Ist das konsumieren von menschenfleisch gesund?

7 Antworten

Was jetzt folgt sind Thesen dazu unten mein Fazit dazu:

Es gibt Menschenvölker die sehr lange Kanibalismus betriebenhaben und man hat dort Krankheiten festgestellt die sich drauf beziehen könnten.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/creutzfeldt-jakob-krankheit-kannibalismus-fuehrt-nach-jahrzehnten-zum-tod-a-423553.html



Durch Kannibalismus wird zum Beispiel die Kuru-Krankheit, eine Prionenkrankheit übertragen. Die Krankheit äußert sich vor allem in Bewegungsstörungen und führt typischerweise innerhalb von 6 bis 12 Monaten nach Auftreten der ersten Symptome zum Tod. Im Einzelnen handelt es sich bei den Symptomen um Gang- und Standunsicherheiten im Sinne einer zerebellären Ataxie, einen rhythmischen Tremor und im weiteren Verlauf unnatürliches Lachen, weswegen die Krankheit auch Lachkrankheit genannt wird. 
Auch Krankheiten, die für BSE und die und die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit verantwortlich sind, werden durch Kannibalismus übertragen. 

DIE ZEIT (48/2000) veröffentlichte ein Gespräch mit John Collinge, einem der führenden britischen BSE-Experten am Londoner St.-Mary's-Hospital und wissenschaftlicher Berater der britischen Regierung. Collinge hatte elf Kuru-Opfer aus Neuguinea untersucht. Das beunruhigende Resultat: Kuru - wie BSE von infektiösen Proteinen (Prionen) verursacht - ist hoch ansteckend und bricht oft erst nach Jahrzehnten aus. 

Wenn dies ebenso für die neue Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vCJD) gilt, steht die Epidemie möglicherweise erst bevor: 

»Kuru ist durch Kannibalismus beim Menschen entstanden. Wenn wir die Erfahrungen mit dieser Krankheit ernst nehmen, sollten wir für BSE beim Menschen sehr lange Inkubationszeiten erwarten - über 30 Jahre im Durchschnitt. Wie bei vCJD wissen wir auch bei Kuru nicht genau, wann sich die Leute infiziert haben. 

Immerhin, der Kannibalismus der Fore in Papua-Neuguinea hörte spätestens in den fünfziger Jahren auf. Trotzdem finden wir noch heute Krankheitsfälle bei über 50jährigen. Wir wissen, dass damals auch 5-jährige Kinder an Kuru erkrankt sind, die Inkubationszeit also nur 5 Jahre oder mehr als 50 Jahre betragen kann. Der jüngste vCJD-Fall war 12 Jahre, der älteste ist nun 74 Jahre alt. Diese Erkenntnisse passen auf beunruhigende Weise zusammen: Wir befinden uns in einem sehr frühen Stadium der vCJD-Epidemie beim Menschen. Nicht in der Mitte oder gar schon am Ende." 


 Desweiteren können bestimmte Fleischsorten ( Schwein, usw.) zu Entzündungen führen weil Enzyme frei werden durch den übermäßigen oder dauerhaften Konsum was nicht heisst das etwas oder einmaliger Konsum von Schwein schädlich ist nur übermäßiger Konsum geht dann auf Gelenke usw. das wäre mit Menschenfleisch wahrscheinlich ähnlich ist aber noch nicht bewiesen. 

Es ist aber alles eine These die noch nicht genug Fakten hat um definitiv zu gelten aber es ist möglich das es eben so ist und diese Krankheiten davon ausgelöst werden und evlt. noch andere die man noch nicht kennt. 

Dazu sollte man aber auch sagen das man nicht weiss welche Faktoren noch für diese Krankheiten benötigt werden um auszubrechen welche hier nicht berücksichtig wurden aus eben Unwissenheit.


Wenn es keine Krankheiten gäbe, wäre es vermutlich nichts anderes als anderes Fleisch auch.

Aber man kann davon ausgehen, dass alle Tiere (und Pflanzen), die wir essen, irgendwelche Krankheiten gehabt haben und Erreger in sich tragen. Je ähnlicher nun der neue Wirt (also wir) dem bisherigen Wirt (also das Tier / der gegessene Mensch) ist, desto besser kann der Krankheitserreger übergehen, d. h. desto wahrscheinlicher ist eine Ansteckung.

Bei pflanzlicher Nahrung ist das Risiko praktisch 0, bei Kannibalismus naturgemäß maximal.

Hinzu kommt die Möglichkeit sekundärer Ansteckung beim Genuss von Fleisch von Fleisch- und Allesfressern.

(Damit erklärt sich der größten Teil der Einteilung von erlaubten und vebotenen Fleischsorten im "Alten Testament" der Bibel.)

Ein weiterer Aspekt, auf den ich nicht gekommen wäre, haben einige Vorantworter schon genannt: Der Körper stellt sich auf die Nahrung ein und bildet bevorzugt Enzyme, die diese Nahrung verdauen. Wenn die Nahrung nun dem eigenen Körper zu ähnlich ist, kann dies zu Selbstverdauung führen.

Da wird man kaum Angaben finden, falls du dich auf Kannibalsimus beziehst, wer und wie sollte das schon untersucht haben.

Ich habe mal gelesen, das der Körper aufgrund der Struktur vom Fleisch kannibalismus erkennt und irgendwelche Enzyme dadurch freigesetzt werden, welche dem Körper, besonders den Gelenken schaden.

Das selbe sollte auch angeblich bei Schweinefleisch passieren, da der Körper aufgrund der änlichen Struktur nicht zwischen Schweine und Menschenfleisch unterscheiden kann. Damit wollten die Wissenschaftler auch die gesundheitlichen Probleme besonders bei hohem Schweinefleischkonsum erklären.

Inwieweit der Text seriös ist, kann ich leider nicht sagen, ist auch schon eine Weile her. Klingt seltsam, aber nicht alles was seltsam klingt ist falsch, umgekehrt, nicht alles was gut klingt ist die Wahrheit.



Nur, wenn vom Veterinär freigegeben für den menschlichen Verzehr.