Ist es haram, Musik zu hören, wenn man unterwegs ist?

7 Antworten

Assalamualejkum wa rahmetullahi wa bareekatuh.

Ja, Musik ist allgemein im Islam haram.

Die Frage wurde auf Islamqa gestellt, somit beantworte ich dir die Frage aus Islamqa.

Bitte gehe auf den unten stehenden Link, und lies es dir da alles, da alles hier nicht hinein passt.

Alles Lob gebührt Allah..
Das Arabische Wort „Ma’azif“ ist die Mehrzahl von „Mi’zafa“ und bedeutet Musikinstrumente
(Fath Al-Bari, 55/10)
Und diese sind Instrumente, die gespielt werden (Al-Majmu‘, 577/11).
Al-Qurtubi, möge Allah ihm barmherzig sein, überlieferte, dass al-Ma’azif, al-Ghina bedeutet, was in seinen authentischen Werken „Musikinstrumente“ bedeutet. Es wird auch gesagt: „Musiktöne.“ Und in den Hawashi ad-Dimyatis, möge Allah ihm barmherzig sein, steht: „Die Ma’azif, mit Trommeln und anderen, gehören zu den Instrumenten, auf die geschlagen/geklopft wird.“
(Fath Al-Bari, 55/10)
Die Beweise für das Verbot aus dem Koran und der Sunnah:
Allah, erhaben sei Er, sagte in Sura Luqman, Vers 6:
„Unter den Menschen gibt es manchen, der zerstreuende Unterhaltung erkauft, um (die Menschen) von Allahs Weg ohne (richtiges) Wissen in die Irre zu führen.“
Der Schriftgelehrte der Ummah, ibn 'Abbas, möge Allah mit ihnen zufrieden sein, sagte: „Es ist der Gesang.“
Mujahid, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte: „mit „zerstreuend“ ist die Trommel gemeint.“
(Tafsir At-Tabari, 40/21)
Al-Hassan al-Basri, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte:
„Dieser Vers wurde wegen dem Gesang und den Flöten herab gesandt.“
(Tafsir ibn Kathir, 451/21)
As-Sa’di, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte:
„Dazu gehört jede (Art der) verbotene(n) Rede, jedes unsinnige Gerede, jede Falschheit und kranke/verstörende Gerede, die zum Unglauben und zur Sünde begierig macht, und die Aussagen derer, die die Wahrheit abweisen und mit dem Falschen streiten, um damit die Wahrheit zu widerlegen, und (dazu gehören auch) die üble Nachrede, Verleumdung, Lüge, Schmähung und Beleidigung und der Gesang und die Flöten der Satane. Und (dazu gehören auch) die spielerischen Geschehnisse, die weder einen Nutzen in der Religion noch im Diesseits bringen.“
(Tafsir As-Sa’di 150/6)
Ibn al-Qayyim, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte:
„Die Erläuterung der Sahaba (Prophetengefährten) und der Tabi’in (die Befolger/Gefährten der Prophetengefährten) bzgl. der „zerstreuenden Unterhaltung (arab.: Lahwul Hadith)“, dass es der Gesang ist, reicht. Denn von ibn 'Abbas und ibn Mas’ud wurde dies authentisch überliefert.
Abu as-Sahba´ sagte: „Ich frage ibn Mas’ud über Allahs, erhaben sei Er, Aussage:
„Unter den Menschen gibt es manchen, der zerstreuende Unterhaltung erkauft.“
Daraufhin antwortete er: „Bei Allah, bei Dem es keinen anbetungswürdigen, außer Ihn gibt! Es ist der Gesang!“ Er wiederholte dies dreimal.“
Von ibn 'Umar, möge Allah ihnen barmherzig sein, wurde auch authentisch überliefert, dass damit der Gesang gemeint ist. Und es gibt keinen Widerspruch zwischen der Erläuterung der „zerstreuenden Unterhaltung“, dass damit der Gesang gemeint ist, und zwischen der Erläuterung, dass damit die Berichte/Geschichten der Nicht-Araber, ihrer Könige und den Königen des byzantinischen Reiches etc. gemeint sind, wovon an-Nadir ibn al-Harith den Bewohnern Mekkas erzählte und sie dadurch vom Koran ablenkte/beschäftigte. Und beides ist zerstreuende Unterhaltung.
Aus diesem Grund sagte ibn 'Abbas: „Die zerstreuende Unterhaltung sind die Falschheit und der Gesang.“
Unter den Sahaba gab es einige, die dies erwähnten, andere jedoch erwähnten das andere und andere wiederum legten beides zusammen, doch ist der Gesang noch zerstreuender und noch schädlicher als die Geschichten der Könige. Denn er (der Gesang) ist die Beschwörung der/zur Unzucht, die Grundlage der Heuchelei, der Götzendienst an den Satan (o. die Mitwirkung des Satans) und das berauschende Mittel des Verstandes.
Er bringt noch gewaltiger vom Koran ab als jede andere falsche Rede, aufgrund der intensiven Neigung der Seelen dazu. Denn die Verse (des Korans) beinhalten den Tadel des Ersetzens des Korans mit der zerstreuenden Unterhaltung, um von Allahs Weg ohne (richtiges) Wissen in die Irre zu führen und sich über ihn lustig zu machen. Und wenn ihm der Koran verlesen wird, kehrt er sich hochmütig ab, als ob er sie nicht gehört hätte, als ob in seinen Ohren Schwerhörigkeit wäre. Dies ist die Schwerfälligkeit und Taubheit! Und wenn er davon (vom Koran) etwas weiß, macht er sich darüber lustig.
All dies kommt nur von dem, dessen Unglaube am gewaltigsten ist. Und wenn einiges davon durch die Sänger und Zuhörer kommt, so haben sie einen Anteil und Los an diesem Tadel.“
(Ighathatul Lahfan, 258/1-259)
Allah, erhaben sei Er, sagte:
„Und errege, wen von ihnen du (erregen) kannst, mit deiner Stimme.“
[Al-Isra 17:64]
Von Mujahid, möge Allah ihm barmherzig sein, wurde überliefert, dass er sagte: „Lasse von ihnen herab steigen, wen du willst.“ Er sagte: „Und seine Stimme ist der Gesang und die Falschheit.“

