Ich bin Praktikantin und werde gemobbt?
Hallo zusammen,
ich mache zurzeit ein BufDi an einer Grundschule und bin 20 Jahre alt. Meine Aufgaben sind unter anderem die Speisesaalbetreuung zu unterstützen und natürlich auch zu hospitieren.
Das Problem liegt allerdings bei der Speisesaalbetreuung. Die Hortnerinnen scannen mich dort von oben bis unten ab. Neulich ging mich auch eine Hortnerin dumm an. Eine Kollegin von mir, die jetzt eine gute Freundin von mir ist, sagte mir, dass die Frauen auch über mich lästern und dass ich laut ihnen nerven würde. Warum ich nerve, weiß ich nicht. Meine Freundin nimmt mich vor ihnen in den Schutz und verteidigt mich soweit es geht.
Ich habe eh schon ein geringes Selbstwertgefühl und mich macht sowas schon fertig. Sie grüßen nicht einmal. Ich frage mich, was an mir falsch ist, und warum man jemanden nicht einfach akzeptieren kann.
Einmal in der Woche nehme ich ein paar Kinder mit in den Werkraum, um mit ihnen zu malen. Das passt den Hortnerinnen auch nicht.
Was soll ich tun? Ich traue mich nicht vor den ganzen Hortnerinnen zu sprechen (die alle um die 30-40 sind) und zu sagen, sie sollen aufhören. Das kommt irgendwie auch komisch..
5 Antworten
Die Hortnerinnen scannen mich dort von oben bis unten ab.
Es ist erst einmal normal, dass der/die Neue genauer beobachtet wird, jeder will sich ein _Bild machen.
Neulich ging mich auch eine Hortnerin dumm an.
Kannst Du die Situation bitte genauer schildern, kann jetzt nicht einschätzen, was da wirklich gewesen ist. Du klagst uns deine Bewertung. Ich würde mir gerne aus Deiner Schilderung eine eigene Meinung bilden. Danke.
Eine Kollegin von mir, die jetzt eine gute Freundin von mir ist
An der "guten Freundin" habe ich so meine Zweifel. Was genau wird denn über Dich geredet? Sagt sie Dir das genau? Was gefällt den anderen Kolleginnen nicht an Dir? Warum muss sie Dich verteidigen, warum sagt sie Dir nicht ganz konkret, was über Dich geredet wird, damit Du die Betreffenden direkt darauf ansprechen kannst?
Ja, ich weiß, das ist jetzt nicht so prickelnd. Dann müsste die "liebe Kollegin" ja Farbe bekennen, und plötzlich wäre sie ausgeschlossen. Da hat sie schon deutlich mehr Macht und Einfluss, wenn sie das für Dich managt. Sie ist die heldenhafte Freundin, die Dich verteidigt, und nebenbei verunsichert sie Dich noch weiter damit, dass sie Dir erzählt, dass die Kolleginnen Dich ja gar nicht mögen! Sie erzählt Dir, Du würdest nerven. Wäre da mal vorsichtig, ob nicht gerade "Deine Freundin da ein böses Spiel mit Dir treibt: Du erzählst Dir von deiner Unsicherheit, und diese falsche Schlange (vermute ich mal, musst Du noch genauer herausfinden) verunsichert Dich mit derartigen Geschichten noch mehr! Sei vorsichtig mit dieser sogenannten Freundin.
Überlege mal, ob Du nicht einmal Deinen ganzen Mut zusammen nehmen solltest, und in öffentlicher Runde, wenn alle beteiligten dabei sind, offen fragen, dass Du das Gefühl hättest, Du würdest besonders genau beobachtet, ob irgendjemandem etwas aufgefallen sei, das Du verbessern könntest. Das zeigt Deinen Willen, gute Arbeit zu leisten, den Willen Dich ins Team zu integrieren.
An der Reaktion und den antworten wirst Du erkennen können (hoffe ich jedenfalls) ob da tatsächlich etwas ist, worüber Du Dir Gedanken machen solltest. Solange das alles im Hintergrund abläuft entwickelt es seine Eigendynamik, auf die du dann keinen Einfluss mehr hast. Einen Versuch ist es Wert, Erfolgsgarantie gibt es keine. Die Initiative einer zweifelhaften Freundin zu überlassen, hilft Dir jedenfalls nicht weiter und macht Dich nur von ihr abhängig.
