Ist es Diskriminierung, Behinderten Hilfe anzubieten?

10 Antworten

Diskriminierung ersteinmal nicht.

Ein Problem kann es aber dennoch sein.

Ich gehe von der prämisse aus. Das behinderte Menschen ganz normal behandelt werden wollen. Und auch den Wunsch haben ihre Dinge selbst zu erledigen trotz ihrer Behinderung.

Ich denke das es für nicht behinderte Menschen eventuell schwierig ist einzuschätzen wann denn ein behinderter mensch Hilfe braucht und wann nicht.

Sodass es eventuell dazu führt das man jemanden Hilfe anbietet der im Moment gar keine Hilfe benötigt.

Und wenn derjenige dann auch noch der 20te ist der einem Hilfe anbietet bei Dingen bei denen man keine benötigt.

Was dann entsprechend zum Resultat führt das sich die Person nicht mehr wirklich als Person gewürdigt fühlt. Sondern eher herabgesetzt.

So Marke: "diese Person braucht Hilfe weil sie behindert ist".

Ein absolutes Nogo währe natürlich ohne zu fragen einzugreifen. (Mit Ausnahme das tatsächlich Gefahr um Leib und Leben in Verzug ist)

Oder auf die Frage ob man Hilfe bräuchte ein nein zu ignorieren.

Nein. Im Normalfall nicht. Aber je nach Umständen kann daraus doch eine Diskriminierung werden. Wenn du jetzt einen behinderten Menschen allgemein als eine hilflose Person siehst, dann kann es tatsächlich ne Diskriminierung sein. Schließlich sind viele durchaus selbstständig und mögen es nicht, wenn man ständig denkt, dass sie hilflos wären.

Nein, allerdings oft unpassend.

Viele Behinderte kommen ganz gut alleine klar und sind genervt über Menschen mit "Helfersyndrom".

Nicht, wenn das Angebot angemessen ist.

Nein, natürlich nicht.


Celag 
Fragesteller
 12.05.2023, 22:27

Aber manche werden dann aggressiv.

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