Ist es ehrenhaft im Krieg zu sterben?
7 Antworten
Kommt drauf an. Wenn man an einem Angriffskrieg teilnimmt sicher nicht. Dann ist man einfach nur ein Verbrecher. Wenn man sich verteidigt ist es vielleicht schon ehrenhaft. Man sollte sich aber trotzdem gut überlegen ob es das wert ist. Mir wäre es das nicht wert, aber das muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Wenn ich mich verteidigen würde dann nicht wegen Ehre, sondern einfach um mich, mein Land, meine Mitbürger und meine Werte zu verteigen
Nein. Das wird von denen propagiert, die wollen, dass du für sie in den Krieg ziehst. In Wahrheit ist das elendig. Sonst würden die Kriegstreiber ja selbst mitkämpfen ofer zumindest ihre Nachkommen in den Kampf schicken. Der Ehre wegen. Tun sie aber nicht.
ich sehe nichts ehrenhaftes daran. Früher, als das alltägliche Leben wenig zu bieten hatte, mag das noch plausibler gewesen sein, mehr und mehr wurde das Narrativ aber aufrechterhalten von Menschen, welche nicht in Kriege ziehen mussten, damit diejenigen, die sie auskämpfen mussten nicht sofort die Sinnlosigkeit dahinter erkennen.
Kommt drauf an. Wenn du einfach verheizt wirst bei einer sinnlos Offensive - nicht. Hast du aber mit deinem Tod andere Leben gerettet (quasi wie im Film, der Typ der sich opfert) dann schon.
Nein. Denn man hat auch kein gutes Gewissen, wenn man tot ist. Dann empfindet man exakt gar nichts mehr.
kommt darauf an, wie man "Ehre" definiert.
Bin all dem kriegt man gar nichts mehr mit, weil man dann tot ist. Man weiß nicht al, ob der eigene Tod überhaupt was dazu beigetragen hat.
Wie oft bist du denn schon gestorben?... (um diese Antwort so zu schreiben)
Ich habe meinen Opa gekannt, kriegsversehrt, schwer traumatisiert und ein Leben lang mit russischer Kugel im Kopf. Er wurde für seine "Verdienste" geehrt. Das war nichts wert, sein Leben war ein einziger Horror, auch nach dem Krieg.
Reicht als abschreckendes Beispiel.
Ehre am Arsch.
Ja, das man als Kanonendutter verheizt wurde. Sonst nichts.
Dann ist man dennoch tot und hatte nichts davon.