Warum fühle ich mich traurig weil die Queen verstorben ist?
Hey,
Ich wohne seit diesem Jahr in London, ich hab mich früher nicht wirklich für die Royals interessiert, allerdings fand ich die Queen immer interessant und habe sie respektiert. Ich empfand es als ein schönes Erlebnis, das Platinum Jubiläum live erleben zu dürfen. Nun ist sie verstorben, ich war ein wenig schockiert, allerdings war das aufgrund ihres Alters absehbar. Warum fühle ich mich nun traurig? Sie ist ja nicht mein Familienmitglied und sonst kannte ich sie nicht persönlich. Ist das überhaupt normal "Trauer" für jemanden zu empfinden, den man nicht wirklich kennt?
5 Antworten
Ja, es gibt auch Sänger bei denen ich trauern würde, wenn sie sterben.
Du trauerst, weil etwas fehlt, weil etwas oder jemand weg ist und ein Loch lässt.
Und da die Queen präsent für dich war und du dich ein wenig mit ihr beschäftigt hast, bist du traurig, weil sie weg ist
Das ist normal, und du musst dir keine Sorgen machen 🤍
Ja, das ist so ein interessanter Effekt.
Ich war damals in Kanada, als Lady Di verstarb. Und obwohl mir die Frau immer herzlich egal war, war ich in Kanada auf einmal traurig darüber.
Ich erkläre mir das damit, dass ich damals in einer überwiegend englischen Community war, und die waren alle ehrlich und echt betroffen. So richtig mit Gefühl. Und irgendwie färbt das dann ab.
Das ist wie bei Lemmy Kilmuster, Bud Spencer oder Peter Löwenzahn.
Sie waren iwi immer da. Eine konstante im Leben. Jetzt sind sie tot und kommen nie wieder. Das ist eine ungewohnte Situation. Außerdem erinnert das ein an die eigene Sterblichkeit.
Ja, ist komisch. Ist ein Mensch, den Du nicht kennst und mit dem Du nichts zu tun hast. Vielleicht läufst Du zu viel den Medien nach.
Weil einfach jemand fehlt vielleicht deswegen.