In welchem Alter habt ihr zu studieren begonnen?


12.04.2024, 10:18

Sorry für das "atudi", hierbei handelt es sich um einen Tippfehler :)

Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen

18-21 50%
22-25 33%
26-30 13%
36-40 4%
31-35 0%
41-50 0%
51-99atudi 0%

12 Antworten

22-25
In welchem Alter habt ihr zu studieren begonnen?

Mit 23

Wie ging/geht es euch damit finanziell - hattet/habt ihr Unterstützung?

Ich hatte bis dahin normal in Vollzeit gearbeitet und wohnte noch für ein geringes Kostgeld (nur aus Prinzip) bei meinen Eltern. Also war ein nettes finanzielles Polster angewachsen. Ich wohnte auch während des Bachelorstudiums weiter bei meinen Eltern und konnte den Job in Teilzeit weitermachen, sodass ich jeden Monat im Plus war.

Die drei Jahre Masterstudium habe ich dann ganz woanders gemacht, eigene Wohnung, erneut Teilzeitjob... Das hat zwar nicht zur Kostendeckung gereicht, ich hab meine Ersparnisse langsam aufgebraucht, aber zum Ende des Studiums ist immer noch ein Polster übrig, das mich ruhig schlafen lässt.

Wart/seid ihr euch sicher mit der eingeschlagenen Richtung?

Jein.

Ich habe mich damals nicht explizit für diesen Studiengang und damit gegen andere entschieden, sondern ich habe gesehen dass es da einen Studiengang gibt, der ganz okay schien... vor allem keine Ausschlusskriterien erfüllte (ich wollte damals z.B. nicht wegziehen). Es war also eine Ja/Nein Entscheidung und es war definitiv richtig, Ja zu sagen. Ich hätte sonst bis zum Sanktnimmerleinstag gewartet, ob sich was anderes ergibt.

Auch das Masterstudium war rein was meine menschliche Weiterentwicklung angeht (Abnabeln vom Elternhaus, Zurücklassen von Altlasten usw.) die absolut richtige Entscheidung.

Fachlich wünsche ich mir ständig, ich hätte etwas anderes gemacht. Ach, es ist schon cool, das alles gelernt zu haben was ich gelernt habe! Aber es ging mir dann doch zu sehr in die Tiefe und ich will mich in Zukunft nur ungern weiter in der Tiefe damit beschäftigen, was natürlich auf Jobsuche so gar nicht hilfreich ist. Ich hatte auch diverse wirklich tiefe Motivationslöcher während des Studiums. Es war also definitiv ein Fehler, einfach mal ein Fach zu studieren, das ganz okay klang, ohne damit ein bestimmtes Ziel zu verfolgen.

Auf der anderen Seite: Ich kenne mich gut genug, um zu wissen dass ich die gleichen Probleme auch in jedem anderen Studiengang gehabt hätte. Die immer tiefere Vertiefung wäre mir genauso gegen den Strich gegangen und hätte mir genauso gewünscht, irgendetwas anderes studiert zu haben.

18-21

Meine Eltern haben mir das komplett ermöglicht. 🙂

Die Richtung hat bei mir gepasst, war als Versuch gedacht. Ansonsten wäre ich wohl Lehrerin geworden. 😄

Ich war 20. Ist schon lange her. Meine Eltern haben mich finanziell unterstützt.

Allerdings habe ich schon recht sparsam gelebt, hatte ein sehr kleines, günstiges WG-Zimmer. Ein Luxusleben war das nicht, aber ok für mich.

18-21

Mit ca. 20 an der FH, nachdem ich das Fachabitur und eine Ausbildung hinter mir hatte. Ich habe die Richtung eingeschlagen in die meine Eltern mich gedrängt haben. Dabei, dass ich das nicht wollte, war ich mir sehr sicher. Gemacht habe ich es trotzdem, es waren andere Zeiten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Kämpfe mich Tag für Tag durch den Wahnsinn des Lebens

Als ich (w/26) mit meinem Studium 2015 begonnen habe, war ich noch 17.

Ich habe kein normales Studium an einer Universität absolviert, sondern das duale Studium für gehobenen Zolldienst. Daher musste ich keine Studiengebühren oder Semesterbeiträge bezahlen, sondern habe monatlich Anwärterbezüge i.H.v. ca. 1.200 Euro netto bekommen.

Während der Theorieabschnitte habe ich in einer bereitgestellten Wohnung gewohnt, in den Praxisphasen in einer mir und meiner Partnerin gehörenden Eigentumswohnung.

Meine Eltern und Großeltern hatten für mich auch eine große Summe zusammen gespart, von der auch mein Anteil an der Wohnung bezahlt wurde. Anderweitige Unterstützung wie BAföG o.ä. hätte ich bei egal welchem Studium nie bekommen.

Ich war mir mit dem Studium schon relativ sicher, da ich

  1. schon immer juristisch interessiert war,
  2. in den öffentlichen Dienst wollte, und
  3. vorzugsweise in die Kriminalitätsbekämpfung.

Jetzt bin seit mehr als 5,5, Jahren aktiv im Zollfahndungsdienst, quasi der Kriminalpolizei des Zolls, tätig, wurde bereits einmal befördert, und kann mir momentan für mich nichts besseres vorstellen.