Interessiert ihr euch für die Royals?

Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen

Ich interessiere mich nicht für die Royals & deren Events. 71%
Ich interessiere mich für die Royals & deren Events. 14%
Manches ist interessant, aber nicht alles. 14%

7 Antworten

Manches ist interessant, aber nicht alles.

Die schrulligen Briten mag ich eigentlich, Laurent von Belgien alias "Prinz Vollgas" fand ich als Jugendlicher cool, weil er immer provoziert hat - Baudouin und Fabiola habe ich auch gemocht. Man hat das halt alles in Illustrierten gelesen, wir hatten immer das "Goldene Blatt" zuhause und die "Neue Post", da stand das immer alles drin.

https://www.youtube.com/watch?v=-XX8_YSXKgk

Dann informierte Rolf Seelmann-Eggebert im Fernsehen, der es ja immer noch tut, wenngleich auf internationaler Basis und durchaus auch mal kritisch - das war schon immer ein Ereignis.

Aber sonst haben mich Königshäuser dieser Welt eigentlich nie großartig interessiert, vor allem die meiner Ansicht nach allzu protzigen Niederländer sind mir sogar ziemlich unsympathisch.

XXX

Deutscher Adel dürfte auch ziemlich am Ende sein. Klar, es gibt ihn und es gab kultige Leute wie Gloria von Thurn und Taxis oder Prinz Frederik von Anhalt oder auch den sogenannten "Prügelprinzen", die wenigstens schrullig oder lustig waren. Sympathisch fand ich Lennard Graf Bernadotte von der Insel Mainau, der uralt geworden ist - aber das war wenn ich recht weiß eigentlich ein Schwede.

Ad hoc fällt mir niemand ein, der ernsthaft ein deutscher Adliger von gewisser Zugkraft und Medienpräsenz wäre - vielleicht der erwähnte Hannoveraner, aber von dem hört man auch nur sehr peripher was und interessant ist dieses Geknatsche wirklich nicht. Ansonsten: Wen gibt es da eigentlich noch? Das ist doch alles Vergangenheit ... wie Rolf Seelmann-Eggebert mal irgendwo konstatiert hat, hat die Monarchie eine große Vergangenheit, aber keine große Zukunft.

Auch wenn echter deutscher Adel früher als mal interessant war, fand ich "Prinz Vollgas" aus Belgien und besonders den würdigen, 1993 gestorbenen König Baudouin und seinen Nachfolger/Bruder König Albert II. trotzdem immer viel cooler und interessanter, König Harald aus Norwegen und mit Abstrichen die Schweden auch; die Geschehnisse um Windsor inklusive Fergie und Camilla und natürlich die Grimaldis oder auch die dauernden Querelen um Iñaki Urdangarin in Spanien waren viel staatstragender oder zumindest unterhaltsamer als irgendwelche deutschen Adligen, die doch eigentlich auch nur reichere teutonische Bauern mit Adelstitel waren. Also für mich zumindest.

Inzwischen spielt der Adel in Deutschland eine so geringe Rolle wie der Klerus und ist nicht mehr interessant. Nachdem Prinz Philip gestorben ist, den ich sehr sympathisch fand und Queen Elizabeth II. inzwischen mit 96 Jahren auch leider auf Zeit spielt (was ich nicht geschmacklos meine, sondern nüchtern), Prinz Harry und seine Meghan sich ausklinkten, es bei den Niederländern auch schon Zoff gab und es in so gut wie jedem Königshaus Spökes gibt, ist das Thema aus meiner Sicht erst recht überholt und nur noch ein Fall zum Repräsentieren - wobei sich auch hier der Widerstand mehrt, wenn etwa die Niederländer in Coronazeiten mehr oder weniger aus Staatskosten ihre Ferienhäuser abklappern, wenn Otto Normalverbraucher daheim bleiben sollte - oder für arme Länder und urzuständliche Kulturen, die das traurige Spiel einer aristokratischen Diktatur mit sich spielen lassen, weil sie es nicht besser wissen oder keine Bildung haben oder aber keine andere Wahl.

Ich interessiere mich für die Royals & deren Events.

Seit Andrew und Fergie 1987 habe ich jede royale Hochzeit verfolgt und auch die Krönungen und Beerdigungen.

Ich lese aber auch ansonsten sehr gern von den Royals.

Ich interessiere mich nicht für die Royals & deren Events.

Nein, für mich uninteressant.

Manches ist interessant, aber nicht alles.

Nur bei manchen Dingen hör ich hin

Ich interessiere mich nicht für die Royals & deren Events.

Nicht wirklich.

Man kriegt es nur ungewollt mit.