Ich finde keine passende Stelle - was tun?
Hi, bin seit 2 Monaten arbeitssuchend. Habe 6 Bewerbungen geschrieben und 5 Absagen erhalten. Für 1 Stelle habe ich noch keine Rückmeldung, aber im Bewerberportal steht, dass ich in der Vorauswahl bin. Wobei das keine Garantie ist, da trotzdem noch eine Absage eintreffen kann.
Das Proble warum ich so schwere Chancen habe ist glaube ich, dass man in den Stellenanzeigen keine spezifische Qualifikation verlangt und/oder Homeoffice anbietet. Somit können sich Viele aus Deutschland bewerben. Ein weiterer Punkt sind die geforderten Englisch-Kenntnisse. Ich bin zwar gut in Englisch, aber nicht so kompetent um den ganzen Tag nur Englisch zu reden.
Die einzigen Stellen im Umfeld sind eine 50% Stelle, die angeblich gut bezahlt ist und eine Stelle bei einem Arbeitgeber, der mich vor 1,5 Jahren abgelehnt hat. Ich bin unsicher, ob ich mich auf diese Stellen überhaupt bewerben soll, da ich u a. 100% arbeiten will.
Die nächsten Stellen sind in der Schweiz in Zürich. Hier habe ich bedenken, wegen den hohen Lebenshaltungskosten und weil ich in die Schweiz ziehen müsste und gegebenenfalls Sprachprobleme hätte.
Ich möchte mich auf Homeoffice-Stellen bewerben, aber ich habe über das Bewerberportal gesehen, dass schon über 100 Bewerbungen auf diese Stellen eingegangen sind.
Zur Überbrückung mache ich eine Fortbildung und habe mir noch weitere Fortbildungen herausgesucht.
Habt ihr eine Idee für mich, was ich machen kann?
In welcher Branche suchst du denn / Was für einen Job?
E-Learning.
6 Antworten
Welche Qualifikationen und Erfahrungen bringst du denn mit? Bewirbst du dich gezielt auf Stellen, die dazu passen? Schreibst du deine Bewerbungen so, dass sie etwas über dich als Mensch verraten und nicht nur eine Wiederholung des Lebenslaufs, ein Abspulen abgedroschener Floskel und eine Aneinanderreihung unbelegter Softskills sind?
Ich denke, du solltest die Möglichkeit für Homeoffice nicht zum zentralen Kriterium der Stellensuche machen. In Jobs, wo das sinnvoll möglich ist, findet man doch inzwischen fast überall auch die Möglichkeit, zumindest anteilig von zu Hause aus zu arbeiten. Und dort, wo das nicht der Fall ist, hat das oft auch ganz gute Gründe.
Zudem kommt es doch bei dem, was man bis zu 8 Stunden an 5 Tagen die Woche macht, viel mehr darauf an, was man dort genau zu tun hat und weniger darauf, wo genau man das tut!
Also, probier es mal, indem du andere Kriterien ansetzt und dich gezielter auf Inhalt statt Ort bewirbst, mit echtem Interesse! Auf diese Weise bekommst du dann auch mehr Einladungen und dann eben auch irgendwann eine Zusage.
Hast du denn einen Studienabschluss in Wirtschaftspädagogik oder vergleichbar? Wenn ja: weg vom E-Learning und hin zum Präsenzunterricht! In meiner Region suchen Berufsschulen und private Bildungsträger wie verrückt Lehrkräfte. Mit diesem Abschluss solltest du dort problemlos einen Job bekommen!
Wenn nein: spar dir Bewerbungen auf solche Stellen! Der Studienabschluss wird dort nicht ohne Grund verlangt. Es handelt sich dann um Stellen, die per Gesetz die entsprechenden Qualifikationen erfordern. Hat man die nicht, ist man automatisch raus - völlig egal, ob man rund um Erfahrungen und Persönlichkeit richtig toll in dem Job wäre!
