Ist das schlimm erst in dem Alter damit anzufangen?
Hey würdet ihr es komisch finden, wenn man erst mit 26 Jahren mit einer Ausbildung anfängt? (Also die erste Ausbildung)
Was hast du in den 10 Jahren vorher gemacht?
Fachabitur, FSJ, Realschule
12 Antworten
Es ist nicht komisch oder schlimm, aber wahrscheinlich nicht so einfach, eine Ausbildungsstelle zu finden, darauf solltest du dich einstellen. Zumindest, wenn du in den letzten Jahren nicht immer irgendwas gemacht hast - und sei es ein Nebenjob. Zeit ohne irgendwas wird nämlich oft recht kritisch gesehen...
Nö.. machen doch viele wenn sie erstmal studiert haben, vielleicht das erste Studium abgebrochen haben und dann das zweite durchgezogen haben.. da kann man schon mal dann 26 sein bei Ausbildungsbeginn.
Grüße
Realschule, Fachabitur, FSJ und jetzt seit 2 Jahren am bewerben
Ja dann hast du doch gute Voraussetzungen. Wo ist das Problem?
Das Problem ist dass ich eine Lücke von 2 Jahren habe und schon 26 bin
Also spielt diese Lücke nicht wirklich eine Rolle?
Naja, ich würde halt sagen, dass dir Corona da halt auch übel mitgespielt hat, was ja wiederum vielerorts zum Stellenabbau geführt hat und dass viele Firmen ihre Ausbildungseinstellungen gestoppt haben.. so könntest du schon mal bisschen Zeit schinden, aber ist ja die Wahrheit. Ich kann verstehen, dass es auf dem Arbeitsmarkt gerade nicht einfach ist.
Sollten ganz viele sich als abschreckendes Beispiel vor Augen führen.
Du solltest jetzt wirklich den ganz unteren Weg gehen und nicht noch Bewerbungen für höhere Berufe abschicken. Dafür bist du - trotz deiner Abschlüsse - bereits aussortiert.
Je langer du keinen Job, keine Ausbildung hast, je heftiger wird es für dich werden.
So ein Quatsch, .
Ok ich würde sagen als Azubi mit 26 mit Leuten mit 16 in der Berufsschule zu sitzen ist nicht so toll,
Aber es gibt Ausbildungen für Leute mit Abi die sind älter , oder Ausbildungsmöglichkeite für Erwachsene bei der Bundeswehr und so, ist mit Deinen Abschluss noch vieles möglich, aber suche Dir ne adäquate Ausbildung für Deinen Abschluss und älter.
Es gibt auch viele Leute mit Gesellenbrief welche für Mindestlöhne arbeiten müssen , kommt auf die Region an ,
Du bist 21 und hast dazu schon Erfahrungen sammeln können.
Du studierst doch immerhin schon, wirst mit den angegeben 26 Jahren des Fragestellers hoffentlich einen guten Studienabschluss (in einem sinnvollen Fach) haben und die Firmen werden dich mit Kusshand nehmen.
Mir geht es darum, dass einige junge Leute es bewusst darauf abgesehen haben (oder aus Unkenntnis) möglichst lange der Arbeitswelt fernzubleiben.
Dies ist häufig der Beginn einer H4-Karriere.
Deine Bemerkung:
Das ist Bullshit.
ist mithin völlig unangemessen, unfreundlich und Das ist Bullshit.
Heutzutage ist es gang und gebe mit Ende 20, Anfang 30 bis hin zu Anfang 40 ein Weg in eine neue oder sogar erst einen richtigen Anfang der beruflichen Karriere zu starten. Mit 26 eine Ausbildung zu starten ist daher völlig okay da man bis 67 Jahre arbeiten muss, ist es besser Ende 20 noch die richtige Richtung eingeschlagen zu haben als bis 67 sein Leben in einem völlig falschen Beruf zu verschwenden.
An die gesamte Lebensarbeitszeit denkst du dabei nicht? An seine Renten-versicherungsjahre?
Der Fragesteller hat einen vergleichsweise guten Schulabschluss, aber er wird eher einen minderen Beruf bekommen, weil Firmen Menschen mit solchen Lebensläufen eben nicht in "besseren" Berufen annehmen.
Beim Jobcenter zählt eine Arbeitnehmer mit bester Ausbildung plus Berufserfahrung nach 6 Jahren als Mensch auf Hilfsarbeiterniveau. Ist in anderen Bereichen ebenso.
Womit will dieser Bewerber denn Punkte sammeln?
Dazu wissen wir ja gar nicht, um welche Art von Ausbildungen er sich beworben hat.
Ich kenne persönlich H4er, die nach Jahren der Arbeitslosigkeit als Gehaltsvorstellung in ihre Bewerbung 6.500 € eintrugen.
