktikum doch da. Woher sollst du den sonst das Wissen haben? Etwa durch eine Ausbildung? Das wist du mit 15 nicht haben.
Also mit 15 und ohne eine Ausbildung ist es vollkommen okay ein Einsteiger in Technik zu sein.
Vieles wirst du später noch in Praktikum lernen. Und was du dann noch nicht kannst, dass wirst du später noch lernen. Du hast noch die 12 Klasse vor dir. Dann eine Ausbildung oder ein Studium.
Deswegen werden die auch nicht viel erwarten können. Also im Praktikum, dann 12 Klasse wirst du noch viel lernen können.
Vielen Dank! Eine sehr SEHR SEHR hilfsbereite und hilfreiche Antwort. Danke dir :D
Die meisten Praktikanten wissen vorher nicht was auf sie zukommt.
Schau in deinen Hosentaschen nach, wenn da Schrauben und Nägel drin sind ist ein technischer Beruf das Richtige für dich.
Niemand erwartet von dir das du alles kennst und kannst, wichtig ist das du Interesse hast und zeigst.
Natürlich solltest du wenigstens in einem kleinen Rahmen darüber bescheid wissen was du da eigentlich zu lernen versuchst, niemand wird aber von dir verlangen das du von Stunde Null an alles beherrscht.
Wenn du als Praktikant Interesse zeigst und du gewillt bist etwas zu lernen, dann wird man dich auch mit offenen Armen empfangen. Ein Praktikum ist letztlich dazu da um den Beruf kennen zu lernen.
Ein Praktikum ist dazu da, dass Leute einen ersten Einblick in den jeweiligen Beruf bekommen. Natürlich kann es von Vorteil sein, ein paar Dinge bereits zu wissen, aber nichts wissen macht auch nichts aus.
Es kommt darauf an, welchen Zweck das Praktikum erfüllen soll, d.h. was du und dein Arbeitgeber damit zu gewinnen wünscht:
- Bei einem Schülerpraktikum ist die Sache einfach: Der Schüler möchte damit einen Eindruck von der Art eines bestimmten Berufes bekommen: Mit was sich die Leute dort beschäftigen und in welcher typischen Umgebung sie arbeiten. Für den Arbeitgeber wird er Betreuungsaufwand bedeuten, aber auch den Vorteil, auf diese Weise Kontakt zu jungen Leuten zu bekommen, die als Lehrling geeignet sein könnten.
- Wenn man als Student ein Praktikum macht, liegt die Sache anders: Hier wird der Arbeitgeber sich jemand wünschen, der ihm wenigstens einfache, aber notwendige Arbeiten gegen wenig Lohn erledigt. Der Praktikant wird erwarten, im Zuge der Erledigung solcher Aufgaben wirklich etwas zu lernen. Wichtig hierbei: Je mehr fachspezifisches Wissen der Praktikant mitbringt, desto mehr wird er lernen (denn desto anspruchsvoller werden die Aufgaben sein, die man ihm anvertrauen kann).
Vielen Dank für diese hilfreiche Antwort. :D Also die zwölfte Klasse habe ich nicht, da ich nicht in einer Gymnasialschule bin (Gesamtschule)