Quelle: https://islamqa.info/ge/answers/5000/das-urteil-uber-die-musik-den-gesang-und-das-tanzen

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Islamisches Wissen (Ahl-as Sunnah), von Bücher und Shuyukh.

Es gibt keinerlei Musikverbot im Koran.

Im sunnitischen Mainstram-Islam wird alles mögliche aus der Sure 31:6 abgeleitet:

„Unter den Menschen gibt es manchen, der zerstreuende Unterhaltung erkauft, um die Menschen von Allahs Weg ohne richtiges Wissen in die Irre zu führen.“

Die Sunnah missversteht hier etwas - wie so oft im Koran: Nicht jede zerstreuende Unterhaltung ist verwerflich/haram, sonder nur diejenige, die die Menschen in die Irre führt. Aber für die Sunniten ist mit dieser Sure jede zerstreuende Unterhaltung schlechthin haram.

Genauso wie vorehelicher Sex, Masturbation, Homosexualität, voreheliche Liebe, Freundschaft und jeglicher Kontakt unter den Geschlechtern, Alkohol, Rauchen, Tanz ist somit auch jede Musik haram. Denn sie ist für die Sunnah egoistisch, dient nur dem eigenen Vergnügen, ist unproduktiv im Sinne des Fortschritts der Dorfgemeinschaft und ist somit kein Dienst an Allah. Der Muslim ist aber auf der Welt, um den ganzen Tag Allah zu dienen und nicht sich selbst.

Und so gibt es seitenlange Beschimpfungen der Musik als „Gesang, der in die Irre führt, satanische Trommeln und Flöten, Berauschung des Verstandes, Beschwörung der Unzucht, Heuchelei und mehr. Nach einem Hadith werden die Menschen danach in Affen und Schweine verwandelt.

Ja, es geht immer derbe zu im Islam. Den braven und einfältigen Dorfbewohnern wurde vor 1400 Jahren immer kräftig Angst eingejagt, wenn abends der religiöse Märchenerzähler ins Dorf kam.

Im Islam darf nun auf ewig nichts verändert werden, sonst hätte der ALLwissende sich geirrt, und das darf nicht sein, Er wäre dann ja kein Allwissender mehr.

So wird uns allen also auch heute noch Angst vor den „teuflischen Trommeln und Flöten“ eingejagt. Das Problem dabei ist nur: Das mag vor 1400 Jahren ja tendenziell gegolten haben, dass die Dorfbewohner bei der (Live-)Musik mitunter leicht ausgerastet sind und der folgende Schlaf zu kurz war für den folgenden harten Arbeitstag. Aber heute gibt es so Teufelszeug wie elektrische Lautsprecher. Und nicht nur, dass im Auto das Radio bisschen nebenbei säuselt, nein, die Leute haben auch mitunter abends noch Freizeit und hören ein Klassikkonzert oder bisschen Jazz. Oder Popsongs von der Liebe. Hui, HARAM, weil Unzucht! Wenn man nun den Sunniten fragt, was an Instrumentalmusik haram sein soll, kommt betretenes Schweigen. Oder ein weiterer Sermon von 100 religiösen Heißdüsen, die alle sagen, dass man während des Musikhörens nicht Allahs gedenkt. Stimmt, das ist dann zeitweise der Fall. Die in ihren Verboten völlig überdrehte Sunnah sieht nun schon Gefahr, wenn du zur Musik mit dem Fuß wippst. Eine sinnliche Reaktion, und damit droht schon die Unzucht in irgendeiner Form. Aber von solchen Zerstreuungen gibt es auch noch 50 andere.

