Ist der Islam eine friedliche Religion?
116 Stimmen
25 Antworten
Nach meinem Kenntnisstand steht die Scharia nicht im Koran. Daher sind Dinge wie Handabschlagen nach Diebstahl Dinge, die hinzu gefügt wurden. Auch Folter und andere Tötungsvarianten scheinen modern interpretiert zu werden (z.B. Tötungsanlagen in Vorstädten von Saudi Arabien)
Dann kann ich mich nicht erinnern, dass Allah oder Mohammed gesagt hätten, dass man irgend welchen Scheichfamilien bedingungslos folgen soll oder irgend welchen Diktatoren.
Auch die Unterstützung von irgend welchen Unrechtsregimen wie China, die mit dem eigenen Glauben nicht viel anfangen können (ihn sogar verfolgen), scheint mir nicht gerade Koran-nah zu sein.
Dann kann ich mich nicht erinnern, dass im Koran steht, dass man Imamen alles glauben soll, egal wie sehr sie sich gegenseitig widersprechen sondern dass man eigentlich Gott kennen sollte, denn dieser ist einem so nah wie die eigene Haut als wahrer Muslim (Beziehung zu Gott).
Auch für mich ein Widerspruch, dass Gott barmherzig ist, aber viele Muslime in der Welt nicht mal miteinander barmherzig umgehen, geschweige denn mit erklärten Feinden.
Dann sagt der Koran selbst gar nicht, das man ihn nur richtig auf arabisch verstehen kann und alle arabisch lernen müssen.
Dann wird behauptet: ich bin Muslim, ich kann also gar nicht in die Hölle kommen: Okay, sagen nicht Imame, das man so leben muss wie ein Muslim (5 mal am Tag beten, Freitagsgebet, Fasten, nach Mekka laufen, Zuckerfest, treu sein...) ansonsten die Waage vor Gericht einen in die Hölle fallen lassen kann?
Auch fehlen mir Interpretationen des Buch Mose, das doch angeblich laut Koran unverfälscht sei. Hier ein simples Beispiel: es soll jemand kommen, laut Gott, der der Schlange den Kopf zertritt und selbst von der Schlange in die Ferse gebissen wird als Lösung gegen die Sünde. Inwiefern können dies der muslimisch Isa oder Mohammed sein? Oder eine andere Frage zum Buch Mose. Kain tötet Abel im Buch Mose. Er tötet Abel, weil beide das selbe Gott gegeben haben, aber Kain keinen Segen bekam. Denn Kain war Stolz darauf, was ER, Kain, als Bauer angepflanzt hat und Abel jubelte, was Gott schönes erschaffen hat. Abel bekam den Segen Gottes, Kain nicht. Es spielen also Motive, warum ich etwas tue eine Rolle.
Reicht es also für einen Muslim, der Jahrelang den Koran nie gelesen hat und zig andere Dinge super selten tut und Gott gar nicht kennt (außer aus Träumen) und ihn im Alltag nicht sucht, dass der ein müdes Bußgebet macht um aus der Sache mit der Hölle raus zu kommen? Oder wäre echte Leidenschaft für Gott selbst die Lösung?
Wenn Barmherzigkeit eine Eigenschaft Gottes ist, warum ist Israel dann der ausgemachte Feind und jede noch so brutale Tötung von Kinder und teilweisen Tieren in Israel eine angemessene Rache für eigenes Leid? Wären Friedensverhandlungen statt Hunderte von Rakten jeden Tag auf Israel zu schießen nicht schon immer der Weg gewesen?
Die Antwort auf deine Frage erkennt man an der Natur. So lange die Natur ihren Gesetzten folgt herrscht Frieden und Harmonie. Ja es gibt auch härte und Gewalt, wie wenn der Löwe die Antilopen zerfleischt, jedoch nur im Rahmen der Naturgesetzte, weshalb die Natur trotz mancher Raue und härte idyllisch und harmonische wirkt.
