Interpretation:Regietheater von Alfred Rhomberg?

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Hallo Leyla579,

ich habe zwar einige Worte zu der KI-Interpretation geschrieben, möchte doch zu den Punkten von Herrn Rhomberg noch eine These formulieren und betrachten.

Herr Rhomberg mein, dass diese Form von Theater den Zuschauer*innen keine Freiräume eröffnet.

Dem mag zutragen, dass es um eine Art Nachhilfeunterricht ginge, dass Zusammenhänge bereits bekannt - also nichts Neues - wären, bestimmte rhetorische Elemente (Pointen, die Witzen vorauseilen, bestimmte Inhalte) da auch dem Menschen nichts hinzutun. Aus dem vorliegenden Text ist aber nicht bekannt, wie es zu diesen Argumenten kommt.

Dem entgegen mag ich an der Stelle nochmals stellen, dass auch ein Theaterstück an sich solche Elemente bereits behinhalten könnte - diese also nicht notwendigerweise von der oder vom Regiseur*in beigetragen werden.

Eigene Erfahrungen haben gezeigt, dass es möglich ist, aus jedem z.B. im Theater präsentierten Inhalt etwas für einen selbst Eigenes zu abstrahieren oder zu ergänzen. Damit wäre die Fantasie der Zuschauer*innen immer anregbar - und ggf. umso mehr, wenn ein*e Regiseur*in das Stück per Anweisungen noch steuert.

Ich komme mit diesen beiden letzten Argumenten zum Schluss, die These zu widerlegen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung