Ist die Taufe notwendig, um Christ zu sein?
Meiner Meinung nach ist man Christ, sobald man Jesus sein Leben gegeben hat. Die Taufe ist für mich deshalb nur eine Bestätigung bzw. ein Zuspruch Gottes, dass ich sein Kind sein darf.
Trotzdem habe ich schon Meinungen gehört, dass die Taufe "zwingend" zum Glauben dazu gehört.
Wie seht ihr das? Und schreibt bitte am besten noch eure Konfession dazu :)
Bibelstellen als Beleg sind gerne gesehen
Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen
24 Antworten
Hallo Finsterladen,
ja, die Taufe ist für einen Christen ein zwingendes Erfordernis! Durch die Taufe wird nämlich zum Ausdruck gebracht, dass sich der Betreffende Gott vollständig und rückhaltlos durch Jesus Christus hingegeben hat, um fortan Gottes Willen zu tun.
Jesus Christus erwähnte die Notwendigkeit der Taufe als er an seine Jünger folgenden Missionsauftrag weitergab: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluss des Systems der Dinge.“ (Matthäus 28:19, 20)
Auch wenn es sich bei der Taufe um eine symbolische Handlung handelt, so ist sie wie Jesu Worte hier zeigen, für einen Christen dennoch ein wichtiges Erfordernis. Sogar Jesus selbst ließ sich taufen, wie das z. B. aus dem Bericht im Markusevangelium hervorgeht: "Im Laufe jener Tage kam Jesus von Nạzareth in Galilạ̈a und wurde von Johạnnes im Jordan getauft. Und sogleich, als er aus dem Wasser heraufkam, sah er die Himmel sich teilen und den Geist gleich einer Taube auf ihn herabkommen;" (Markus 1:9, 10).
Allerdings hatte seine Taufe eine andere Bedeutung, als die oben beschriebene Taufe. Durch seine Taufe im Jordan stellte sich Jesus dar, um den Willen Gottes zu tun. Wenn man die Taufhandlungen, so, wie sie in der Bibel beschrieben werden, genau betrachtet, so fällt auf, dass der Täufling vollständig im Wasser untergetaucht wurde. Das ist auch in Übereinstimmung mit dem griechischen Wort "baptizin" für "taufen", was soviel wie "untertauchen" bedeutet.
Das Untertauchen bedeutet, dass der Betreffende hinsichtlich seines bisherigen Lebens stirbt und durch das Emporheben aus dem Wasser für ihn ein neues Leben beginnt. Von nun an ist der Täufling bereit, Gottes Willen an die erste Stelle zu setzen.
All das zeigt, dass nach der Bibel sie Taufe für einen Christen zwar absolut notwendig ist, jedoch keine kleinen Kinder, wie in einigen Kirchen üblich, getauft werden sollten. Sie sind noch nicht in der Lage sind, zu begreifen, was der christliche Lebensweg überhaupt ist und was er alles einschließt. Die Kindertaufe wurde erst später (nach dem 1. Jahrhundert u.Z.) eingeführt.
LG Philipp
Da die Glaubensgemeinschaften ihre Regeln selber festlegen und nicht Aussenstehende, andere Glaubensgemeinschaften oder Atheisten, gibt es keine einheitliche Definition aller Christlichen Glaubengemeinschaften zur Taufe.
Somit ist es so, dass die Taufe bei einigen christlichen Glaubensgemeinschaften das einzige zwingende Sakrament ist, um Teil einer christlichen Glaubensgemeinschaft zu sein und es gibt einige, die der Taufe nicht diesen Status zu ordnen.
Wie kann man denn einen freien und eigenen Glauben leben, indem man sich "von irgendjemandem" vorschreiben lässt, wie dieser Glaube auszusehen hat?
Die "Sakramente", vorgeschriebene Gebete und weitere "Vorschriften", sowie eine Steuererhebung dafür, dass man "Christ" ist und sein darf, haben für mich persönlich nichts mit einem unabhängigen Glauben zu tun.
Es geht dem FS um den Glauben an Jesus Christus. Was dafür notwendig ist, findest Du in der Bibel. Insofern "schreibt sie uns vor", wie unser Vertrauen auf den Herrn auszusehen hat.
Aber Du hast recht, was die Kirche sich anmaßt, ist richtiggehend verbrecherisch. Sakramente sind der größte Betrug, den es je gegeben hat.
Joh. 3,7 Jesus sieht das anders als DU:
Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er etwa zum zweiten Mal in den Leib seiner Mutter hineingehen und geboren werden?