Erst der Mensch, welcher sich gegen die Gesetzgebung des Herrn auflehnt und nicht mehr das Gottgegebene Recht und Gesetz achtet bringt Unruhe in die Welt und zerstört damit den Frieden und die Natur.
Genau deshalb ist es wichtig für die Menschen ebenso wie die Natur im Islam, d.h. in völliger Hingabe zur Gesetzgebung des Schöpfers zu leben, da nur dadurch Frieden erreicht werden kann.
Sollte dieser Frieden sich dann etabliert haben ist gegen den Unruhestifter so zu verfahren wie das Immunsystem gegen die Krankheit verfährt um den natürlichen Frieden zu erhalten.
Genau wie das Christentum ist der Islam als solche eine friedliche Religion. Aber überall dort, wo weltlicher Hunger nach Macht und einfluss in eine solche Religion hinein geraten, passiert unweigerlich etwas, das eine Religion verdirbt.
Wie einfach es geht, gewisse Passagen aus den heiligen Schriften zu eigenenen Zwecken zu deuten, bewies Kayar Yanar, der einst den Koran zititerte. Den genauen Wortlaut kenne ich leider nicht mehr, aber es ging dort darum, dass man seine Frau behandeln solle wie den Ackerboden sprich hegen und pflegen, damit dieser früchte trägt usw...
Was macht Kayar draus? - er fasst es in den Worten zusammen: "Du sollst regelmässig deine Frau beackern"
Auch in der Bibel gibt es viele viele Stellen, die sich nicht nur mit Humor sondern auch zum Bösen ganz leicht aus dem Context reißen lassen. Wenn man sich einmal überlegt, welche Schandtaten im Namen der Kirche bereits geschehen sind, kann ich nicht ruhigen gewissens sagen, dass das Christentum auch nur einen Hauch besser sei als der Islam.
Dazu kommt, die Bibel in Lathein, der Koran in Arabisch... das hat vor allem zu Zeiten wo nur wenige des Lesens überhaupt mächtig waren und noch weniger "fremde Sprachen" lesen konnten für die Mächtigen den unschlagbaren Vorteil (gehabt) dass man um seinen Willen durchsetzen zu können lügen konnte, dass sich die Balken biegen.
und last but not least: nicht nur bei den Christen kommt es oft genug vor, dass (hohe) Priester privat ihren Gelüsten die defintiv nicht mit dem, was sie predigen einher gehen fröhnen...
Egal! ob Kirche oder Mosche! ich kenne einige Exemplare der Gattung Christ bzw. Moslem, die in der ersten Reihe sitzen, bzw. knien und glauben, das reiche aus, um die Sünden, die unter der Woche begangen werden, wieder wett zu machen...
lg, Anna
Aber SOWAS von! - Die "heiligen" Schriften sind doch voller Gewaltaufrufe!
Schon der "Friedensgruß" Salam belegt doch, dass der Friede im Islam nur ein frommer Wunsch, der Krieg hingegen der Normalzustand ist!
Das kann man wirklich nicht behaupten. Das Christentum war früher nicht gross besser. Aber es hat sich diesbezüglich weiterentwickelt. Einigen sogar zu sehr abgekehrt. Der Islam hat und nimmt sich vor allem in D die Freiheiten auch. Paradebsp. Köln. Wenn es toleriert wird blöd aber laut beschweren tut sich wg. Historie auch keiner.
Wie überall sind nicht alle so. Gerade die Jüngeren sollten es besser wissen. Diskusdion darüber geht nicht mal. D z.B ist nicht Schuld das Integration nicht klappt. Ausrede. Tut sie bei anderen auch.
Das Christentum war früher nicht gross besser. Aber es hat sich diesbezüglich weiterentwickelt.
Exakt: Relativieren wir das Alter beider Religionen, steckt der Islam gerade in der Entwicklungszeit des Christentums zu Zeiten der Kreuzzüge. Somit sind beide Religionen vergleichbar gut/schlecht.