Ist der Beruf Grundschullehrer ein "angenehmer" u. stressfreier Beruf (viel Freizeit, gutes Gehalt)?

7 Antworten

Du vergißt den administrativen Teil: Unterrichtsvorbereitung, Unterrichtsnachbereitung, Konferenzen, Dienstbesprechungen, Elterntermine ...

Das Alles findet im Übrigen Nachmittags und in den Schulferien statt. So das du entsprechend auch die Arbeitszeit falsch beurteilst.

das stimmt alles nicht dass sind viele vorurteile... ein lehrer hat wirklich mehr zu tun als nur am vormittag in der klasse zu stehen... ich sage das, weil ich mich da wirklich auskenne. kinder können sehr anstrengend sein es ist schwer sie in den griff zu bekommen. auch muss ein lehrer arbeiten kontrollieren, dinge vorbereiten, ausflüge planen und organisieren. auch müssen lehrer fortbildungen und konferenzen besuchen die sehr oft in die freizeit fallen

zwar kann ich als lehrer am donnerstag nachmittag das schöne wetter nutzen und etwas unternehmen, aber ich muss dafür die hausaufgaben um 8 uhr am abend kontrollieren.

Ontario  06.04.2021, 07:23

Ich kenne einige Lehrer. Klar sind Kinder anstrengend, aber das weiss man, wenn man den Beruf des Lehrers ergreift.

Was das Kontrollieren von Hausaufgaben angeht, so hat der Lehrer ausreichend Zeit dafür. Heute ist die Anzahl der Kinder pro Klasse weitaus geringer, als dies früher der Fall war. In der Grundschule waren wir teilweise über 40 Kinder pro Klasse. Im Gymnasium reduzierte sich die Anzahl der Schüler pro Klasse auf ca. 25.

Fortbildungen fallen da nicht ständig an. Genausowenig wie Konferenzen. Die tägliche Besprechungen finden während der Arbeitszeit statt und nicht in der Freizeit.

Kurz vor Beendigung der großen Ferien, trifft man sich mit der Schulleitung und bespricht den neuen Plan für das Folgejahr. Da muss man schon mal zwei oder drei Tage investieren. Die Schulleitung hat da mehr an Zeit zu investieren, als ein Lehrer.

Die Lehrer die ich kenne, haben sich noch nie darüber beschwert, dass es ihnen an ausreichender Freizeit fehlt. Sicher gibt es Tage an denen mal mehr Arbeit anfällt.

Ein Lehrer unterrichtet ja nicht in allen Fächern. Meist beschränkt sich das Spektrum auf zwei oder drei Fächer. Da gibt es nichts groß vorzubereiten, was einen stundenlangen Aufwand zur Folge hätte.

Man hat seinen Plan, was zu unterrichten ist. In Mathe bleiben 1+1 immer 2, da gibt es nichts vorzubereiten. Auch in Geschichte ändert sich nichts, was vergangen ist.

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Naja als Lehrer hast du auch nicht mehr frei als andere Leute die Arbeiten, da man auch schon wieder in den Ferien in die Schule muss, Weiterbildungen, Vorbereitung auf den Unterricht,....

Generell solltest du einen Beruf wählen der dir Spaß macht und nicht weil du da wenig machen musst oder viel frei hast

beim lehramt allgemein hast du jezz nich soooo viel zeit du musst ja schießlich den unterricht vorbereiten und arbeiten kontrollieren usw..

roflmfao87 
Fragesteller
 05.11.2014, 18:43

Naja, aber als Grundschullehrer muss er doch nicht viel vorbereiten oder korrigieren.

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DieNoreen  05.11.2014, 18:44
@roflmfao87

doch auch in der grundschule ! Der vater meines freundes ist gs-lehrer und der hat immer ziemlich viel zutun

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Gurkenschale1  05.11.2014, 18:45
@roflmfao87

Vor allem machen die Lehrer mit jeder Klasse das gleiche, also nach paar jahren brauchst du keine Vorbereitung.

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Du hast noch nicht viel mit Kindern gearbeitet oder? Niedlich ist nicht das Wort das mit einfällt wenn ich an 30 Kinder denke die stillsitzen und dir zuhören sollen. Sollen ist das Schlüsselwort, sie werden es nämlich nicht ohne weiteres tun^^
Auch hast du nach dem Unterricht nicht frei denn du musst dir den Stoff für den nächsten Tag rauslegen (den du am WE schonmal vorbereitet hast) und durchgehen wie der Tag gelaufen ist um zu sehen wie du mit welchem Kind umgehen musst, welchen Stress es in der Klasse gibt und wie du ihn aus der Welt bringst. Nebenbei gibt es noch Gespräche mit Eltern und Kollegen, Konferenzen und Besprechungen aller Art.
Du selbst musst auch immer weiterlernen: Seminare, Fortbildungen und Kurse besuchen gehört dazu.
Längst nicht alle Lehrer erreichen ihr 20. Dienstjahr, viele suchen sich vorher eine weniger stressige Arbeit und so mancher ist auch schon in der Klapsmühle gelandet (von der Realschule 4 Lehrer in 6 Jahren, 1 Selbstmord) Verbeamtet werden Lehrer nur noch selten, das kostet dem Staat zu viel.