Inwiefern hat sich Abitur heute im Vergleich von vor 30 Jahren verändert?

2 Antworten

Es hat sich halt sehr viel verändert. Früher war das ganze Schulsystem viel weniger durchlässig, so dass von den Realschülern nur die Allerbesten auf besonderen Aufbaugymnasien überhaupt Abitur machen konnten. Es gab keine Gesamtschulen und keine Berufsgymnasien.

Ausserdem war die Notengebung sehr viel strenger. Der Abischnitt lag in den 50er Jahren irgendwo um die 3,6 und es gab nur 10 % Abiturienten. Ob die wenigen Glücklichen damals aber besser waren, wage ich zu bezweifeln. Die waren eher von vornherein durch ihr Elternhaus privilegiert. Das kann es doch nicht sein!

Reste des alten Wahns sind heute noch z.B. in Bayern übrig. Grundschüler brauchen dort mindestens einen Schnitt von 2,33 um überhaupt ins Gymi zu dürfen. Das führt dazu, dass um jede Note der Kleinen gestritten wird, notfalls sogar mit Anwälten. Mütter nehmen sich ein Jahr frei, um ihre Grundschulkinder auf die 2,33 zu trimmen. Schliesslich kann man ja heutzutage sehr schnell (schon in 1 Jahr) auf Hartz abrutschen und ein Gymnasium soll das verhindern. Ich möchte nicht wissen, wie viele braune Umschläge mit gewissem Inhalt, in den bayrischen Grundschulen die Besitzer wechseln. LOL

Der Stoff ist ein Witz geworden, was früher in der Zehnten als Prüfung galt, kommt jetzt als Abitur dran. Die Noten sagen überhaupt nichts aus.

Brieftasche1982  01.01.2018, 12:41

Schwachsinn. Du hast also in der 10. Integral- und Differentialrechnung gepaukt?

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Kugelflitz  01.01.2018, 12:51

War klar, dass so ein unsinniger Kommentar druntergebatscht wird. Schnapp dir mal ne 30 Jahre alte Realschulprüfung und eine heutige Abiturprüfung und vergleiche. Du wirst Bauklötze staunen!

Woher ich das weiß? Ich bin Zeitreisender.

Witz beiseite, ich bin Lehrerkind und habe dadurch die letzten Jahrzehnte einen ganz tollen Überblick über die Prüfungsentwicklung bekommen.

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