- Wechseln
- Beschweren beim schulamt
- Anzeigen
- Gutachten vom Psychologen holen um die traumatisiertsurung zu beweisen
Was da abläuft ist tatsächlich grenzwertig, aber noch kein Mobbing. Die Gefahr, dass sich das daraus aber entwickelt ist aber real gegeben. Das übergenaue beobachten, was darunter
eine Hortnerin dumm an
zu verstehen ist würde mich genauer interessieren, war das nur eine Empfindung (kann vielleicht dem geringen Selbstwert geschuldet sein) oder tatsächlich eine Grenzüberschreitung war werde ich noch genauer nachfragen. Für alles andere als wechseln brauchst Du beweise, und was hier in der Frage geschrieben steht reicht dazu nicht!
Was soll ich tun?
Die Kolleginnen ansprechen und fragen warum das so ist und es klären.
Traust du dich nicht, dann zu einem Ansprechpartner bzw Ansprechpartnerin.
Lg
Ich habe ein Jahrespraktikum gemacht im Kindergarten und Krankenhaus.
Du kannst dein Selbstwertgefühl steigern in dem du lernst diesen Frauen respektvoll deine Meinung zu sagen und Konflikte zu führen.
Wenns gar nicht mehr geht dann solltest du da weg
Du kannst dein Selbstwertgefühl steigern in dem du lernst diesen Frauen respektvoll deine Meinung zu sagen und Konflikte zu führen.
Guter Tipp, ich wünsche ihr/ihm den Mut das zu tun. Er/sie sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass die musternden Blicke erst einmal auch neutral sein können! Also vorischtig sein. Gerade Unsicherheit verführt viele Menschen dazu, ohne Grund anzugreifen! Vielleicht erst einmal freundlich fragen, wie er/sie die Blicke verstehen soll, dabei aber so fragen, dass da keine Unsicherheit mitschwingt, sondern ernsthaftes Interesse. Das würde zumindest Selbstvertrauen zeigen.
Wende Dich an die Stelle, die Dir diesen Job vermittelt hat.
es gibt nur eine Lösung: Das Drama sofort beenden. Du machst Dich kaputt, wenn Du da weiter bleibst.
Dieser Beruf ist alles andere als einfach. Und diese Kolleginnen schieben jeden Tag Frust. Lass Dir das keinen Tag länger gefallen.
Wenn das aber der Grund ist, muss diese Stelle hinterfragt werden. Wenn man sich da weiter durchquält, hat das gesundheitliche Folgen.
Hast Du verstanden, was ich geschreiben habe?
Ich habe gechrieben, es gibt mindestens zwei Möglichkeiten! Jetzt nicht Wortwörtlich, geht aber eindeutig aus dem Zusammenhang hervor!
Wie passt da logisch eine Antwort wie
Wenn das aber der Grund ist
WElche von den beiden Möglichkeiten meinst Du jetzt?
Ich sehe das so: wenn man neu wohin kommt, stößt man dort auf Platzhirsche. Wenn die dich nicht leiden können, wirst du auch durch reden nichts ändern können. Die sind in der Mehrheit. Und bei solchen befristeten Sachen kommt auch hinzu, dass dann meistens eine Beurteilung geschrieben wird. Das wirkt sich dann für dich negativ aus und hat Auswirkungen auf deine weitere Berufslaufbahn.
tja, wenn sich da die Platzhirsche einfach so austoben dürfen ist wohl die Führung fehl am Platze..........
Was hilft es dem Unternehmen, wenn die guten, engagierten Mitarbeiter rausgemobbt werden?
Daran sind schon firmen pleite gegangen!
Findest Du den Fehler?
Bei uns ist schlechtes Arbeitsklima eher die Regel als die Ausnahme.
