Ist es das vergeudete Talent bzw ein Wunsch der nie erfüllt war, was einen Mensch im Alter verbittern lässt?
6 Antworten
Wenn man merkt das der Lebens Traum nicht mit der Lebens Planung korrespondierte, kann das zu Wut bis Depressionen führen.
Der Konjunktiv ist das Werk des Teufel.
Der wohl schlimmste Satz des Alters ist
ach hätte ich doch nur.
Vor allem Senioren die ihre Tätigkeit gerne ausgeübt haben, fallen nach dem Rentenantritt in ein tiefes Loch. Ihnen fehlen zum einen die sozialen Kontakte, zum anderen die Bestätigung etwas zu leisten. Nicht selten zeigen sich Betroffene über einen längeren Zeitraum hinweg schlecht gelaunt und verbittert. Wer sein soziales Umfeld vorwiegend rund um den Job aufgebaut hat, bemerkt langsam wie einsam sie ohne ihren Beruf sind. Vielen fehlen die Kollegen und auch die Langeweile trägt dazu bei, dass ältere Menschen verbittert werden. Während früher der Beruf eine gewisse Tagesstruktur vorgab, müssen Seniren dafür selbst sorgen.
Verbitterung entsteht oft wenn sich eine Lebenssituation plötzlich ändert. Der Tod des Partners, von Freunden oder geliebten Haustieren sind mögliche Auslöser. In diesem Zustand sind ältere Menschen von Grund auf unglücklich, oft begeben sie sich in eine Opferrolle und sehen keinen Ausweg. Manchmal haben Betroffene das Gefühl, vom Leben nicht fair behandelt worden zu sein und trauern verpassten Chancen nach. Ihre innere Leere lassen sie ihrem Umfeld unter anderem mit sarkastischen Kommentaren, Bösartigkeit oder Aggression spüren.
Wenn alte Menschen verbittert sind, kann es viele verschiedene Gründe und Ursachen dafür geben. Die von dir genannten Gründe sind sicherlich ein Teil davon. Glücklicherweise ist es eine Minderheit der alten Menschen, die verbittert sind.
Hallo,nun was mich betrifft ist es wie folgt,...beruflich gesehen,ich bin in einem Geschäftshaushalt groß geworden. Da hatte die Familie damals immer gesagt ,das ich den Beruf der Verkäuferin erlerne,mir wurde dieser Beruf auch richtig gepriesen,sozusagen schmackhaft gemacht.
Dann viel später in meiner Lehrzeit dann stellte ich immer mehr fest,das dieser Beruf eigentlich gar nicht so wirklich etwas für mich ist. Ich stellte an mir selbst fest,das ich ganz anderes Talent hatte,nur hat dies mein Elternhaus einfach nicht gemerkt,bzw gesehen,oder man hat dies ignoriert.
Heute weiß ich das meine Berufswahl zum teil wirklich bisschen falsch war,aber leider kann ich es heute nicht mehr ändern. Ich bin mit zunehmendem reiferem Alter schon etwas traurig darüber,aber nicht depremiert.
Weil ich hätte in meiner eigentlichen Berufswahl mein Talent wohl wirklich noch weiter ausarbeiten können,wenn ich heute da rüber nachdenke,und noch einmal beginnen könnte,ich würde es wirklich anders machen,das kann ich ganz klar bekunden.
Nein, nicht zwingend...das kann viele Ursachen haben...
- Zuviele menschliche entäuschungen
- weil man sein Leben lang hart gearbeitet hat und immer den kürzeren gezogen hat
- weil man am Ende des Lebens eerkennt, das man nichts aus seinem Leben gemacht hat
- weil man stur ist und zum Beispiel Jahre lang mit seinem Kind/Kindern nicht spricht, da sie (oder man selbst) nen Fehler gemacht hat..und man deswegen entäuscht ist
- vielleicht auch durch viele Schicksalsschläge
- usw
Nein, Wünsche und Talente sind keine Dinge, die man im Leben braucht, man kann sie fördern und ausleben, aber es ist kein Grund deswegen verbittert zu sein wenn man seinen Wunsch nicht erfüllt hat oder das Talent nicht gefördert hat.
Zufriedenheit und Glück kann man in anderen Dingen suchen wie z.B in der Familie, oder auch in der Arbeit und Hobbys.