Ist dankbar zu sein dumm und egoistisch?
Im Endeffekt ist man ja nur Dankbar, dass man selbst in Wohlstand, Gesundheit usw. leben darf. Aber andere Menschen in Afrika beispielsweise haben dieses Glück nicht. Ist es also leigitim aus Dankbarkeit zu beten, weil man sich damit ja im Prinzip nur darüber freut, dass einen die schlimmen Schicksale (Krieg etc.) nicht selber getroffen haben und man nur an sich selbst denkt. Stattdessen könnte man doch auch für die Menschen, dehnen es nicht gut geht, beten, da man selbst ja schon alles hat. Aber man denkt, obwohl dies der Fall ist, trotzdem eher an sich selbst. Ist dankbar zu sein also egoistisch?
7 Antworten
Dankbar sein, ist (d)eine Entscheidung.
Man kann für alles Mögliche dankbar sein. Auch für die Dankbarkeit selbst.
Wo Dankbarkeit ist, ist meinstens Liebe. Wo Liebe ist, ist selten Egoismus.
Da Undankbarkeit ein der schlimmsten Charakterzüge ist, muss Dankbarkeit gut sein.
Ach, und danke für den Ohrwurm!
Wer dankbar ist, dass es ihm gut geht, tut nichts Falsches. Und wer bei dem "Dankgebet" auch eine Bitte für diejenigen einschließt, denen es schlecht geht, der macht es richtig.
So ungefähr denke ich mir die Definition eines anständigen Christen.
Es gibt Studien, die zeigen dass Dankbarkeit gut für die psychische und körperliche Gesundheit ist.
Dankbarkeit grenzt sich doch nicht nur auf sich gut gehen ein; es umfasst doch viel komplexeres , es setzt auch Demut und Vertrauen in Gott voraus.,
Ich habe ja nie gesagt dass dankbar zu sein eine Sünde ist, es ist nur die Frage ob es Sinn macht.