Nein ich habe e-learning studiert. Ich meinte nur, die suchen jemanden für e-learning und verlangen aber nicht unbedingt jemanden mit der entsprechenden Qualifikation. Den Job kann dann auch ein digital affiner Wirtschaftsingenieur oder ein Mediendesigner o.ä. machen. Das ist das Problem. Es kann sich jeder bewerben.
Ich bin raus aus dem Lehrerberuf.
Umso mehr stellt sich die Frage, wieso du MIT der entsprechenden Spezialqualifikation dann nur Absagen bekommst! Wenn die Absagen noch vor dem Bewerbungsgespräch kommen, liegt es mit hoher Wahrscheinlichkeit an deinen Unterlagen - Gestaltung, Formulierung, Formatierung oder auch "Schandflecke" in Arbeits- oder Abschlusszeugnissen - irgendwas wird daran dann nicht passen.
Kommen sie nach dem Gespräch, dann überzeugst du dabei nicht. Da wäre es sehr ratsam, mal ein Coaching in dieser Richtung zu machen!
Ansonsten ist der Arbeitsmarkt derzeit eigentlich ein sehr guter! Zumindest in Deutschland, wobei ich vermute, dass es in der Schweiz jetzt auch nicht so krass anders aussieht, denn die demografische Entwicklung ist in beiden Ländern ja recht ähnlich - und die Ursache für den Fachkräftemangel. Und in dieser Situation ist es eigentlich eher ein Kunststück, als halbwegs qualifizierter Mensch KEINEN Job zu finden ;).
Naja, ich habe vorletztes Jahr fast jeden Tag ein Interview gehabt und mehrere Zusagen bekommen. Eigentlich sollte es jetzt nicht schlechter laufen. Ich habe mein Arbeitszeugnis noch nicht, kann daran liegen. Aber ansonsten wiederhole ich mich ungern. Ich denke es liegt einfach an den Arbeitgebern, die die Stelle nicht spezifisch ausschreiben. Und diese Seitenhiebe in meine Richtung kannst du dir sparen. Als ob du den Stellenmarkt in ganz Deutschland und mein Bewerberprofil kennst.
Du bemängelst, dass sich zu viele ohne die passende Qualifikation bewerben, über die du verfügst. Da ist es doch kein Seitenhieb, sondern Fakt, dass irgendwo an irgendeiner Stelle was an deinen Unterlagen nicht passen kann, wenn Arbeitgeber sich dann trotzdem nicht für dich entscheiden, oder?
Und vielleicht ist "letztes Jahr" genau der Knackpunkt - wie viele weitere Jobwechsel hast du in deinem Lebenslauf und in welchen Abständen?
Und noch ein Tipp: ich bin Personalerin und versuche gerade, dir zu helfen mit meinem Fachwissen und meiner beruflichen Erfahrung. Dich dabei zu unterstützen, herauszufinden, woran du gerade scheiterst. Denkst du nicht, dass es da ratsam wäre, nicht direkt eingeschnappt und beleidigt mir irgendwas zu unterstellen und mich anzugreifen sowie alles, was ich aus meiner beruflichen Perspektive als potentielle Fallstricke und Ursachen der erfolglosen Jobsuche anführe, direkt abzutun als "Du hast doch eh keine Ahnung!"? Ich mein, wenn du gar keinen Rat und keine Tipps willst, dann frag doch nicht hier, was du machen kannst, sondern ruf gute Freunde an und heul dich bei denen aus...
Seit meinem Master hatte ich direkt 1 Job und das war ein befristetes Projekt. Soviel zu den Wechseln. So und ich wdh. mich ungern zum 100 ten mal, es wird ein breites Spektrum an Berufen als Qualis aufgezählt aber bei den Aufgaben E-Learning verlangt. Und du musst nicht auf meine Fragen antworten, wenns dir nicht gefällt, dass ich flache Antworten nicht akzeptiere. Wenn es bei mir schon mal geklappt hat, dann hab ich nicht viel verkehrt gemacht.
