Ist das normal dass ich keinen richtigen Freundeskreis habe?

5 Antworten

Hallo!

Generell würde ich sagen, dass es ein Stück weit normal ist, vor allem wenn man z. B. schon mit der Schule fertig ist und anfängt zu studieren/ eine Ausbildung zu machen. Man wohnt dann ggf. wo anders als die früheren Schulfreunde und sieht sich demnach seltener. Und neue Kontakte aufzubauen dauert dann meiste einige Zeit.

Wenn diese Situation bei dir schon lange so besteht und du mit den Kontakten aus Schule/Studium/Job etc. nur eine "oberflächliche" Bindung hast, würde ich dir raten sie zu festigen, indem du z.B. gemeinsame Dinge mit ihnen planst wie zusammen eine neue Sportart auszuprobieren oder zusammen auf ein Festival zu gehen o.ä., das schweist ein wenig zusammen. Du könntest auch einfach mal mehrere Leute zu dir einladen, auch wenn sie sich gegenseitig nicht kennen, dann "baust" du dir einen etwas größeren Freundeskreis.

Wenn du das Gefühl hast, dass deine bisherigen Kontakte wenig Interesse an einer festeren Freundschaft haben, dann tritt beispielsweise einem Sportverein bei oder engagiere dich ehrenamtlich. So kommst du mit neuen Leuten in Kontakt, die vllt mehr Interesse an dir haben.

Hey ;),

you're not alone. Ich war das ewige Initiieren irgendwann leid, weil es mir nur unnötig meine Energie/Zeit gefressen hat und doch nichts dabei rum kam. Da habe ich erstmal gelernt, dass ich mein Leben nicht von anderen Menschen abhängig machen darf.

Ein bisschen Eigeninitiative ist nie verkehrt, jedoch solltest du darauf achten dass auch etwas zurückkommt, ehe du noch mehr Energie/Zeit investierst. Das Freundschaftsangebot beschränkt sich in deinem Fall auf "ab und zu" was machen und mehr nicht, sonst würde nämlich mehr Engagement von den anderen kommen. Das solltest du akzeptieren...

Geh mal tief in dich und blende die Außenwelt aus. Welche unerfüllten Wünsche hast du?/Welche Interessen?/Gibt es irgendwas was du schon immer gerne machen wolltest?

Ich bin meinen Interessen/Wünschen nachgegangen (überwiegend alleine) und habe dort so viele neue tolle Leute kennengelernt. Einige sind "nur" Lebensabschnittsgefährten, doch richtige Freunde sind auch dazugekommen.

Hab nur Mut dich von deinem alten Verhaltensmuster zu lösen (der erste Schritt ist bekanntlich der schwerste) und einen neuen Weg einzuschlagen! Und vorallem habe Geduld mit dir selbst, so ein Freundeskreis ergibt sich schließlich nicht über Nacht. Aber wenn er dann erstmal da ist, ist es umso wunderschöner und du kannst dein Glück kaum fassen. LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

JugoBetrugo99 
Fragesteller
 17.04.2019, 22:44

Sehr interessante Punkte die du da aufgeführt hast. So habe ich da noch nie drüber gedacht

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MsSnaggletooth  17.04.2019, 23:09
@JugoBetrugo99

Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen. Dafür gibt es ja das Forum, damit neue Denkanstöße gegeben werden können.

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Tja, mir gehts ähnlich. Ich bin die meiste Zeit arbeiten, sonst mache ich meinen Haushalt und dann treffe ich mich mit Nachbarn zum Quatschen. Viel mehr Zeit habe ich nicht.

In den Schulferien habe ich weniger Arbeit, die Zeit genieße ich dann um Dinge zu tun, wo ich sonst keine Zeit habe und zum Relaxen.

Geht mir auch so, da kannst du nichts dagegen machen, ausser dich so sehr verbiegen, bis sie angedackelt kommen, aber das würde ich dann auch nicht als freunde bezeichnen

Ich habe gar keine Freunde. Ich habe gelernt, die Einsamkeit zu genießen. Macht süchtig. ;)


Tinkerbell2018  19.04.2019, 22:40

Ich stimme total mit dir überein, aber ich glaube man muß erst ein bestimmtes Alter haben um diese Erkenntnis zu gewinnen. Wer die Menschen kennt, der liebt die Tiere.....

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