5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes hineingehen.
6 Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist.
7 Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von neuem geboren werden.
Sobald man glaubt wird man in den Leibchristi getauft und wenn man wirklich an die Gnade glaubt die man empfangen kann, ist man auch ab dem Zeitpunkt errettet. Man ist also auch ohne getauft zu sein bereits ein Christ.
Doch jetzt kommt das aber. Sollte jemand von sich sagen er oder sie wäre ein Christ/in, doch möchte sich nicht taufen lassen, dann würde ich sagen, dass wir ein Problem haben. Man ist ein Christ auch ohne Taufe, doch ein Anzeichen dafür, dass ein Mensch neues Leben in Jesus hat, ist, dass jene Person sich taufen lassen möchte.
Also hat sich jemand bekehrt, aber möchte sich nicht taufen lassen, dann würde ich mir Gedanken darüber machen und zwar dringend.
Das Wort Christ kommt in der Bibel überhaupt nicht vor. Der Schächer am Kreuz war auch gerettet.
Das ist nur eine Einleitung um ihre ZJ-Doktrin hier zu verteilen.
Also @Juste >>13; 32 32 Von jenem Tag aber oder der Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel im Himmel, auch nicht der Sohn, sondern nur der Vater.<< Die Zeugen Jehovas haben mehrmals den Weltuntergang angekündigt, mit Datum, welcher nicht eingetroffen ist. Im Alten Testament hat man falsche Propheten gesteinigt sage ich nur.
In diesem Sinne liefert doch bitte einmal was handfestes.
Heutzutage gilt die Taufe eigentlich eher als Mitgliedsausweis für die jeweilige Konfession.
Ich selbst habe es leider schon mehr als einmal erleben dürfen, daß Menschen anderen die Taufe verweigern. :(
Ich bin mir ausgesprochen sicher, daß Gott sich davon nicht beirren lässt.
Er nimmt auch ungetaufte an, wenn sie in sein Konzept passen. Und getaufte, die nicht passen, sortiert er aus. ;)
Das Gleichnis vom Ölbaum, dem "wilde" Zweige eingepfropft werden zeigt doch deutlich, daß Gott sein Ziel immer erreicht. Egal, wie quer sich die Menschen manchmal stellen. ;)
Jesus kennt seine Schafe. Und die ihn.
warehouse14
Menschen, die meinen, das an gewisse Bedingungen knüpfen zu dürfen. Beliebt ist das Rauchverbot. Ein Nachbar von mir sollte mal sowas wie einen Taufvertrag unterschreiben. Darin stand, daß er nicht mehr rauchen darf. Zumindest für die eine Woche vor der Taufe. o.O
Daß das nicht funktionieren kann ist jedem klar, der sich mit Sucht auskennt.
Und was es bei einem Taufwilligen bewirkt wenn er abgelehnt wird sollte eigentlich auch klar sein.
Nicht jeder versteht das als Ablehnung durch Menschen.
Wer anderen die Taufe verweigert sendet nur eine Botschaft: Gott will Dich nicht.
warehouse14
Alter Schalter!! Sowas hab ich ja noch nie gehört.
Ich habe geraucht, als ich getauft wurde (also nicht währenddessen) und habe erst vor vier Jahren aufgehört mit dem Rauchen. Aber freiwillig!
Die Pharisäer sind leider noch nicht ausgestorben. Viele vor allem kleine Gemeinden haben ihren eigenen Kodex ("Reinheitsgebote") der ausgesprochen unchristlich ist.
Es wundert mich daher nicht daß Gott und die Bibel heutzutage oft nicht mehr ernst genommen werden. Weil Außenstehende sich davon blenden lassen was solches Unkraut so praktiziert. :(
Was war denn das für eine Sekte?? Klingt einfach unglaublich. Obwohl auch mein Eindruck ist, dass die Evangelisch Kirche sich nicht besonders viel Mühe gibt, einem Taufwilligen tatkräftig unter die Arme zu greifen. Man muss geradezu um Aufmerksamkeit betteln. Normal finde ich das nicht.
Ich möchte hier nicht näher darauf eingehen, welche Gemeinde (ich mag das Wort Sekte nicht. Auch nicht wenn es um eine gehen sollte) das war, weil es nur wieder gefundenes Fressen für antitheistische Krawallbürsten wäre, die leidenschaftlich "Aufklärung" betreiben.
;)
Religionen können ihre Regeln entweder dem Zeitgeist anpassen — oder dem Wort Gottes. Beim Thema Rauchen kann man sich entweder der Trend dieser Welt anpassen, oder 2. Kor. 7:1.
