Ich Trau mich nicht auszuziehen?

8 Antworten

Ich selber bin mit 18 von zu Hause ausgezogen und finde 25 reichlich spät.

Allerdings kommt es in erster Linie mal darauf an, wie viel Kohle Du verdienst, was für einen Job Du hast etc. Dann wie gut kennst Du Dich aus mit Steuern und Versicherungen, denn das sind alles Dinge, die zu bedenken sind.

Würden Deine Eltern helfen, wenn es mal knapp wird, kannst Du alleine einen Haushalt führen, so mit allem Drum und Dran?

Du schreibst. In ein paar Jahren hättest Du genug Geld, um ein kleines Haus zu kaufen, aber was, bis es so weit ist?

Ich meine, man kann von vielem träumen, aber wenn man etwas möchte, dann muss man anpacken und am besten alles so nach und nach in Angriff nehmen.

Überlege es Dir gründlich und dann informiere Dich, was man alles dazu haben muss. Das Leben ist kein Zuckerschleck und es können immer unvorhergesehene Dinge passieren, mit denen man fertig werden muss.

Ersteinmal solltest du ausziehen. Eine Mietwohnung die Hunde erlabt, reicht dafür völlig aus. Dann kannst du ersteinmal das Leben allein erproben, vielleicht auch jemanden finden den du liebst, und der dein Leben mitgestaltet. Zu zweit wird vieles einfacher. Wenn du alleine oder in Partnerschaft gut klarkommst, kannst du anfangen nach Immobilien zu schauen, wenn dein Kapital stimmt. Das birgt dann nochmal reichlich Herrausforderungen. Und wenn du das gemeistert hast, kannst du über Viehhaltung nachdenken- denn die kann sehr kostspielig und Arbeitsintensiv werden.

Aber ersteinmal: Ausziehen. Angst geht nicht auf magische Weise durch weg, denn Angst ist im Unbekannten begründet. Um Angst zu bewältigen, muss das Unbekannte ergründet werden. Dazu braucht es Mut. Am Ende ist das Unbekannte dann bekannt, und deine Komfortzone ist gewachsen. Erfolg stellt sich dann automatisch ein.

Animallover4242 
Fragesteller
 15.12.2019, 02:52

Mein Hund ist kein Wohnungshund und was habt ihr alle mit einen Partner?

ich will alleine leben

will nur wissen ob ich es so schaffen würde

trotzdem danke

lg

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GallonOfCum  15.12.2019, 02:56
@Animallover4242

Das finden eines Partners ist ein fundamentales Menschliches Thema, insbesondere für junge Menschen. Daher die Erwähnungen.

Ob du das schaffst? Kann niemand sagen. Offenbar muss es ja gleich ein Haus mit Gelände sein, weil dein Hund "kein Wohnungshund" ist. (Man kann auch viel Auslauf geben, dann passt es sogar mit einem Huskey in der Mitwohnung, aber was solls)

Willst du dein Leben lang alleine leben?

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Animallover4242 
Fragesteller
 15.12.2019, 03:01
@GallonOfCum

Ja will für immer alleine leben

und habe ein Herdenschutzhund er hasst es ins Haus zu gehen

er mag auch keine Wohnungen er hat dann sofort Stress

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GallonOfCum  15.12.2019, 03:08
@Animallover4242

Nagut, dann such dir ein Haus mit Gelände, und zieh es durch. Da ein Partner nicht in Frage kommt, kannst du ja vielleicht Freunde und Familie fragen ob sie dir beim Umzug, Renovieren und Einrichten helfen. Ganz alleine werden nur die wenigsten auf Dauer glücklich, aber ob du dazu zählst wirst du schon wissen.

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William1307  15.12.2019, 10:11
@Animallover4242

Also wenn Du mit 25 noch im Hotel Mama wohnst, glaube ich nicht daß Du so selbständig bist und so ein Vorhaben alleine bewältigen kannst. Ich frage mich wann Du bei Deinen Planungen eigentlich schläfst ? Nachts arbeiten, tagsüber Tiere versorgen, Haus, Grundstück etc. Wie soll das denn gehen ? Was passiert wenn Du krank wirst, Deinen Job verlierst oder einfach nur einen kleinen Unfall hast ? Wer ist dann für Dich da ? Wer hilft Dir ? Wo kommt die nötige Kohle her ?

Wenn nachts irgendwas passiert mit den Tieren - wer kümmert sich ? Da braucht nur ein schweres Unwetter kommen und die Tiere geraten in Panik oder oder oder..

Ohne Partner zu leben hat seine Vorteile - aber auch viele Nachteile. Wenn überhaupt vielleicht ein Haus mieten - ein eigenes Haus würde ich mir da nicht "ans Bein binden". Dann bist Du nämlich auch zuständig für alle Reparaturen am Haus und Du bist festgenagelt auf einen Ort. Wenn Du mal den Job wechseln mußt kann das schnell unpraktisch werden.