Und alles was du tust ist dumme Kommentare von dir geben ala "Und in dieser Situation ist es eigentlich eher ein Kunststück, als halbwegs qualifizierter Mensch KEINEN Job zu finden ;)". Wem soll das bitte eine Hilfe sein??? Ich bin zudem keine Fachkraft, weil ihr euch gerne immer auf das Argument Fachkräftemangel stürzt. Und ich will nicht wissen bei welcher Zeitarbeitsfirma du arbeitest, wo man so tolle Tipps gibt.
Einmal hat es also bei dir geklappt. Mit einer befristeten Stille. Ohne Verlängerung. Dafür aber mit Streit mit dem AG über das Arbeitszeugnis. Soso.
Du hast "E-Learning studiert". Bist aber keine Fachkraft. Ja, was denn nun - E-Learning und Medienpädagogik als Masterstudium nach einem Bachelor in Pädagogik oder ähnlichem? Oder irgendein Schnellbesohlungskurs irgendwo?
Du reagierst sofort super pissig, wenn man dir aufzeigt, an welchen Stellen deine Bewerbungen vielleicht nicht optimal sein könnten. Bist fest davon überzeugt, dass du alles richtig machst. Fragst nach Tipps, willst aber keine hören.
Weißt du, wo ich dein Problem vermute? Bei radikaler Selbstüberschätzung, null Ahnung von Bildungswegen und Vorschriften bezüglich Bildungsträgern und einem absoluten Mangel an der Fähigkeit zu Selbstkritik und -reflexion!
Ach, und übrigens, ich arbeite nicht bei irgendeiner Zeitarbeitsfirma, sondern bei einem freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe, wo ich allein für die Personalarbeit für 200 Mitarbeitende zuständig bin. Und ich hab bei meiner letzten Jobsuche genau vier Bewerbungen für drei Einladungen und zwei Angebote gebraucht, innerhalb von nicht mal 2 Monaten. Aber klar, du weißt sicherlich ganz genau und viel besser als ich, wie man sich erfolgreich bewirbt, deshalb ja auch diese Frage hier ;).
Ich würde mich auf jeden Fall auch auf die 50% Stelle und die vorher abgelehnte Stelle bewerben. Du hast nichts zu verlieren und 50% ist besser als gar nichts (und sei es erst mal als Platzhalter, während du dich weiter bewirbst). Je länger du arbeitslos bist, desto schlechter werden deine Chancen.
Du hast diese Frage ja nun schon in zig Varianten gestellt und immer sämtliche Ratschläge abgelehnt, die Dir vorgeschlagen wurden.
E-Learning ist einfach ein unglaublich schlecht bezahlter Bereich. Wenn Du Dich so sehr darauf festgebissen hast, wirst Du eben lange weitersuchen und mit einem gering bezahlten Job leben müssen.
Wenn es dich stört, dann ignoriere meine Fragen. Meine Arbeitssuche beschäftigt mich und ich nutze diese Plattform, um mir Ratschläge zu holen. Deine Art mich als jemanden darzustellen, der Tipps ignoriert finde ich ehrlich gesagt nicht hilfreich. Mir wurde auf dieser Plattform schon oft gesagt, dass etwas nicht klappen wird und am Ende hat es doch geklappt.
Ich würde viel mehr Bewerbungen schreiben und auch mal bei Firmen nachfragen
Dann nimmst du erstmal eine unpassende Stelle an, und suchst dann weiter.
Meine Qualifikation ist im Bereich Medienpäsagogik bzw. E-Learning. In den Stellenangeboten steht dann sie wollen jemanden für E-Learning mit der Qualifikation z. B. Wirtschaftspädagoge, -Ingenieur, Mediendesign o.Ä. Ich habe meine Unterlagen überarbeitet: ich gehe auf meinen letzten Erfolg ein und belege meine Softskills damit.
Mir ist Homeoffice nicht wichtig, aber eine Möglichkeit übergangsweise einem Job nachzugehen. Das Problem ist, es gibt kaum Alternativen für mich. Ich habe einen Suchradius von 1 Stunde Autofahrt angegeben. Und da kommt nur noch Zürich in Betracht.