Ich habe selber Praktika in solchen Firmen machen müssen. Ich habe von anderen in den Lehrgängen gehört, dass sofort alles in die Bewertung reingeschrieben wurde. Die Praktikanten bekamen dann noch Ärger mit dem Arbeitsamt, weil sie ihnen vorwarfen, mit ihrem Verhalten und ihrer Unangepasstheit negativ aufgefallen zu sein.
Ja, die unfähigen Führungskräfte in den Betrieben (die wenigsten sind ja vernünftig geschult) haben zu viel Macht und die Arbeitsämter können die realität oft nicht richtig einschätzen, was natürlich auch schwierig ist, wenn man auf die aussagen anderer vertrauen muss. Da sitzen die Jobvermittler aber auch in einer blöden Situation, sie dürfren es sich mit den Personalverantwortlichen nicht verscherzen, sonst verlieren sie den Kontakt und können gar keinen mehr vermitteln......
Allerdings wäre da im INteresse der Einzahler in die Sozialversicherungen schon interesant, bessere Führungskompetenzen in den Betrieben zuninstallieren, da die Fluktuation, der Krankenstand, die Burnouts usw unsere Sozialkassen durchaus stark belasten.
Da scheinen mir dann doch viele zu einfach und vorschnell den Schwarzen Peter leicht an die Praktikanten in der ohnehin schwächeren Position befindlichen abzuwälzen, was das Problem weiter verstärkt!
So ist die Realität.
Ich habe auch in meinem Leben schon mehrere Praktika machen müssen. Der Ton war meist sehr rau. Denen war oft schon zu viel, wenn ich mal eine Frage gestellt habe. Die dachten, ich könne dort alles allein. Die Vermittler denken immer, man werde dort übernommen. Dabei ist manchmal gar keine Stelle frei. In den sehr zahlreichen Kursen der Ämter sind oft Praktika vorgeschrieben. Kritik oder Anmerkungen will kein Vermittler hören. Da bekommt man sofort gesagt, wenn man das nicht mache, nehmen sie das Arbeitslosengeld weg.
Denen war oft schon zu viel, wenn ich mal eine Frage gestellt habe.
Das habe ich bei Praktika, aber auch bei Jobs die ich hatte, auch schon erlebt. Die Gründe sind unterschiedlich, dass die da sagen wir mal, seltsam reagieren. Ich kann mich da erinnern, dass meine Fragen oft aufzeigten, dass die da irgendwie auf einen Müllhaufen zeigen, bei dem da mühsam versucht wurde, den unter dem Teppich zu halten. Aus unterschiedlichen Grünnden (das war der häufigste Grund). Aber es kam auch vor, dass die merkten, dass ich dabei war, die Zusammenhänge zu verstehen, und das war offensichtlich nicht geplant. Ein verzweifelter Versuch. Und ja, da verlieren die schon mal die Contenace.
Die Vermittler denken immer, man werde dort übernommen
Oh, Generation Praktikum weiß sehr gut, dass sie nur billige Arbeitskräfte sind! Sollte sich auch zu den VErmittlern rumgesprochen haben.
Dabei ist manchmal gar keine Stelle frei.
och, taucht da jemand auf, der die Müllhaufen anden unpassenden stellen toll findet, stolz auf seine Ahnungslosigkeit ist und sich darüber freut, den Irrsin freudig mitzumachen, lässt sich das sicher leicht eine Stelle auftun.........
In den sehr zahlreichen Kursen der Ämter sind oft Praktika vorgeschrieben.
Ja, schaut ja gut aus! So oberflächlich betrachtet! Da kommt jemand mit viel praktischer Erfahrung! Einblicke in die unterschiedlichsten Bereiche und Tätigkeiten! Da sollte man doch meinen, so jemand kann was......... Aber dann wurden niergends Fragen beantwortet! (Warum auch immer!) Eigentlich war man immer nur die billige Arbeitskraft, die eigentlich störte, weil sie den Irrsinn und Schwachsinn sah....... Der teilweise mit Stolz präsentiert wurde!
Kritik oder Anmerkungen will kein Vermittler hören.