Beim Jobcenter zählt eine Arbeitnehmer mit bester Ausbildung plus Berufserfahrung nach 6 Jahren als Mensch auf Hilfsarbeiterniveau. Ist in anderen Bereichen ebenso.
Quelle ? Mit dieser frechen Aussage stellen Sie das deutsche duale Ausbildungssystem welches weltweit sehr gutes Ansehen hat gleich mit einem Hilfsarbeiter, welcher nicht einmal einen Schulabschluss benötigt!
womit er Punkten kann ? z.B. mit einen 1er oder 2er Schnitt, In Praktikas/Probearbeiten, Fleiß, Wille seinen Traubjob zu praktizieren. Also zu behaupten mit 26 sei alles gelaufen und man sei zu alt um einen guten Beruf zu kriegen hat nichts mit der Tatsache zu tun, denn es gibt so eine nicht, sondern eher mit einer verliererhaften Denkweise über das Leben und über sich selbst, mangelnde Klarheit um die viele Chancen zu erkennen die einem geboten werden und wo man selbst an Herausforderungen wachsen könnte. Ein richtiger Visionär sein Arbeitsleben nach seinen Wünschen leben zu können scheinen Sie nicht zu sein, welcher aber der Fragesteller zweifellos von Mutmachung und großer Einsicht seinen Weg Selbstbewusst mit einem Ziel vor Augen gehen zu können.
Was für ein Großsprecherisches Geschwurbels.
Ich mache freche Aussagen?
Dir dürfte zu diesen Dingen jegliche Erfahrung fehlen mit deinen 21 Jahren (davon wieviel Jahre im Arbeitsleben?)
sondern eher mit einer verliererhaften Denkweise über das Leben und über sich selbst, mangelnde Klarheit um die viele Chancen zu erkennen die einem geboten werden und wo man selbst an Herausforderungen wachsen könnte. Ein richtiger Visionär sein Arbeitsleben nach seinen Wünschen leben zu können scheinen Sie nicht zu sein,
Ich habe von 1963 - 1965 neben der Schule gearbeitet.
Ab 1965 bis 2010 durchgehend als Arbeiter, Angestellter, incl. Beamtenausbildung, Externenprüfung und Studium.
War am 31. Mai 1972 "arbeitslos", weil mein letzter Vertrag aus Versehen bis zum 30. lief und ich ab 1.6. mein Referendariat begann.
1969 noch einmal gearbeitet, weil gebraucht. Und auch da war diese 6 Jahre Herunterstufung. Weil ich da nur als Lehrer arbeitetet, bekam ich natürlich nicht mein Direktorengehalt. Klar.
Aber da gerade 6 Jahre Pause dazwischen lagen waren es halt nicht nur 4 1/2 Gehaltstufen weniger sondern auch die Erfahrunsstufe 1 nach all den Berufsjahren vorher. So ist das halt, selbst bei Hochqualifizierten mit jahrzehntelanger Berufserfahrung.
Mit meinem Leben, meinem Beruf, meiner beruflichen Entwicklung bin ich immer noch sehr zufrieden.
Alles was ich schrieb, basiert auf persönlichen Erfahrungen.
Bei Kiddiesprüchen wie deinen atme ich immer ganz gelassen durch die Hose aus.
Du wirst noch viel erfahren und lernen müssen.
Alles was ich schrieb, basiert auf persönlichen Erfahrungen
bezweifle ich auch nicht, jedoch ist es damals wohl kaum verständlich gewesen in diesem hohen Alter eine Ausbildung oder ein Studium zu absolvieren, was heute wie vorhin schon erwähnt gang und gebe ist. Ich habe einige bekannte im Umfeld die auch im hohen Alter eine Ausbildung oder ein Studium absolvieren und es kein bisschen bereuen, im Gegenteil sie profitieren sehr von diesen neuen Möglichkeiten die sich mit ihrem Abschluss geöffnet haben. Und sind wir mal ehrlich wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, egal wie alt man ist :)
Natürlich, aber ich profitiere heute davon, dass ich meine Renten- bzw. Pensionsjahre voll habe und so gut leben kann.
Werden das deine Spätzünder dann auch alle können?
Schlimm nicht, aber viele Betriebe wollen Haupt oder Realschüler so 15 bis 17.
Ggf . kannst Du Punkten , dass Du schon einen Führerschein hast etc.
Oder es bei der Bundeswehr probieren , gibt schon gutes Gehalt was Azubis nicht haben , dafür musst Du Dich aber verpflichten.
Kommt drauf an ob du die Jahre zwischen Schule und Ausbildung sinnvoll genutzt hast
Ich habe allerdings nicht studiert bzw. ein Studium abgebrochen