Ist der Mensch ein Einzelgänger oder ein "Rudeltier"?

11 Antworten

Der Mensch ist eher ein Einzelgänger. Die Begründung "Früher waren wir auch in Gruppen unterwegs" ist ein Trugschluss, da es früher aufgrund des eigenen Überlebens (Ego) nötig war, zusammen zu leben.

Da die Menschen heute eher nebenher als zusammen leben, sieht man den Einzelgänger im Menschen. Freunde bzw. die Liebe wird nur gesucht, um eigene Defizite (Gefühl das Unglücks, Langeweile, Angst usw.) auszugleichen, also auch wieder egoistische Gründe. Auch helfen wir nur, um selbst durch die Hilfe eine positive Bestärkung zu bekommen. Auch egoistisch. Die Meisten belügen sich an solchen Punkten oftmals selber oder kennen oftmals gar nicht die genauen Gründe für ihr Handeln.

Das kann man nicht pauschalisieren. Die einen sind die absoluten Herdentiere, die anderen eher die einsamen Wölfe. Und wieder andere haben die goldene Mitte zwischen Gesellschaft und Alleinsein für sich gefunden. Ich bin alles andere als ein Rudeltier, nämlich eher eine einsame Kämpferin und lasse mir auch nichts anderes einreden. Und es ärgert mich, wenn Menschen in Herdenmensch = gut und Einzelgänger = schlecht kategorisiert werden. Einzelgänger sollten in Ruhe gelassen werden, statt an ihnen herumzudoktern. Die gute Nachricht ist, dass der gesellschaftliche Trend immer mehr in Richtung Individualisierung geht.

Lacus  27.04.2012, 20:20

Das kann ich nur bestätigen. Mein Herdendasein bezieht sich nur auf meine Familie, da ich die soziale Sicherheit wohl zu schätzen weiß. Ansonsten bin ich ein absoluter Einzelgänger, da ich nicht in den Pfaden anderer herumlatschen will und auch die Welt selbst entdecken möchte. Erfahrungen muss man selbst machen, auch wenn es einem hier und da nicht gut bekommt. Doch aus Schaden wird man wieder klug.

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Menschen sind Rudeltiere und wir müssen nicht mal zurück gehen um dies heraus zu finden, denn genau in diesem Moment gibt es Krieg. Krieg bedeutet das die 1 Gruppe von Menschen die andere Angreift welches Rudeltiere ausschließt da diese friedfertig nebeneinander leben. Da sind auch die Länder die einander angreifen. Dies ist das was den Einzelgänger ausschließt da man dort zusammen mit anderen Menschen lebt. Dies war schon immer so ob Zivilisationen oder nicht, ob Pistole oder schwert, ob Spanien oder japan und ob neu oder alt. Diese beiden Konzepte Wurden nicht vergessen wie Tausende Tribalen Organisationen und so viele Traditon es wurden. Auch unser nahes Zusammenleben mit Hunden Zeugt davon das wir dies sind da diese bewiesene Rudeltiere sind und wir uns nicht mit ihnen umgeben würden weil wir sie sonst nicht so mögen würden.

Hallo Darem!

Deine Frage lässt sich unglaublich leicht und unkompliziert (entgegen der meisten Antworten hier, sorry Leute!) beantworten: Und zwar mit Gegenfragen:

Wo hast du diese Frage denn gestellt? Internet -> jemand arbeitet dafür, dass es funktioniert. Es wird für dich gemacht.

Wo kommt dein Essen her? Metzger, Bäcker, Bauer, etc. -> Es wird für dich gemacht.

Wer baut dein Haus, legt Leitungen, bringt dir Post, braut dein Bier, Näht deine Klamotten, baut dein Auto, schürft Erze und Metalle für dein Handy?
Es wird für dich gemacht.

Fazit: JA, der Mensch ist nicht nur ein Rudeltier, die gesamte Menscheit ist genau EIN Rudel!

Ob man eher allein Daheim, oder mit Freunden auf Kneipen-Tour geht, ist eine Frage für Soziologen, aber nicht eine für Biologen, welche sich eigentlich mit Rudelbildung auseinandersetzen.

Was du wohl fragen wolltest ist eher:

  • Seid ihr gerne allein, oder bevorzugt ihr ein Leben voller Zwischenmenschlichtkeit?


Viele Grüße,
Q

PS: ich bin KEIN Biologe

Hallo,

sowohl als auch. Es kommt auf die Situation an. Rine Demo wird sich schwerlich als Einzelgänger bewerkstelligen lassen, Dazu benötigt man ein gemeinsames Interesse mit vielen.

In anderen Dingen ist man sicher eher Einzelgänger, wenn man z. B. ein exotisches Hobby oder Interesse hat. Es gibt hier keine Verallgemeinerung.

Gruß

Mikaele