Ist das hier asbest?
Vor kurzem wurde bei uns die Wand aufgestemmt (Mietwohnung 70er Jahre), um ein Tropfendes Abflussrohr zu tauschen. Dabei hat es extrem gestaubt. Jetzt fragen wir uns, ob dabei evtl. Asbest frei geworden ist. Laut dem Unternehmer sind sie Gefahrgut-zertifiziert und lediglich das Rohr war aus asbest.
Auf dem Bild sieht man aber beim zoomen kleine Fasern, die aus dem beton herauskommen, könnte das auch asbest sein?
Danke für eure Antworten!!
2 Antworten
Asbestfasern sind so klein, dass du sie mit dem bloßen Auge nicht sehen kannst. Auf dem Foto kann ich nichts Genaues erkennen. Ich weiß nur, dass Putz aus Häusern der 60/70er Asbest enthalten kann, aber wohl nicht in großen Mengen.
Schonmal gut, dass die wussten und "zugegeben " haben, dass das Rohr aus Asbest war und dass sie zertifiziert sind. Dann scheinen sie sich auszukennen, ein bewusster Umgang mit Asbest ist auch unter Baufirmen nicht selbstverständlich!
Zur Sicherheit gut lüften, nass wischen und falls ihr saugt, den Beutel danach wechseln. Würde mir aber keine großen Sorgen machen.
Ja, und jetzt ist es sowieso zu spät und ihr könnt nicht mehr viel machen. In Zukunft bei Umzug vorsichtig sein und bei Verdacht nichts anfassen, sondern erstmal vom Fachmann prüfen lassen, z.b. bei Verdacht auf Cushion-Vinyl-Fußboden oder diese Flex-Platten. Letztere hatten wir in einer Wohnung noch in einer Abstellkammer und mir ist so eine zerbrochen, dabei wird dann das Asbest frei, das war etwas dumm.
Und die Leute, die beruflich ständig damit arbeiten, sind natürlich um ein Vielfaches stärker betroffen als man das als Mieter z.B. ist. Also keine Panik :)
Das könnte Tatsächlich eine Asbest Platte sein. Ist aber schwer zu erkennen.
Vielen Dank für deine Antwort - finde das durchaus beruhigend zu hören.
Ich habe mich mittlerweile mit dem Vermieter auseinandergesetzt und um die Benennung der verbauten Materialien in den Wänden gebeten. Mal gucken was da von ihm kommt.
Außerdem scheint ein kurzer sekundärer (also nicht aktiv als mit den Materialien arbeitender) auch nicht ganz so schrecklich zu sein, wie wir in unserer ersten Panik befürchtet haben.