In der Pflege arbeiten, trotz Depressionen?

6 Antworten

Ich finde man sollte es aus einer anderen Perspektive betrachten. Jemand der Depressionen hatte versteht viele psychische krankheitsbilder besser als jemand der noch nie in der Situation war. Man sollte allerdings trotzdem niemals die frühwarnzeichen ignorieren. Selbstfürsorge ist das a und o das sollte man aber auch wenn man keine Depressionen hatte und in der Pflege arbeiten will berücksichtigen.

Ich arbeite als Heilerziehungspfleger. Wir haben oft Leute, die Depressionen oder Angststörungen haben.

Viele kommen in der Hoffnung „mit therapiert“ zu werden. Das möchte ich absolut nicht unterstellen. Die frage ist, bist du stabil genug für so einen Beruf? Das kann wirklich nach hinten losgehen.
An sich steht dem aber eigentlich nichts im Weg. Wenn du einen Therapeuten hast, besprich das am besten mit ihm, wie der die Lage einschätzt.
Ob du dann wirklich in der Pflege arbeiten kann’s, wirst du nur herausfinden, wenn du es versuchst.

Ich kann mir vorstellen das deine Depressionen noch schlimmer werden wenn du soviel Leid und Krankheit siehst. Oder Menschen die sterben...

Ich halte das für kontraproduktiv wenn du nicht selbst gefestigt bist.

Es könnte auch alles noch schlimmer werden. Vielleicht möchtest du dann auch der ganzen Welt helfen.