Aber der Islam behandelt seine Gläubigen nun mal wie Kleinkinder, die nicht abzuwägen in der Lage sind, ob eine Zerstreuung sie von ihren Pflichten abhält oder nicht. Muslim sein heißt Verzicht, Verzicht, Verzicht, sich zusammenreißen, Popo zusammenkneifen. Dienst an Allah. So wird ihm auch die Musik in seiner Freizeit verboten.

Nachsatz: Dass die frauenverachtenden Rapper verwerflich sind, ist unbenommen. Fragt sich übrigens, warum gerade diese recht gern von muslimischen Jungs auf den städtischen Schulhöfen gehört werden. Liegt das womöglich am Islam?

Es gibt also kein Musikverbot im Koran. Der Koran ist bekanntermaßen vollständig.

Der Muslim darf Musik hören, wie er lustig ist. Nur diese Rapper …..

Musl7m  10.04.2023, 17:17

Sicher gibt es Musikverbote im Islam. Darüber kann ich dir ein ganzes Buch schreiben

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Musl7m  10.04.2023, 17:18

Alles Lob gebührt Allah..

Das Arabische Wort „Ma’azif“ ist die Mehrzahl von „Mi’zafa“ und bedeutet Musikinstrumente

(Fath Al-Bari, 55/10)

Und diese sind Instrumente, die gespielt werden (Al-Majmu‘, 577/11).

Al-Qurtubi, möge Allah ihm barmherzig sein, überlieferte, dass al-Ma’azif, al-Ghina bedeutet, was in seinen authentischen Werken „Musikinstrumente“ bedeutet. Es wird auch gesagt: „Musiktöne.“ Und in den Hawashi ad-Dimyatis, möge Allah ihm barmherzig sein, steht: „Die Ma’azif, mit Trommeln und anderen, gehören zu den Instrumenten, auf die geschlagen/geklopft wird.“

(Fath Al-Bari, 55/10)

Die Beweise für das Verbot aus dem Koran und der Sunnah:

Allah, erhaben sei Er, sagte in Sura Luqman, Vers 6:

„Unter den Menschen gibt es manchen, der zerstreuende Unterhaltung erkauft, um (die Menschen) von Allahs Weg ohne (richtiges) Wissen in die Irre zu führen.“

Der Schriftgelehrte der Ummah, ibn 'Abbas, möge Allah mit ihnen zufrieden sein, sagte: „Es ist der Gesang.“

Mujahid, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte: „mit „zerstreuend“ ist die Trommel gemeint.“

Ich hoffe das reicht dir

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Musl7m  10.04.2023, 17:19
@Musl7m

(Tafsir al-Qurtubi)

Ibn al-Qayyim, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte, nachdem er diesen Tafsir erwähnte: „Al-Hakim Abu ´Abdillah sagte in der Erläuterung aus dem Buch al-Mustadrak:

„Der Student dieses Wissens soll wissen, dass die Erläuterung (Tafsir) des Prophetengefährten, der die Offenbarung und die Herabsendung (des Korans) gesehen hat, bei den zwei Schaikhs (Al-Bukhari und Muslim), ein Hadith mit einer Überlieferungskette ist.“ Und er sagte an anderer Stelle: „Es hat bei uns, das selbe Urteil, wie des Marfu‘s.“

Auch wenn dies einer Überprüfung bedarf (aufgrund der Schwäche), so besteht kein Zweifel, dass es eher angenommen wird als die Erläuterung von denen nach ihnen. Denn sie sind die Wissendsten der Ummah über das, was Allah, der Mächtige und Gewaltige, in seinem Buch will. Über ihnen stieg es (die Offenbarung) herab und sie waren die ersten, die unter dieser Ummah damit angesprochen wurden. Sie sahen die Erläuterung vom Gesandten, Allahs Segen und Frieden auf ihm, mit eigenen Augen, sowohl im Wissen als auch in der Tat. Sie waren wirklich reine Araber. So soll man sich von ihrer Erläuterung nicht entfernen, solange man zu ihnen einen Weg findet.“

(Ighathatul Lahfan)

Einige sagen, dass der Gesang eine Gehorsamkeit ist, wenn man sich damit für die Gehorsamkeit Allahs gegenüber stärken will.