Das sind wohl alles konservative Leute! Die wollen halt nichts verändern! Der Irrsinn, der Schwachsinn, das sinnlose Getue lohnt sich erhalten zu werden! Der Vermittler will ja auch nur siene Kohle am Monatsende, wo kommen wir denn hin, wenn Arbeit anfängt Spaß zu machen! Mal ehrlich? Spaß macht doch nur anderen das Leben schwer zu machen! Darüberhinaus kann keiner Spaß verstehen!
nehmen sie das Arbeitslosengeld weg.
Das ist verständlich! Im Praktikum wird man auf das Berufsleben vorbereitet, das ja der Ernst des Lebens sein soll und dort hat Spaß nichts verloren! Und klar! Wer Praktikum macht ist Arbeitslos, warum soll dann die Arbeit, die im Praktikum verrichtet wird irgendeinen Sinn haben oder ergeben? Oder zu irgendetwas Nutze sein? Klar! Da lässt sich schon immer irgendwie ein Sinn erfinden, erdenken, hineininterpretieren.......
Wir sollten vielleicht einmal nachdenken, welche der vielen verschiedenen Möglichkeiten für eine Definition von Sinn wir als gemeinsame Basis wählen wollen, damit wir zumindest überlegen können, ob und wie dein Konsens zu finden sein könnte. Ich meine, China ist angetreten mit uns in Konkurrenz zu treten und die haben ein so tolles freies System, das sich leicht weiterentwickeln lässt, denke die werden bald Nord-Korea nacheifern.......
Aber das sind wohl nur die Ansichten eines Clowns
Dieser Wahnsinn mit den sinnfreien Maßnahmen läuft heute noch auf Hochtouren, wie mir einige Leute berichteten. Da werden künstlich die Arbeitslosenzahlen niedrig gehalten.
Ich weiß doch selber noch, wie das war. Die mussten überlegen, wie die Leute dort ohne Sinn über die Zeit gebracht werden sollen. Das sah dann so aus: es kam ein angeblicher Farb- und Stilberater. Vor der gesamten Gruppe wurde jeder nach vorn bestellt. Andere sollten dann sagen, wie sie finden, wie der eine vorn wirkt in Sachen Kleidung, Mimik, Gestik... Das fand ich würdelos, sich von jedem Dahergelaufenen beurteilen zu lassen. Das nannte das Amt Motivationstraining. Viele meinten hinterher, das sei sehr demotivierend.
Auch finde ich es lächerlich, dort Lehrgänge zur Einführung in die Computerarbeit hinzustellen. Auf meinen Hinweis, ich habe daran bereits viele Jahre gearbeitet, meinte der Dozent, dann sei das für mich eben eine Wiederholung, es schade ja nicht.
Ich staunte, wofür der Staat alles Geld hatte und bestimmt heute auch noch ausgibt.
Da werden künstlich die Arbeitslosenzahlen niedrig gehalten.
Das war mal der Sinn der Sache! Ehrlicher wäre die Statistik gewesen, wenn einfach die Leute, die wegen Arbeitslosigkeit in so eine Maßnahme gesteckt wurden, weiter als das eingestuft worden wären, warum sie in der Maßnahme sind, nämlich weil sie keine Arbeit hatten! Und ja, darüber gabs auch Dokus, die zeigten, was in verschiedenen dieser Maßnahmen gemacht wurde, und auch wie sinnlos das alles ist. Da haben sich zig Leute ne goldene Nase verdient! Völlig unverantwortlich, dafür Staatsgelder auszugeben!
Tatasächlich ist es ja oft so, dass es tatsächlich Menschen gibt, die keine Arbeit finden, weil sie den Anforderungen nicht gerecht werden können! Und ja, ich halte es schon für sinnvoll, solchen Leuten zu helfen, die erforderlichen Fähigkeiten zu vermitteln und dass sie die lernen können. Aber das geht anders, als ich das in derartigen Maßnahmen gesehen habe! Und nach dem, was ich in vielen Betrieben gesehen habe (es gibt eine einzige Ausnahme, und die ist in ihrem Sektor Weltmarktführer!), da wage ich es zu behaupten, dass viele Menschen am Irrsinn der Realität in vielen Betrieben scheitern, nicht weil sie selbst Defizite haben! Da habe ich mir schon überlegt ein buch zu schreiben, aber ich bin mir sicher, dass mir das kein Mensch glaubt!
