Ich glaube ich bin Video Spiel süchtig?
Also wenn ich nach Hause komme und eigentlich lernen muss, geh ich lieber spielen. Aber ich glaube, das könnte auch damit zusammenhängen, dass ich früher eine Freundesgruppe hatte, wo man gefühlt jeden Tag online gehen musste, weil die sonst wieder, keinen Bock auf einen hatten. Ich hab das jetzt bemerkt und hab jetzt noch ein paar Freunde, ich weiß zwar dass die nicht so sind, trotzdem hab ich immer das Gefühl, dass ich online sein muss sonst schnappt jemand meine Freunde weg, wenn ich vllt 2-3 Stunden später an dem Tag on komme. Was kann ich dagegen machen? Das Problem ist, dass zwei von den Freunden in andere Schulen als ich gehen seit einem halben Jahr und da kann es durchaus passieren, dass man sich nach der Zeit auseinanderlebt. Ich habe zwar in meiner Schule in der ich jetzt bin meinen besten Freund den ich seit 11 Jahren kenne, dennoch will ich die anderen nicht verlieren. Ich glaube wenn ich keine Freunde hätte mit denen ich spielen könnte würde ich kaum spielen und meine Noten wären auch gut. Ist das jetzt eine Sucht nach dem spielen?
5 Antworten
Ja, das ist auf jeden Fall riskant.
Du machst dich auch total von ihnen abhängig, was überhaupt nicht gesund für deine Psyche ist! Freunde sollten einen besser fühlen lassen und für einen da sein. Man sollte sich auf sie verlassen können. Wenn diese sogenannten Freunde keinen Bock mehr auf dich haben, weil du mal nicht on bist, dann sind es keine Freunde!
Gaming ist eigentlich ein Hobby, das man für sich selbst tut und nicht für andere. Der einzige Grund, warum du spielst, sollte sein, weil du Lust drauf hast und Spaß daran hast.
Man braucht auch nicht super viele Freunde. Wenn man sich so schnell auseinanderlebt, waren sie eh nicht echt. Dann hast du auch nichts verloren.
Also höre auf dich und lass das Spielen einfach, wenn du keine Lust hast. Es ist schließlich auch deine Lebenszeit, die dafür draufgeht.
Ich würde jetzt nicht sagen, dass es sich um eine Video-Spiel-Sucht handelt. Denn das Problem ist ja nicht, dass du nur noch zocken willst... sondern dass du eben unter diesem Druck stehst, online gehen zu müssen, damit dich eben die Freunde nicht verlassen, die so viel und oft zocken.
Ich kenne dieses Problem ebenfalls... und ich spiele deshalb fast keine online Spiele. Weil das Problem ist auch bei mir nicht, dass ich süchtig nach dem Spiel bin... sondern mich selbst unter Druck setze, wegen den online Kollegen online sein zu müssen... um mithalten zu können und um Raids mitzuspielen, um nicht durch irgend wer anderes ersetzt zu werden. Ausserdem muss man ja schön in Übung bleiben, um den Anforderugen zu entsprechen, die Ausrüstung aktuell zu halten und nicht plötzlich wie ein Noob hinter den anderen her zu dackeln.
Merke ich, dass mich ein Spiel wegen einem online Modus in einen solchen Bann zieht, ziehe ich meist einen Schlussstrich oder lege eine Spiel-Pause ein. - In den ersten Tagen ist das natürlich hart, weil man eben bei diesen virtuell-sozialen Runden plötzlich nicht mehr dabei ist... und es kann vorkommen, dass man dann eben bei den anderen tatsächlich ersetzt wird. - Trotzdem ist das Gefühl anschliessend sehr befreiend...
...ich wechsle manchmal auch zu Solo-Spiele, die ich dann in dieser Zeit zocke.
Ich musste vor kurzem ebenfalls bei einem online Spiel eine solche Pause einlegen. Mein Kumpel hat in den zwei Wochen, in denen ich nicht da war, zwar fleissig an seinem Spielstand gearbeitet und meinen Charakter extremst abgehängt... aber das Spiel macht mir jetzt wieder Spass und ich zocke nun wieder mit meinem alten Kumpel...
Nein, das ist ein völlig normales Verhalten von Menschen, die von der normalen Realität enttäuscht und betrübt sind und sich deshalb in virtuelle Realitäten fliehen. Früher tat man dies mit Büchern, später mit Filmen und nun seit einer Weile mit Computer Spiele - ärgerlich dabei ist nur, dass die Lebenserhaltung noch zusätzliche Teilnahme an der Realität erfordert um die Parallwelt finanzieren zu können.
Ich persönlich bin allerdings etwas enttäuscht von den virtuellen Parallwelten, daher spiele ich keine PC Spiele mehr (obwohl ich mir erst letztens Jahr einen Gaming-PC angeschafft habe) und warte ab bis die Technik soweit ist eine wirklich befriedigende Parallwelt wie zb in dem Film "Ready Player One" zu ermöglichen.
Deine Sorge betrifft ja eher Deine Freunde und das hocken vor dem Computer ist eine Konsequenz daraus. Corona der $%&/§#! fördert es auch noch, dass man sich eher nicht persönlich trifft. Videospielsucht würde ich jetzt mal verneinen.
Allerdings... wenn die Freunde nicht wären... dann könnte da schnell eine draus werden. Für den Fall: Willkommen in der Kellerbrigade!
Um eine Sucht loszuwerden musst du die Droge loswerden.
Konsole verkaufen, so hab ich das damals gemacht. Ps4 + 9 Spiele+ Kontroller+ alle Kabel für 250€ verkauft. Extra billig verkauft, damit ich schnell das Ding los wurde.
Wenn du glaubst du könntest ein paar Tage nicht ohne zocken auskommen, bist du süchtig.
Ich denke schon. Wir fahren oft auf die Alm in den Ferien und da sind wir 1-2 Wochen weg, eigentlich mache mir in der Zeit nur ständig Sorgen, dass meine Freunde andere freunde finden