Ibn al-Qayyim, möge Allah im barmherzig sein, sagte:

„O wie unglaublich! Welche Art von Glauben, Licht, Wahrnehmungskraft, Rechtleitung und Erkenntnis wird durch das Zuhören von mit Melodie bestückten Gedichtsversen erlangt, bei denen es wahrscheinlich größtenteils um Verbotenes handelt, was Allah und Sein Gesandter hassen, und wofür man bestraft wird? Wie kann sich also jemand, dessen Herz auch nur ein kleines Stück Wahrnehmung und Leben besitzt, Allah mit etwas annähern, und seinen Glauben an Ihn, seine Nähe zu Ihm und sein Ansehen bei Ihm, dadurch steigern, indem man etwas genießt, was bei Ihm verhasst/verabscheuungswürdig ist. Er hasst/verabscheut den, der dies sagt und damit zufrieden ist.“

(Madarij As-Salikin, 485/1)

Schaikh al-Islam, sagte, während er den Zustand desjenigen darlegt, dir sich an das Hören von Gesang gewöhnt: „Deshalb gibt es jene, die sich daran gewöhnen und damit ernähren. Sie sehnen sich nicht danach den Koran zu hören, freuen sich darüber nicht und finden beim Hören der Koranverse nicht das (in sich) vor, was sie beim Hören der Gedichtsverse vorfinden. Vielmehr ist so, dass wenn sie den Koran hören, ihn mit unachtsamen Herzen hören. Doch wenn sie das Pfeifen und Klatschen hören, senken sich die Stimmen, werden die Bewegungen ruhig und die Herzen werden aufmerksam.“

(Majmu‘ al-Fatawa, 557/11 und was danach kommt)

Einige verbreiten, dass Musikinstrumente die Herzen und Gefühle erweichen und die Emotionen steigern, was aber nicht richtig ist. Vielmehr erregen sie die Gelüste. Und wenn sie das bewirken würden, was sie sagen, dann hätten sie die Herzen der Musiker erweicht und ihre guten Charaktereigenschaften verbessert. Doch von den meisten von ihnen, kennen wir nur ihr Abweichung (vom rechten Weg) und ihr schlechtes Benehmen.

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Musl7m  10.04.2023, 17:21

كُتِبَ عَلَيْكُمُ ٱلْقِتَالُ وَهُوَ كُرْهٌۭ لَّكُمْ ۖ وَعَسَىٰٓ أَن تَكْرَهُوا۟ شَيْـًۭٔا وَهُوَ خَيْرٌۭ لَّكُمْ ۖ وَعَسَىٰٓ أَن تُحِبُّوا۟ شَيْـًۭٔا وَهُوَ شَرٌّۭ لَّكُمْ ۗ وَٱللَّهُ يَعْلَمُ وَأَنتُمْ لَا تَعْلَمُونَ

Das Kämpfen wurde euch „Gläubigen“ zur Pflicht gemacht, obwohl ihr es nicht mögt. Vielleicht magst du etwas nicht, was gut für dich ist, und magst etwas, das schlecht für dich ist. Allah weiß es und du weißt es nicht.

Surah Al Baqara Vers 216

Selbst wenn du denkst es wäre gut für dich, weiß es Allah besser. Er weiß dass es schlecht für uns ist. Wallahu aalam

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Musl7m  10.04.2023, 17:25

(Tafsir At-Tabari, 40/21)

Al-Hassan al-Basri, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte:

„Dieser Vers wurde wegen dem Gesang und den Flöten herab gesandt.“

(Tafsir ibn Kathir, 451/21)

As-Sa’di, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte:

„Dazu gehört jede (Art der) verbotene(n) Rede, jedes unsinnige Gerede, jede Falschheit und kranke/verstörende Gerede, die zum Unglauben und zur Sünde begierig macht, und die Aussagen derer, die die Wahrheit abweisen und mit dem Falschen streiten, um damit die Wahrheit zu widerlegen, und (dazu gehören auch) die üble Nachrede, Verleumdung, Lüge, Schmähung und Beleidigung und der Gesang und die Flöten der Satane. Und (dazu gehören auch) die spielerischen Geschehnisse, die weder einen Nutzen in der Religion noch im Diesseits bringen.“

(Tafsir As-Sa’di 150/6)

Ibn al-Qayyim, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte:

„Die Erläuterung der Sahaba (Prophetengefährten) und der Tabi’in (die Befolger/Gefährten der Prophetengefährten) bzgl. der „zerstreuenden Unterhaltung (arab.: Lahwul Hadith)“, dass es der Gesang ist, reicht. Denn von ibn 'Abbas und ibn Mas’ud wurde dies authentisch überliefert.

Abu as-Sahba´ sagte: „Ich frage ibn Mas’ud über Allahs, erhaben sei Er, Aussage:

„Unter den Menschen gibt es manchen, der zerstreuende Unterhaltung erkauft.“

Daraufhin antwortete er: „Bei Allah, bei Dem es keinen anbetungswürdigen, außer Ihn gibt! Es ist der Gesang!“ Er wiederholte dies dreimal.“

Von ibn 'Umar, möge Allah ihnen barmherzig sein, wurde auch authentisch überliefert, dass damit der Gesang gemeint ist. Und es gibt keinen Widerspruch zwischen der Erläuterung der „zerstreuenden Unterhaltung“, dass damit der Gesang gemeint ist, und zwischen der Erläuterung, dass damit die Berichte/Geschichten der Nicht-Araber, ihrer Könige und den Königen des byzantinischen Reiches etc. gemeint sind, wovon an-Nadir ibn al-Harith den Bewohnern Mekkas erzählte und sie dadurch vom Koran ablenkte/beschäftigte. Und beides ist zerstreuende Unterhaltung.