Das fand ich würdelos, sich von jedem Dahergelaufenen beurteilen zu lassen. Das nannte das Amt Motivationstraining.
Also klar ist, dass jeder Mensch sich einen Eindruck von den Menschen bildet, dem er/sie begegnet. Das lässt sich nicht ändern und schon gar nicht verhindern! Jetzt ist die Frage, wie in den Kursen damit umgegangen wird. Da ist einerseits die Frage, ob der Bewertete (tatsächlich der Verurteilte) eine Vorstellung davon hat, wie er/sie auf viele andere wirkt. Die nächste Frage ist dann gleich, ob der Verurteilte Wert auf genau das Urteil jedes Einzelnen in dieser Gruppe legt! Also wenn mir ein ungebildeter Dorfbengel entgegenschleudert, es rege ihn auf, dass ich immer alles Besser wisse, geht mir das am Selbigen vorbei! So jemand ist einfach niemand, dessen gesellschaft ich mir wünsche! Ich kann mich anständig benehmen, wenn ich unvermeidbar wie in so einem Kurs mit ihm zusammentreffe, sein Urteil interessiert mich aber tatsächlich nicht im Geringsten! Damit ist auch klar, dass mich das nicht im Geringstenmotivieren könnte! Wie sagt man so schön?
Allen Menschen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann!
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Auch finde ich es lächerlich, dort Lehrgänge zur Einführung in die Computerarbeit hinzustellen. Auf meinen Hinweis, ich habe daran bereits viele Jahre gearbeitet,
Ich war im zweiten Praxissemester eines MINT-Studiums an einer Hochschule, Da meinte man herum, ich müsse die Grundrechenarten lernen....... Wobei ich bei all meinen fachlichen fragen die oben bereits geschilderten Fettnäpfen offensichtlich nicht umgehen konnte, weil die offensichtlich nicht mehr als die Grundrechenarten kannten...... (war sicher anders, das drängte deren Abschlüsse zwingend auf, aber die betriebliche Realität.....)
Ich staunte, wofür der Staat alles Geld hatte und bestimmt heute auch noch ausgibt.
DAs ist sicher nicht der Staat, sondern die Entscheidungsträger, die über die Gelder verfügen. Ich kann mir dann doch sehr gut vorstellen, wie derartige Entscheidungsfindungen dann ablaufen:
Die Wirtschaft klagt, über ungeeignetes, den Anforderungen nicht gewachsenes Personal, das nicht zu finden sei. Dann gehen irgendwelche Fachleute los, und suchen an ganz anderer Stelle, also in völlig anderen Betrieben nach den Anforderungen, die da gebraucht werden. Wieder andere konzipieren daraufhin ein Ausbildungsprogramm, und biten es den Staatlichen Behörden an. Und in einem davon wieder weit entfernten Jobcenter muss ein Berater irgendwelche Leute in genau diese maßnahmen abkommandieren (der Ausdruck ist bewusst so gewählt). Irgendwie offensichtlich, dass das schiefgehen muss! Da weiß eigentlich keiner was Sache ist, weil jeder in seinem eigenen Universum lebt! Ich sehe die Lösung anderswo:
Kommt ein Unternehmer und klagt, er kriege keine geeigneten Leute, schau ich mir bei genau diesem Unternehmer an, was da abläuft! Sehe mir seine Betrieblichen Abläufe an, seine Führungsmethoden, seine Personalauswahl. Daraus ergibt sich für mich einerseits ein anforderungsprofil für seinen Betrieb, aber auch ein Programm zur Weiterentwicklung seiner Personalführung, auch, wie er selbst sein eigenes geeignetes Personal weiterentwickeln und ausbilden kann! Und dann werden die bewerber gesichtet, wer davon ist geeignet, wo sind seine Defizite. Und da wird entschieden, ob er diese Defizite in einem Betrieb bearbeiten kann, oder ob er/sie in eine spezielle Schulung muss! Und diese besondere Schulung wird dann von Fachleuten durchgeführt! Auf genau diese Defizite zugeschnitten, denn bei solchen Defiziten, sowohl in den betrieben als auch bei weniger geeigneten Bewerbern handelt es sich meiner Erfahrung nach immer um soziale Kompetenzen!
