Ich gehe nochmal zur Schule mit 27 bis 29. Was habe ich für Perspektiven?
Kurze Vorab-Info:
Ich habe (wie auch schon zuvor geschrieben) das ich in meinem Leben die wohl wichtigsten Jahre "verpennt" habe. Zwar besitze ich den Hauptschulabschluss (der sich aber NICHT sehen lassen kann) und eine Ausbildung die ich allerdings abgebrochen habe. Ich war in der Schule einfach nur faul und habe sehr wenig gelernt. Ich traue mir aber durchaus eine gute "mittlere Reife" zu und werde nun nocheinmal die Schulbank drücken.
Im ersten Jahr mit der BF 1 (Berufsfachschule 1 Gesundheit/Pflege) und im Anschluss die BF 2 (Berufsfachschule 2 Gesundheit/Pflege, Sekundarabschluss 1 ("mittlere Reife")).
Ich möchte so gerne mit Patienten zusammenarbeiten und deswegen in Gesundheit/Pflege (vielleicht in Richtung Orthopädie etc.) einsteigen. Wenn möglich mit einer Ausbildung... das ist wohl mein Ziel!
Wie realistisch ist denn mein Vorhaben? Was denkt ihr persönlich?
...wenn ich mich bewerbe auf eine Ausbildung (mit hoffentlich einer guten mittleren Reife) mit 29 Jahren...
Merci für die Einschätzungen!!!
Liebe Grüße
5 Antworten
Du musst dich in der Bewerbung dann gut darstellen und bei einem Vorstellungsgespräch hochmotiviert zeigen. Dann sollte das schon klappen.
Wird ein hartes Stück Arbeit, das sich aber schaffen läßt. Schon an deiner Rechtschreibung hab ich in etwa deinen Bildungsgrad ablesen können (solls geben).
Daher - und auch wenn der Weg lang und steinig erscheint: VERSUCHE ES NICHT, MACHS EINFACH und in 2 bis 4 Jahren haste deine Wunschausbildung.
Viel Glück dabei
Also Grundsätzlich ist man ja nie zu Alt für Bildung! Allerdings sieht es in unserer Gesellschaft meist danach aus das man schon mit 20- 23 eine Ausbildung abgeschlossen haben sollte. Ich finde wenn du dich bei einem Arbeitgeber bewerben solltest der einen weiten Horizont hat und viel Ahnung von der Welt hat wird er dir eine Chance geben. Denn es ist wohl nicht einfach sich sowas vorzunehmen und so Willenstark zu sein.
kommt halbt auf den Arbeitgeber an. Aber vorallem kommt es auch darauf an wie gut du dein Versäumte Zeit begründen kannst und wie du dich bei dem Arbeitgeber gibst.
Ich würde an deiner Stelle zu deinen Versäumten Zeit stehen und ihm zeigen das du außgerechnet deshalb noch motiverter bist , deine Ziele zu verwürklichen. Versuche nicht deine Schwächen als Problem dazu stellen, eher als etwas von den du gelernt hast und es dich jetzt an Erfahrung bereichert hat. Mit was du aber rechnen solltest ist das es Leute geben wird die dir aufgrund deinem Alters und deinem Abschluß das Leben nicht gerade einfach machen werden! Never get up :-)) außerdem in der Pflege gibt es auch Leute die mit 30 erst eine Ausbildung anfangen, das sind machmal quereinsteiger. Viel Glück:-))
Ich würde vor einem Bewerber, der sich "etwas älter" noch einmal auf die Schulbank setzt und einen guten Abschluss hinlegt, den Hut ziehen, denn das Nachholen von Versäumten ist viel schwerer als immer dran zu bleiben. Zeig was du kannst, mach es!
also an einer ausbildenden schule für z b physiotherapeuten oder ähnliches wirst du keine probleme haben
logopädie würde auch in frage kommen
denn logopäden werden von grund auf erst ab dem 21 ten lebensjahr ausgebildet ;) die ausbildung ist auch nur schulisch möglich
man muss dafür nicht mehr studieren wie viele denken
leider gibt es nur sehr wenige schulen in deutschland.... aber ich denke für diese ausbildung kann man gut umziehen...
es gibt zur zeit 5.000.000 bedürftige patienten... und knapp 5300 logopäden in deutschland
die dunkelziffer der patienten ist unbekannt, aber es werden jeden tag mehr
du schaffst das... und man muss sich vor augen halten das du noch knapp 40 jahre arbeiten musst... also lohnt es sich ;)