Aus diesem Grund sagte ibn 'Abbas: „Die zerstreuende Unterhaltung sind die Falschheit und der Gesang.“

Unter den Sahaba gab es einige, die dies erwähnten, andere jedoch erwähnten das andere und andere wiederum legten beides zusammen, doch ist der Gesang noch zerstreuender und noch schädlicher als die Geschichten der Könige. Denn er (der Gesang) ist die Beschwörung der/zur Unzucht, die Grundlage der Heuchelei, der Götzendienst an den Satan (o. die Mitwirkung des Satans) und das berauschende Mittel des Verstandes.

Er bringt noch gewaltiger vom Koran ab als jede andere falsche Rede, aufgrund der intensiven Neigung der Seelen dazu. Denn die Verse (des Korans) beinhalten den Tadel des Ersetzens des Korans mit der zerstreuenden Unterhaltung, um von Allahs Weg ohne (richtiges) Wissen in die Irre zu führen und sich über ihn lustig zu machen. Und wenn ihm der Koran verlesen wird, kehrt er sich hochmütig ab, als ob er sie nicht gehört hätte, als ob in seinen Ohren Schwerhörigkeit wäre. Dies ist die Schwerfälligkeit und Taubheit! Und wenn er davon (vom Koran) etwas weiß, macht er sich darüber lustig.

All dies kommt nur von dem, dessen Unglaube am gewaltigsten ist. Und wenn einiges davon durch die Sänger und Zuhörer kommt, so haben sie einen Anteil und Los an diesem Tadel.“

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Musl7m  10.04.2023, 17:25

Reicht das?

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Musl7m  10.04.2023, 17:29

Du kannst den Islam nicht interpretieren wie du willst! Dafür gibt es Gelehrte, die die altarabische Sprache studiert haben. Es gibt unzählige authentische Hadithe die die Musik als haram erklären und ein Muslim lebt nach Qur'an und HADITHE! "Es gibt also kein Musikverbot..." doch, Ich habe dir aber sooo viieeeele gezeigt

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Musl7m  10.04.2023, 17:42

(Tafsir al-Qurtubi)

Ibn al-Qayyim, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte, nachdem er diesen Tafsir erwähnte: „Al-Hakim Abu ´Abdillah sagte in der Erläuterung aus dem Buch al-Mustadrak:

„Der Student dieses Wissens soll wissen, dass die Erläuterung (Tafsir) des Prophetengefährten, der die Offenbarung und die Herabsendung (des Korans) gesehen hat, bei den zwei Schaikhs (Al-Bukhari und Muslim), ein Hadith mit einer Überlieferungskette ist.“ Und er sagte an anderer Stelle: „Es hat bei uns, das selbe Urteil, wie des Marfu‘s.“

Auch wenn dies einer Überprüfung bedarf (aufgrund der Schwäche), so besteht kein Zweifel, dass es eher angenommen wird als die Erläuterung von denen nach ihnen. Denn sie sind die Wissendsten der Ummah über das, was Allah, der Mächtige und Gewaltige, in seinem Buch will. Über ihnen stieg es (die Offenbarung) herab und sie waren die ersten, die unter dieser Ummah damit angesprochen wurden. Sie sahen die Erläuterung vom Gesandten, Allahs Segen und Frieden auf ihm, mit eigenen Augen, sowohl im Wissen als auch in der Tat. Sie waren wirklich reine Araber. So soll man sich von ihrer Erläuterung nicht entfernen, solange man zu ihnen einen Weg findet.“

(Tafsir As-Sa’di 150/6)

Ibn al-Qayyim, möge Allah ihm barmherzig sein, sagte:

„Die Erläuterung der Sahaba (Prophetengefährten) und der Tabi’in (die Befolger/Gefährten der Prophetengefährten) bzgl. der „zerstreuenden Unterhaltung (arab.: Lahwul Hadith)“, dass es der Gesang ist, reicht. Denn von ibn 'Abbas und ibn Mas’ud wurde dies authentisch überliefert.

Abu as-Sahba´ sagte: „Ich frage ibn Mas’ud über Allahs, erhaben sei Er, Aussage:

„Unter den Menschen gibt es manchen, der zerstreuende Unterhaltung erkauft.“

Daraufhin antwortete er: „Bei Allah, bei Dem es keinen anbetungswürdigen, außer Ihn gibt! Es ist der Gesang!“ Er wiederholte dies dreimal.“

Von ibn 'Umar, möge Allah ihnen barmherzig sein, wurde auch authentisch überliefert, dass damit der Gesang gemeint ist. Und es gibt keinen Widerspruch zwischen der Erläuterung der „zerstreuenden Unterhaltung“, dass damit der Gesang gemeint ist, und zwischen der Erläuterung, dass damit die Berichte/Geschichten der Nicht-Araber, ihrer Könige und den Königen des byzantinischen Reiches etc. gemeint sind, wovon an-Nadir ibn al-Harith den Bewohnern Mekkas erzählte und sie dadurch vom Koran ablenkte/beschäftigte. Und beides ist zerstreuende Unterhaltung.