Und diese Bewerber in den Betrieben, die für ungeeignet befunden werden, werden nämlich üblicherweise in den meisten Betrieben ebenfalls von Leuten durchgeführt, die genau den gleichen Vorurteilen und Abneigungen erliegen, wie der oben erwähnte unge3bildete Dorfbengel, der die Eignung für die zu besetzende Stelle oft gar nicht beurteilen kann, da er dazu nicht ausgebildet ist!
Mit den Kursbeurteilungen von jedem Dahergelaufenen meinte ich das so:
Mich stört, dass man da einen in die Mitte setzt und der Dozent jeden anderen auffordert, zu dem einen einen Kommentar abzugeben.
Wenn es tatsächlich um eine Weiterentwicklung der Wirkung auf andere ginge: das müsste sowas unter 4 Augen mit einem dafür ausgebildeten Dozenten durchzuführen sein, der auch Tipps und Anregungen gibt.
Mich stört, dass man da einen in die Mitte setzt und der Dozent jeden anderen auffordert, zu dem einen einen Kommentar abzugeben.
Das ist jetzt nicht so eindeutig zu sagen. Kommt dann jetzt schon auf das Klima an, in dem diese Runde abgehalten wird. Wie ich Dich verstehe, was Dich stört, wäre das Klima in dem z.B. eine Familienaufstellung stattfindet. Da ist die Person in der Mitte, und die Familienstellvertreter sagen ihre momentaen Gefühle zur Zeilperson. Das hat schon zu Selbstmorden geführt. Das ist natürlich ein NoGo! Bei Familienstellungen sind immer Laien beteiligt, die zwar eine Meinung haben, aber die Hintergründe nicht verstehen können, weil ihnen die Ausbildung dazu fehlt. Und so ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass da kein Problem gelöst wird, sondern das Problem verstärt wird.
Da gibt es aber auch die Möglichkeit, dass das in einem wohlwollenden Rahmen durchgeführt wird. Meine langjährige Erfahrung ist, dass sehr viele Menschen nicht in der Lage sind, Kritik auszuhalten. Konstruktive Kritik. Das ist dann schon etwas vollkommen anderes! Und das sind dann natürlich nicht irgendwelche Kommentare, sondern wohlwollende, hilfreich gemeinte Kommentare. Die sollen den Anderen in der Mitte nicht fertigmachen! Das wäre dannn eher so etwas wie Selbsterfahrung. Dann ist die Aufgabe des Gruppenleiters, die Beteiligten zu mäßigen, die Kritik in konstruktive, hilfreiche Bahnen zu lenken.
das müsste sowas unter 4 Augen mit einem dafür ausgebildeten Dozenten durchzuführen sein
Was Du meinst ist dann kein Dozent, sondern ein ausgebildeter Psychotherapeut mit einer entsprechenden Zulassung bei den Krankenkassen. Und solche können dann natürlich auch Gruppentherapien leiten, wo sie sehr wohl darauf achten, dass die Kritik in entsprechenden Bahnen und auf akzeptable Weise erfolgt. Ein Dozent wäre das dann schon deshalb nicht, weil ein Psychotherapeut sehr genau weiß, dass das Gegenüber eine Authentische Person werden muss, und nicht irgend ein Schauspieler, der eine bestimmte Rolle spielt. Also Personen die derartiges machen sind nie Dozenten oder Regisseure, sie werden Psychotherapeuten, Coaches, Lehranalysanten, Supervisoren o.ä. genannt.
Ich denke hinter der von Dir kritisierten Idee steckt eher jemand, der die Wahnvorstellung hat, alle müssten plötzlich nach seiner Pfeife tanzen. Das muss schiefgehen!
Noch ist nicht sichedr, dass das wirklich so ist. Und ja, die Situation ist für den/die FSer/in belastend, stellt sich nur die Frage, ob sie diese Situation realkistisch einschätzt, aus der Position geringen Selbstwertgefühls.