Ist Conjuring echt auf einer Wahren Begebenheit weil hab paar Szenen noch im Kopf die mich nicht überwinden einzuschlafen?

5 Antworten

Bei Filmen ist die Aussage "auf wahren Begebenheiten" ein ziemlich dehnbarer Begriff.

Es kann z.B. bedeuten dass ein ähnliches Ereignis stattgefunden hat aber auch nur, dass es den Ort wirklich gibt, dass die Charaktere des Films tatsächlich existieren usw. Was die Produzenten der Filme daraus machen, bleibt ihnen überlassen.

Für viele Begebenheiten, die später verfilmt wurden, gibt es in der Realität oft rationale Erklärungen.

Mal auf den Beginn des Films bezogen; der Hund weigert sich das Haus zu betreten und wird Tage darauf leblos aufgefunden.

Das ist traurig, kann aber passieren. Eine neue, nicht vertraute Umgebung, der Stress des Umzugs, es hat tatsächlich schon Haustiere gegeben, die damit nicht klar kamen und durch den Stress verstorben sind.

So lassen sich viele Ereignisse irgendwie erklären.

Eine Mischung aus Wahrheit und Fiktion bildet dabei nicht selten den Stoff für einen guten Film.

Im Grunde ja allerdings bedeutet das fast gar nichts. Da muss nur den Name einer Person stimmen oder es muss den Ort an dem es passiert sein soll wirklich geben und schon basiert ein Film auf einer wahren Begebenheit. Das mit Abstand meiste ist bei solchen Filmen dazuerfunden worden. Diesee Geisterjäger sind in so einigen Fällen auch als Schwindler entlarvt worden bzw haben Dinge behauptet die so nicht stimmen.

Die Warrens behaupten, das die Story aus dem ersten Film auf einem Fall beruht, den sie mal hatten. Ich halte von solchen Aussagen absolut nichts. Die Warrens hatten auch behauptet, der Spuk im Amityville Haus wäre echt und der ist längst als Hoax entlarvt worden. Also wie viel Glauben kann man den echten Warrens denn dann bitte noch schenken? Die Stories der Conjuring Filme, auch des bald erscheinenden dritten Teils, basieren wohl auf echten Fällen: der erste Teil auf dem Fall der Familie Perron, die 1971 auf Rhode Island angeblich ähnliche Dinge in ihrem Farmhaus erlebt haben (minus die Story, das die Mutter besessen wird, das ist frei erfunden). Der zweite Teil basiert auf dem sogenannten Enfield Poltergeist, der die Familie Hodgson in Brimsdown, Enfield 1977 heimgesucht haben soll. Der Fall ist heute noch umstritten, viele halten ihn aber definitv für einen Hoax der Familie, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Der dritte Teil wird auf dem Fall des Arne Johnson ausgebaut werden, der vor Gericht behauptet hatte, der Teufel hätte ihn dazu gebracht, seinen Vermieter Alan Bono zu töten. Auch hier behaupteten die Warrens, dem wäre so gewesen, aber so sympathisch mir die Warrens in den Filmen auch sind, ich halte ihre Behauptungen für erfunden und die echten Warrens für Betrüger. Viele Stories, die das Paar als definitv realen Spuk bezeichnet hatten, wurden als Schwindel entlarvt, also kann man diesen Leuten ja wohl kaum noch etwas glauben. Da ja leider beide verstorben sind, hat sich das aber eh erledigt.

Ist wahrscheinlich wie bei Amityville oder wie das hieß. Da haben die Leute ja dann irgendwann auch zugegeben das alles nur Humbug war. ^^