Aus diesem Grund sagte ibn 'Abbas: „Die zerstreuende Unterhaltung sind die Falschheit und der Gesang.“

Unter den Sahaba gab es einige, die dies erwähnten, andere jedoch erwähnten das andere und andere wiederum legten beides zusammen, doch ist der Gesang noch zerstreuender und noch schädlicher als die Geschichten der Könige. Denn er (der Gesang) ist die Beschwörung der/zur Unzucht, die Grundlage der Heuchelei, der Götzendienst an den Satan (o. die Mitwirkung des Satans) und das berauschende Mittel des Verstandes.

Er bringt noch gewaltiger vom Koran ab als jede andere falsche Rede, aufgrund der intensiven Neigung der Seelen dazu. Denn die Verse (des Korans) beinhalten den Tadel des Ersetzens des Korans mit der zerstreuenden Unterhaltung, um von Allahs Weg ohne (richtiges) Wissen in die Irre zu führen und sich über ihn lustig zu machen. Und wenn ihm der Koran verlesen wird, kehrt er sich hochmütig ab, als ob er sie nicht gehört hätte, als ob in seinen Ohren Schwerhörigkeit wäre. Dies ist die Schwerfälligkeit und Taubheit! Und wenn er davon (vom Koran) etwas weiß, macht er sich darüber lustig.

All dies kommt nur von dem, dessen Unglaube am gewaltigsten ist. Und wenn einiges davon durch die Sänger und Zuhörer kommt, so haben sie einen Anteil und Los an diesem Tadel.“

Allah, erhaben sei Er, sagte:

„Und errege, wen von ihnen du (erregen) kannst, mit deiner Stimme.“

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WisperndesGras  10.04.2023, 17:49
@Musl7m

Beruht alles nur auf der peinlichen Sunnah.

Zur Sunnah und ihren „Gelehrten“: Es darf am Koran keinerlei Veränderung vorgenommen werden:

10:15: „Und wenn ihnen Unsere deutlichen Verse verlesen werden, sagen jene, die nicht mit der Begegnung mit Uns rechnen: ‚Bring einen Koran, der anders ist als dieser oder ändere ihn.‘ Sprich: ‚Es steht mir nicht zu, ihn aus eigenem Antrieb zu ändern.

Der Koran ist vollständig: 6:38: „Nichts haben Wir im Buch ausgelassen. Vor ihrem Herrn sollen sie dann versammelt werden.“

Der Koran ist vollständig: 6:114: „Soll ich denn einen anderen Gesetzesgeber suchen als Gott, wenn Er DIESES BUCH KLAR GEMACHT und herabgesandt hat?“

Der Koran ist vollständig: 6:115:„Und das Wort deines Herrn ist in Wahrheit und Gerechtigkeit vollendet worden.“

5:99: „Dem Gesandten obliegt nur die Verkündung.“

Mohammed kann niemanden führen oder leiten. 28:56: „Wahrlich, du kannst nicht einmal dem den Weg weisen, den du liebst; Gott aber weist dem den Weg, dem Er will; und Er kennt jene am besten, die die Führung annehmen.“ (28:56)

Zu einigen unfreiwillig komischen Döntjes der Sunnah (angebliche Überlieferungen von anerkannt höchstem Wahrheitsgehalt (Sahih):

1) Die ersten Menschen waren 30 Meter groß (Bukhari 6227 und Muslim 40/6809).

2) Mohammed hatte die tägliche sexuelle Manneskraft von 30 Männern (Bukhari:268).

3) Die Gläubigen werden am Jüngsten Tag Allah in seiner zweiten Erscheinung erst nicht akzeptieren, danach zeigt er aber sein Schienbein, und sie werden ihn daran erkennen und sich niederwerfen (Bukhari:7439). (Fragen an dich: Woher wirst du wissen, wie sein Schienbein aussieht? Und wie sieht es denn aus?)

4) Zu den Widerwärtigkeiten der Sunnah; Der Prophet sagte: „Who ever changes his religion, kill him.“ (ibn Abbas).

5) Aber alles kein Problem: Jeder, der die 99 Namen Allahs aufsagen kann, geht ins Paradies (Bukhari:7392). Das krieg ich als Atheist auch hin. Ich freu mich auf weitere Jungfrauen nach meiner einzigen damals.

Das peinliche an der Sunnah ist ja schon die Einteilung in wenig verlogen (sahih), mittel verlogen (hasan) und sehr verlogen (da'if). Wer so etwas zu seiner Lebensgrundlage macht, kann nur von allen guten Geistern verlassen sein.

