Ist das viel Geld für mein Alter?
Ich bin M/20 und habe rund 24.000 Euro zusammen, was ich mir in den letzten rund anderthalb Jahren zusammen gespart habe. Davon habe ich rund 4.000 Euro auf dem Konto und 20.000 Euro in Form von ETFs an der Börse (ursprünglich 16.000 Euro gewesen, durch Kurssteigerungen nun eben 20k).
Bin dualer Student, besitze kein Auto und lebe bei meinen Eltern. Im Schnitt kann ich von meinem Gehalt 1.000 Euro monatlich sparen/investieren.
Im Vergleich zu vielen anderen in meinem Alter behalte ich meine Finanzen genau im Blick und dokumentiere auch meine Ausgaben etc. Der Plan ist, sich in 5-6 Jahren ohne Kredit eine kleine Eigentumswohnung kaufen zu können (100-130k).
Was studierst du wenn ich fragen darf
Rechtswissenschaften mit Fokus auf Verwaltung.
9 Antworten
Der Plan ist nicht schlecht - denn du hast einen. Genau den würde ich verfolgen. Du hast schon einen guten Grundstock.
Was keiner weiß: wo gehen die Immo-Preise hin, wie entwickelt sich der Aktienmarkt (ETF und Fonds) - alles ist ungewiss in der heutigen Situation.
Nach deinem Studium wirst du anders verdienen - das ist noch besser.
Daher: ich würde genauso handeln wie du, die Finanzen im Blick behalten und zum gegebenen Zeitpunkt auf dem Immo-Markt weitergucken (kommt ja auch drauf an, wo du arbeitest). Auf jeden Fall hast du dann ein finanzielles Polster für deine Pläne.
Weißt Du... Das Ding ist halt.. Ja, für 20 Jahre ist das viel Geld. Aber im Endeffekt sind 24.000 halt trotzdem nichts. Das ist doch die Scheiße an der Sache. Spar Dir 100.000 zusammen. Klingt viel, aber am Ende reichts trotzdem nur für ne kleine Wohnung für die Du monatlich viel Hausgeld bezahlen musst.
Das heißt halt, dass es im Endeffekt vollkommen egal ist, ob Du 20.000 oder 20€ rumliegen hast. Mit Beidem kommst Du nicht weit. Wenn Du 20€ rumliegen hast, hast Du nur tendenziell mehr Spaß im Leben, weil Du die anderen 19980€ verschleudert hast.
Musst du dich von deinem Gehalt also nicht an den Unkosten daheim beteiligen?
Vielleicht möchtest du trotzdem einmal ausziehen, man möchte ja auch selbständig werden. Dann wirst du dein Gehalt brauchen, um die Lebenshaltungskosten zu bestreiten.
Nein, ich muss mich nicht an den Kosten beteiligen. Meine Eltern bestehen darauf, dass ich das während meines Studiums nicht muss. Für die Zeit nach dem Studium ist bereits besprochen, dass ich monatlich etwa 500€ abdrücken werde, da mein Gehalt dementsprechend steigt und das Kindergeld wegfällt.
Geld beruhigt zwar, ist aber nicht alles im Leben.
Das ist viel Geld für dein alter. Vor allem, da es selbst erarbeitet ist. Ich verstehe nur nicht ganz, wieso man eine Eigentumswohnung selbst finanzieren wollen würde? Würde mir einen Kredit nehmen, das Geld anlegen und von den 5-7% gewinn pro Jahr die Wohnung abbezahlen. Am Ende hast du Wohnung und Geld.