Ist die empirische Verteilungsfunktion und die kumulierte relative Häufigkeit das selbe?
Wenn nein, wo ist der Unterschied?
4 Antworten
Hallo :)
Die empirische Verteilungsfunktion und die kumulative relative Häufigkeit sind zwei verschiedene Konzepte in der Statistik, obwohl sie miteinander verbunden sind.
Die empirische Verteilungsfunktion (empfriche Verteilungsfunktion, kurz: EVF) gibt an, wie wahrscheinlich es ist, dass eine Zufallsvariable X einen bestimmten Wert oder einen Wert kleiner als eine gegebene Zahl a annimmt. Sie wird berechnet, indem man für jeden möglichen Wert x der Zufallsvariable den Anteil der Beobachtungen in der Stichprobe berechnet, die kleiner oder gleich x sind.
Die kumulative relative Häufigkeit ist ein Maß dafür, wie häufig ein bestimmter Wert oder ein Bereich von Werten in einer gegebenen Stichprobe auftritt. Sie wird berechnet, indem man die Anzahl der Beobachtungen in der Stichprobe dividiert durch die Gesamtzahl der Beobachtungen und das Ergebnis mit 100 multipliziert, um es in Prozent anzugeben.
Der zweite Abschnitt beschreibt die relative Häufigkeit, nicht die kumulative relative Häufigkeit.
Ja, beides ist das selbe, da beides angibt, wie Groß der Anteil der Daten ist, die kleiner als ein gewisser Wert sind.
Die empirische Verteilungsfunktion kann absolut oder relativ sein. Wenn sie relativ ist, dann ist es dasselbe wie die relative Häufigkeit (wenn man diese natürlich ebenfalls aufzeichnet).
Nein, die empische Verteilungsfunktion summiert die relativen häufigkeiten, nicht die absoluten. Sonst wäre es keine Verteilungsfunktion.
Das kann schon deswegen nicht dasselbe sein, weil eine Häufigkeit ein Wert bzw. eine Variable ist, und eine Funktion eine Abbildungsvorschrift ist.