Dies ist eine Aufklärungsseite für Erwachsene hier und kein Kindergarten.

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Musl7m  10.04.2023, 19:46
@WisperndesGras

10:15

Du veränderst ihn ja aus eigenen Anhieb. Hinterfagst du die Hadithe? Hinterfragst du Mohammad saw.? Die Gelehrten haben die altarabische Sprache studiert und die Meisten (fast alle) verbieten die Musik. Und du bist nur ein Muslim, dem es nicht passt und der wahrscheinlich selber Musik hört, der diesen Vers aus Sure 31 ignoriert und ihn so interpretiert wie er will. Allah sagt ja selber im Qur'an, dass wir auch dass nehmen sollen, was uns der Prophet saw. bringt. Und ja als Atheist kann man auch die Namen Allahs lernen, aber nur lernen und nicht lieben und glauben. Al Bukhari meint, dass der, der sie LIEBT und öfters verwendet und ihre Bedeutung kennt, der kommt ins Paradies. Möge Allah swt. dich Rechtleiten!

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WisperndesGras  10.04.2023, 19:54
@Musl7m

Aber der Koran verbietet Musik ja auch

Lies noch mal meine Antwort ganz oben und verstehe sie bitte.

Pass auch auf, wenn du dich mal irgendwo entkleidest, um zu baden. Es gibt Steine, die Klamotten klauen.

https://sunnah.com/bukhari:3404

Ist sahih, also du musst an den klauenden Stein glauben.

Die peinliche Sunnah hat sich auch damit erledigt.

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Musl7m  10.04.2023, 20:00
@WisperndesGras

Du machst dich über Al bukhari lustig; dann machst du dich auch über den Propheten lustig. Wenn du dich über den Propheten lustig machst, machst du dich auch über den Qur'an lustig, weil er ihn verkündet hat. Und wenn du dich über den Qur'an lustig machst, machst du dich über Allah swt. lustig, den er sandte ihn uns.

Dies ist nur sie deutsche Übersetztung des Hadith. Wenn du mehr recherchierst wirst du wahrscheinlich sehen, was damit gemeint ist.

Möge Allah dich rechtleiten! Assalamu aaleikum!

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WisperndesGras  10.04.2023, 20:02
@Musl7m

Der Link ist englisch. Du liest ihn ja offenbar nicht mal. Es steht das drin, was ich geschrieben habe. Die Komik steckt also in ihm selbst und kommt nicht von mir.

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Musl7m  10.04.2023, 20:08
@WisperndesGras

Das Arabische Wort für Stein ist "Hajar", was auch "fremd" oder "der Fremde" bedeutet. Und das macht viel mehr Sinn.

"Pass auf wo du dich entkleidest, es gibt Fremde, die deine Klamotten klauen", macht mehr Sinn

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WisperndesGras  10.04.2023, 20:16
@Musl7m

Google bitte "Bukhari 3404", und du bekommst nur englische Übersetzungen mit "stone", auch von den islamischen Seiten. Aber du kannst besser Arabisch und Englisch als all die Übersetzer dort?

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Musl7m  10.04.2023, 20:22
@WisperndesGras

Ich rede von der Arabischen Übersetztung "hagar". Das bedeutet "Fremde" oder "Stein". Das ist ein Übersetzungsfehler

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Musl7m  10.04.2023, 20:36
@WisperndesGras

Ich bin zu Frieden mit meiner Religion. Alhamdulillah! Nenne mir nur einen Grund warum ich meine Religion aufgeben sollte und hör bitte auf gläubigen Muslime falsche Antworten zu geben. Ein Muslim lebt nach Qur'an und Sunnah. Hör auf das zu verleugnen. Muss jetzt Iftar essen. Möge Allah dich rechtleiten!

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In dem Video "Is music haram" spricht Sheikh Assim Al Hakeem darüber, ob Musik im Islam verboten ist. Laut dem Koran gibt es drei Stellen, an denen Allah Azzawajal Musik verbietet. Auch die Sahaba erkennen diese Verbote an. Musikinstrumente werden in Sure Luqman als Mittel zur Ablenkung von Allahs Weg genannt. Der Prophet Mohammed (ṣallallāhu 'alayhi wa sallam) sagt in Sahih al-Bukhari, dass Musikinstrumente haram sind.

Obwohl Musik als Kunstwerk von vielen Menschen geschätzt wird, ist sie laut dem Islam satanisch und von Shaitaan inspiriert. Das bedeutet, dass es nicht etwas Göttliches ist, das Allah liebt. Ähnlich wie bei anderen weltlichen Angelegenheiten wie Gemälden, Skulpturen oder Theaterstücken müssen die Maßstäbe der Muslime gemäß islamischen Standards geändert werden.