Dummerweise ist es ein Trend der Welt, anderen unnötig Steine in den Weg zu legen.
Es heißt, macht Jünger, tauft sie und lehrt sie, die Dinge zu halten...
Nicht, tauft sie erst, wenn sie alles von selber halten. Und schon garnicht, wenn sie eure Machtspielchen mitmachen.
warehouse14
Wo steht denn das in der Bibel: "er nimmt auch Ungetaufte an, wenn sie in sein Konzept passen"?
Das Gleichnis vom Ölbaum zeigt, daß wegen des Unglaubens des natürlichen Israel Nichtisraeliten eingepfropft wurden, so daß das wahre Israel gerettet werden kann
Man muss kein Genie sein um Gleichnisse zu verstehen. Oder meine Antworten.
War der Übeltäter, der neben Jesus am gekreuzigt wurde, getauft?
Abgesehen davon: glaubst Du wirklich, Gott lässt sich von Menschen vorschreiben, wen er annimmt und wen nicht?
Du solltest zum Islam wechseln wenn Du 'ne Religion brauchst, in der für jede Situation explizit irgendein Gesetz im Heiligen Buch zu finden ist. Aber ich denke, das ist da auch nur eine Sache der Interpretation. ;)
Gleichnisse haben die "Angewohnheit", daß sie auf mehrere Situationen anwendbar sind.
warehouse14
Gottes Wort warnt uns nicht umsonst davor, uns dem Trend dieser Welt anzupassen.
Er warnt uns durch sein Wort aber auch davor, anderen den Weg zu ihm zu versperren. Und nu? ;)
Warum hat dann Jesus gesagt, daß die Menschen getauft werden sollen, die seine Nachfolger sein wollen?
Du redest von zwei verschiedenen Dingen: natürlich entscheidet Jehova, aber andere ERfordernisse gibt es auch, sonst würde man Teile der Bibel ignorieren
Etwas anderes ist, wenn jemand , sagen wir mal, aus Krankheitsgründen nicht getauft werden kann, jemand der vielleicht geistig verwirrt ist.
Natürlich wird Jehova da eine gerechte Entscheidung treffen müssen.
kann leicht passieren, wenn man sich mehr von diesem Trend als von Gottes Geist beeinflussen läßt....
Nenn mir bitte mindestens eine Stelle in der Bibel, die besagt, daß man jemanden nicht taufen soll der getauft werden möchte.
Vielleicht hab ich die ja bisher übersehen? Oder bin ich geistig zu verwirrt für Dich?
Ich kann dir eine Stelle nennen, die besagt, daß man sich taufen lassen sollte.
Die kennst du doch auch, die muß ich dir hier nicht nennen, oder?
Jesus sagte das und er sagte dort auch: "...und lehrt sie alles zu halten, was ich euch geboten habe....."
Lehren, taufen, Jünger machen: das macht ein wahrer Christ also
Ein Täufling muß also zumindest verstehen, was der christliche Lebensweg bedeutet, um die Grundlehren der Bibel auch umsetzen zu können
Er sagte eigentlich Jünger machen: sie taufen und lehren. Wieso verdrehst Du immer die Reihenfolge? o.O
Aber gut. Ich wollte wissen, wie man es biblisch begründet, jemandem die Taufe zu verweigern.
Kannst Du das denn nicht? Oder willst Du nicht?
Weil es bei unserer Diskussion nicht auf die Reihenfolge ankommt, sondern nur auf die Aktivitaeten
Ausserdem tue ich es nicht "immer wieder", was unterstellst du mir hier eigentlich?
Ich habe dir meine Begruendung geschrieben.
Du scheinst es nicht zu verstehen, was mich allerdings wundert.
Deine Sichtweise auf die Dinge scheint sich doch sehr geaendert zu haben...schade...
Dann kann ich dir auch nicht mehr weiterhelfen
Joh 3,7:
Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er etwa zum zweiten Mal in den Leib seiner Mutter hineingehen und geboren werden?
5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes hineingehen.
6 Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist.
7 Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von neuem geboren werden.
Das bezeiht sich aber nicht auf die allgemeine Wassertaufe....die Taufe aus "Wasser und Geist" ist nur für Geistgesalbte
"Das, was diesem entspricht, rettet auch jetzt euch, nämlich die Taufe" (1.Pe.3:20,21)
wo steht es denn in der Bibel , daß man schon ohne Taufe Christ ist?