Ist eine Privatinsolvenz wirklich so einfach?
Hallöchen,
ich habe jetzt öfters als Witz mitbekommen, dass man einfach wenn man Schulden hat Privatinsolvenz anmelden kann und dann mit der Restschuldbefreiung einfach seine schulden verliert und alles ist wieder Tip top. Ich kann das irgendwie nicht glauben, dass man dann einfach theoretisch bei der Bank 250k € Kredit nehmen kann, es dann irgendwo ins Ausland investieren und dann in Deutschland Insolvenz anmelden. Wenn man dann nur 3 Jahre bisschen arm lebt und danach alles wieder normal ist nur, dass du 250k € im Ausland mehr hast, ist das dann nicht voll der "glitch" mit dem man fett das System verarschen kann?
Mfg
3 Antworten
Geld ins Ausland bringen und in Insolvenz verschweigen wär Betrug, das geht schon gar nicht.
Du musst schon alle Finanziellen Mittel verwenden um die Schulden begleichen, bevor man in Insolvenz gehen kann.
Einen Kredit bekommt man eh nur wenn die Bank davon ausgehen kann dass sie im Notfall durch Immobilien oder Gehaltspfändungen das Geld zurück bekommen kann.
250K bekommt man bei der Bank nur mit Sicherheiten, und die sind dann weg. Wenn es blöd kommt hat man dann 250K ins ausland geschaft und sicherheiten von 400K vernichtet ;)
Und was willst du mit 250 000? Das reicht in Deutschland vielleicht 8 Jahre wenn du sparsam lebst. Danach ist deine Schufa dahin und dein Arbeitgeber wird auch informiert, da dein Gehalt direkt gepfändet wird. Ist für deine Karriere sicher nicht gerade förderlich.