Der Konsens der vier Denkschulen im Islam, Hanifah, Malik, Shafi und Hanbal (rahimahumullah Alaih), sind sich alle einig, dass Musikinstrumente haram sind. Daher sollten Muslime ihre Liebe zur Musik und andere weltliche Dinge aufgeben, um Allah Willen sich als Diener zu unterwerfen. Dies ist der Grund, warum wir in dieser Welt geprüft werden, um zu sehen, ob wir uns Allahs Willen unterwerfen oder unsere eigenen Standards Regel haben.

https://www.youtube.com/watch?v=x0BH7qUKgNQ

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Islamisches Wissen gemäß der Ahlus Sunnah wal Jama'ah
WisperndesGras  31.03.2023, 23:14

Ist nicht verboten, einfach da es Allah erwiesenermaßen nicht gibt. Hast du hier auch schon oft genug gelernt. Ich weiß also nicht, was das hier noch soll.

Dein Allah hat nach Sure 88:20 und vielen weiteren Suren die Erdscheibe flach ausgebreitet. Nach 30:25 steht sie auf seinen Befehl hin still und unbeweglich. Nach 16:15 hat er die Berge auf der Erdscheibe befestigt, damit sie nicht wankt und in Schieflage kommt, auf dass wir nicht alle hinunterkullern wie auf der Titanic. Nach 13:2 hat Allah eine feste Himmelskuppel über der Erde ohne sichtbare Stützpfeilern gespannt (toll!). Aber übrigens Einsturzgefahr durch Allah: 17:92. Der Ort, an dem die „große Leuchte“ (die Sonne, 25:61) abends IN der Erdscheibe versinkt, ist Allah bekannt, nämlich IN einer sumpfigen Quelle (18:86). Auch wo sie nächsten Morgen wieder aus der Erdscheibe auftaucht: Bei einem unbekleideten Volk (18:90). Sonne und Mond bewegen sich über der festen Erdscheibe am festen Himmel entlang (?) und treffen nie zusammen (36:38-40) – eine Sonnenfinsternis ist Allah leider nicht geläufig. Nach 67:5 hat er die Himmelskuppel nachts mit unzähligen Lämpchen behängt, mit denen auch böse Geister beschossen werden. Wie schön, dass uns Allah hier die Sternschnuppen „wissenschaftlich“ erklärt. Die Blitze hat uns unser schlauer Allah auch erklärt: Er hat den Himmel mit Türmen geschmückt (?), von denen aus dieser vor Jinns geschützt wird. Wenn aber einer heimlich lauscht, verfolgt ihn eine helle Flamme. (15:16-18). (Die „Erklärung“ der Erdbeben kriegen wir übrigens ein andermal, steht in der Sunnah.) Der Himmel und die Erde haben auch mal mit Allah gesprochen: „Wir folgen dir willig“ (41:11). Allah hält sich offenbar für unwiderstehlich.

Kein Allwissender Gott denkt sich solch einen Blödsinn aus. Es gibt deinen Allwissenden Allah also nicht, und mithin ist alles hinfällig und belanglos, was du hier als gläubiger Muslim von dir gibst.

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Das Hören von Musik gilt generell als haram, obwohl sie immer schon wichtig war im Islam:

Historisch gesehen ist die Musik jedoch schon immer wichtige Kunstform und ein wichtiger Bestandteil muslimischen Lebens in der ganzen Welt gewesen. Die wichtigste musikalische Form im Islam ist die Koranrezitation - eine Kunstform, bei der es auch alljährliche Wettbewerbe gibt. Tonaufnahmen von Koranrezitationen werden in der gesamten muslimischen Welt verkauft, und einige der berühmtesten islamischen Sänger waren selbst Koranrezitatoren oder imitieren Koranrezitationen in ihrer Musik, wie der ägyptische Sänger Umm Kulthum. Auch der muslimische Gebetsruf (adhan) hat eher die Form eines Gesangs oder einer Litanei, weniger die Form gesprochener Texte. Musik hat bei religiösen Feiertagen und Lebensabschnittsfesten wie Geburt, Hochzeit oder Beschneidung stets eine wichtige Rolle gespielt. (...)
Auch Volksmusik ist bis heute eine wichtige kulturelle Ausdrucksform in der ganzen muslimischen Welt, oft als Ort, an dem es um Heroisches oder um Liebesdichtung im weitesten Sinne geht. Moral und Gottesverehrung zählen ebenfalls zum üblichen Themenkreis der Musik. Die von Muslimen in Andalusien geschaffene Musik hatte wie die dort entstandene Dichtung enormen Einfluss auf die Entwicklung der klassischen Musik in Europa. Einige moderne Musiker, etwa Cheb Mami, der "Vater" der algerischen Rai-Musik, der gemeinsam mit dem britischen Rockstar Sting "Desert Rose" sang, haben westliche Instrumente und Techniken in ihre Folk-Musiktraditionen inkorporiert.

Quelle: Von Kopftuch bis Scharia von John L. Esposito, Seite 142-143

Ja klar.

Musik ist generell verboten!!