innere leere- pubertät?

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Ich hatte auch mal ähnliche Empfindungen. Wenn man dann "Das ist ganz normal in der Pubertät" und Ähnliches zu hören bekommt, fühlt man sich nicht ernst genommen. Ich denke nicht, dass das unbedingt etwas ist, was jedem in der Pubertät passiert, aber es hört sich auch nicht ungewöhnlich an. (Solange du das nicht über viele Monate hinweg hast)

Du wirst aber kaum alleine damit umgehen können, denke ich. Mir hilft es, mich versuchen zu entspannen, zum Beispiel indem ich in die Natur gehe und ein wenig laufe oder indem ich meine Gefühle aufschreibe. Aber ich denke letzten Endes wäre es besser, darüber zu reden. Der Vertrauenslehrer wäre eine gute Möglichkeit oder irgendeine andere Person, der du vertraust. Wenn du nicht mit einem Erwachsenen sprechen magst, könntest du auch einen Freund oder eine Freundin darauf ansprechen. Wenn es wirklich nach längerer Zeit nicht besser wird und du darunter stark leidest, wäre es auch möglich, einen Psychologen aufzusuchen. Du selbst kannst am besten beurteilen, inwiefern das noch im normalen Bereich ist. Wenn du dich fühlst, als würdest du Hilfe benötigen, ist es nicht schlimm, wenn du dir welche suchst.

Ich wünsche dir, dass es dir bald besser geht!

Dein Problem ist keine innere Leere, sondern eine innere Überfülltheit! Auf deinen Körper wirken täglich viele zum Teil auch unbemerkte Lasten. Diese können in der Pubertät verstärkt auftreten, da man sich in dieser Zeit in einer Art Selbstfindung befindet und man auch einen gewissen Zwang hat, sich selbst als etwas darzustellen. Diesen Wunsch etwas darzustellen entfremdet dich von dir selbst, da man sich an anderen orientiert. Man schätzt sich selbst als etwas weniger hoch gestelltes ein. Somit zerreist man den Geist in zwei Hälften und du verlierst deine innere Orientierung. Hier mein Tipp, wie du dieses elende Gefühl los wirst: Lasse dich nicht von anderen Menschen beeindrucken. Es gibt immer Leute, welche besser sind als man selbst (bezüglich gewisser Dinge), doch wenn man den Fähigkeiten anderer nacheifert (und das macht eigentlich jeder Mensch - auch unbewusst), verliert man den Selbsthalt und die innere Orientierung. Beschäftige dich mit deiner eigenen Persönlichkeit und schätze deine Stärken ein und wenn du Schwächen erkennst, mach dir keinen Druck. Andere Menschen sind nichts besseres - sag dir das immer wieder. Mache Sport und meditiere - das bringt dich deinem Körper näher (und bitte keinen Wettkampfsport - eher wie Joggen oder Muskeltraining) und macht dich selbstbewusster. Versuche auch dich einmal völligem Nichtstun hinzugeben. Denke an wirklich nichts, während du allein in einem stillen Raum oder besser in einem Wald sitzt. Wenn du an etwas denkst, unterbrich es sofort. Mache das mindestens 1x aller zwei Tage. Somit kann man alle Sorgen und plagenden Gedanken los werden und innere Unbeschwertheit erreichen. Als letztes kann ich dir nur empfehlen, dich gesund zu ernähren und keinen Hass auf andere Menschen zu haben - egal was sie getan haben (auch wenn sie dir die Arme abhacken). Das ist alles, was ich dir raten kann und ich hoffe dir helfen zu können.

Ich weiß, das klingt blöde, aber du bist einfach in einem schwierigen Alter. Deine Hormone stellen sich auf einen erwachsenen Körper um. Das musst du dir immer wieder selbst bewusst machen.

Das selbe Gefühl begegnet dir noch einmal Mitte Zwanzig und irgendwann zwischen 40 und 50. Stell dich darauf ein; das musste und muss jeder von uns. Die Hormone haben eben einen ungeheuerlichen Einflüss auf unsere Köpfe.

Redest du nur mit der Mutter oder kannst du auch zu Vater oder Großeltern gehen?

Ein aktives Hobby nützt auch was!

Gehe in ein grosses Pub und relax ...........