Nichts im Leben bleibt wie es ist - schon gar nicht in Deinem Alter. Ich hatte auch immer den Traum vom eigenen Hof etc. Hat sich nie erfüllt. Okay - ich hatte zusammen mit einem Partner ein großes Haus - aber das war richtig Arbeit - alleine hätte ich das nie geschafft. Schon gar nicht wenn man "nebenbei" noch arbeiten gehen muss...

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Animallover4242 
Fragesteller
 15.12.2019, 12:34
@William1307

Naja nicht jedes Tier wird 24h betreut und tagsüber kann genau so was passieren

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William1307  15.12.2019, 12:40
@Animallover4242

Schon - aber tagsüber bist Du ja da. Und natürlich werden die Tiere nicht 24 Stunden betreut. Aber trotzdem bist Du "angehängt" mit den Tieren. Du hast die Verantwortung. Was ist wenn mal eins oder mehrere krank sind usw ? Glaub mir - sowas wächst einem ganz schnell über den Kopf wenn man dann ganz alleine ist.

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Animallover4242 
Fragesteller
 15.12.2019, 14:45
@William1307

Ich würde ja trotzdem eine hohe Summe zur Seite legen für alle Fälle und wenn ich mal krank bin oder sogar sterbe würde mein Bruder mir helfen

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Ich denke du steckst dir deine Ziele zu hoch. Du hast ein Endziel vor Augen, was dich erschlägt. Vor dem Ausziehen brauchst du erstmal keine Angst haben. Natürlich kommt damit ein wenig was auf dich zu, hier und da ein wenig Papierkram, was anmelden, die Ersteinrichtung, ein paar Wochen ist man da schon beschäftigt. Auch den Haushalt alleine führen wird ein wenig Zeit in Anspruch nehmen.

Was Hauskauf, mehrere Tiere und Nachtarbeit angeht, das würde ich erstmal ein wenig langsamer angehen. Sowas alleine zu stemmen ist schon eine Ansage, selbst ohne Arbeit von der Zeit her.

Dazu gibt es da natürlich auch kosten, sei es Unterbringung, Futter, als auch ärztliche Versorgung, was schnell mal rein schlagen kann und bei mehreren Tieren wird irgendwo fast immer was sein. Und natürlich kannst du auch krank werden oder mal keinen neuen Job finden, wo du Nachts arbeiten kannst oder, oder, oder.

Mit Arbeit (inkl. ggf. irgendwelcher Vorbereitungen, Arbeitsweg etc. pp. hier und da mal Überstunden), Haushalt und co. ist schon so nicht mehr viel vom Tag über. Einen Hof da nebenbei am laufen zu halten würde ich mir nicht zutrauen.

Auch ein eigenes Haus bedeutet je nach Größe, dass du wenn du ein Projekt fertig hast, sei es ein Zimmer renovieren, etwas Kaputtes ersetzen oder etwas erneuern, quasi gleich an der anderen Ecke weitermachen kannst. Auch sowas kostet Zeit, ebenso Gartenarbeit usw. Und so fern du das Haus nicht mit einen Schlag ab bezahlen kannst, ist natürlich auch die Frage wie sich die Zinsen entwickeln.

Also vor dem Ausziehen brauchst du keine Angst haben. Deine Ziele sind aber imo kein Soloprojekt. Das geht ggf. in einer Partnerschaft, wenn einer eigentlich nur Zuhause bleibt oder wenn man dafür Mitarbeiter hat.

Alleine sind das meiner Meinung nach zwei Vollzeitjobs, wobei der eine Geld kostet, anstatt einbringt und wie du richtig bemerkt hast, darfst du eben nicht ausfallen, wenn es nur dich gibt. Und auch andere Sachen können schwer werden. Lass die Heizung kaputt gehen und ein Tier schwer krank werden, um das dann finanziell zu stemmen musst du schon richtig, richtig, richtig gut verdienen.

Es ist dein Traumleben.

Du weißt, was für Änderungen du brauchst.

Du kannst selbst am besten einschätzen, welche Änderungen du im Moment erreichen kannst und wie.

Geh die Dinge langsam an, kümmer dich vielleicht erstmal um deine eigene Unterkunft und arbeite dich dann hoch zu dem Leben, das du führen willst.

Viel Erfolg, mach's gut :)

So, ich würde es mir nochmal überlegen ob du wirklich nur Nachts arbeiten willst und dich Tagsüber über die Tiere Kümmern möchtest. Da steckt dann schon mehr Arbeit dahinter. Alleine könnte das für dich schwer werden. Sonst kannst du ja mal mit sehr wenigen Tieren anfangen.