ich belüge mein ganzes Umfeld, was soll ich machen?

Birke44  20.03.2023, 22:44

Das musst du hier im Fließtext reinschreiben. So ist das unmöglich zu lesen!

needhelp1206400 
Fragesteller
 20.03.2023, 22:47

kann aber nur maximal 400 Zeichen schreiben und das Bild kann man öffnen, zumindest bei mir

Birke44  20.03.2023, 22:49

Das ist ein riesiger Block Text ohne Absätze. Man bekommt die Krise. Schreib es in einer Antwort rein. Da hast du genug Platz. Oder fass dich kürzer!

needhelp1206400 
Fragesteller
 20.03.2023, 22:52

hab ja gesagt dass es ein hässlich verfasster Text ist, aber ich musste einfach alles auf einmal schreiben sry

Birke44  20.03.2023, 22:54

Kannst du. Kopier es in eine Antwort hier und mach Absätze. Sonst liest es keiner, weil es viel zu anstrengend ist, so einen Block zu lesen. Darum antwortet hier auch keiner.

needhelp1206400 
Fragesteller
 20.03.2023, 22:56

sorry habs jetzt gefunden, bin neu hier

1 Antwort

Ich fühle mich gerade als wenn mein ganzes Leben auseinander fallen würde. Ich fühle mich extrem schlecht, weil ich meine ganze Familie und Freunde verarsch, anlüge und allen nur etwas vorspiele.

Ich habe im Sommer letzten Jahres mein Abitur mit Erfolg abgeschlossen. Während meiner Schulzeit hatte ich v.a. anfangs nie wirklich Spaß, hatte viele falsche Freunde und konnte meine Schulzeit fast gar nicht genießen wie viele meiner Schulkollegen. Jedenfalls um kein großes Fass aufzumachen hatte ich jedoch meine neue beste Freundin an meiner Seite. War aber nur eine oberflächliche Freundschaft, heißt wir waren nur in der Schule befreundet weil sie auch keine Freunde hatte.

Nach Corona war auch schon das letzte Schuljahr da, ohne Fernunterricht. Weiters schlossen ich und meine Freundin Freundschaften mit zwei weiteren Mitschülerinnen während des Jahres. Jedoch waren wir nur in der Schule befreundet, wegen zu großer Streckenunterschiede zueinander. Dennoch konnte ich am Ende des Schuljahres sagen, dass dieses letzte Jahr das beste war. Während sich die anderen aus meiner Klasse beinahe die Köpfe einschlugen hatten wir immer während des Jahres Spaß.

Doch als ich nun endlich das erreicht habe was andere schon all die Jahre zuvor hatten, endete die Schulzeit. Ich möchte meiner Schulzeit nicht wirklich nachtrauern, doch ich denke mir nur die ganze Zeit wieso konnte ich nicht vorher schon so Spaß in der Schule haben.

Nach den Prüfungen trafen wir uns wirklich die ersten Male privat öfters, was wir zuvor nie außerhalb der Schulzeit taten, was jetzt im Nachhinein echt dumm war. Jedenfalls ziehen wir alle in eine Großstadt zum Studieren. Wir studieren aber alle ein anderes Studienfach und haben auch alle unsere eigenen Wohnungen. Also begann im Oktober auch schon das erste Semester.

Ich studierte Politikwissenschaft, fand aber nur einige Vorlesungen spannend. Mir fiel aber anfangs schon sofort auf, ich bin auf mich alleingestellt, genauso wie ich es in meiner anfänglichen Schulzeit war. Ich bildete mir immer wieder ein dass ich Freunde finde, dem war aber nicht so. Ich setzte mich zu Kommilitonen, begann Gespräche, arbeiteten an Gruppenarbeiten, aber sobald der Kurs vorbei war ging wieder jeder seinen eigenen Weg und man tat so als ob man sich nicht kannte.

Mit meinen Schulfreunden hatte ich jedoch den Spaß meines Lebens, wir unternahmen viel mehr zusammen, weil wir ja nicht weit weg wohnen. Was mir aber schon ein wenig Sorge oder sagen wir es mal so, Verunsicherung bereitete war, dass sie schon einige Freunde gefunden haben, während ich keine Freundschaften knüpfen konnte. Ich muss zugeben gegen Ende des Semesters verschloss ich mich, weil ich einfach keine Hoffnung mehr hatte etwaige Freunde zu finden.

Auch mein Studium gefiel mir nicht und ich beschloss nach den Semesterferien einen Neuanfang zu machen. Ich entschied mich Germanistik und Geografie zu studieren, aber nicht auf Lehramt. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl dabei neue Freunde kennenzulernen, auch weil eine Schulfreundin eins dieser Fächer studiert und sie dort viele Freundschaften knüpfen konnte.

Tja ich habe meinen Start in das neue Semester total verschissen. Genau am Ende der Ferien wurde ich krank und bekam Fieber, sprich ich konnte keine Kurse die erste Semesterwoche besuchen. Ich bin einfach nur noch deprimiert und erschöpft von meiner Lebenslage. Ich erinnerte mich wieder sofort an die Erstwoche von Politikwissenschaften zurück und machte mir riesige Sorgen. Denn nach der Erstwoche bildeten sich sofort dort Grüppchen und fast jeder kannte sich schon. Aus dem Grund dass ich nicht nochmal dieselbe schmerzhafte Erfahrung und diesen unnötigen Prozess machen möchte, entschloss ich mich nicht auf die Universität zu gehen.

Ich traf mich auf der Uni nur mehr mit meinen Schulfreunden, gehe aber zu keinen Kurs. Die Kurse die online sind, schaue ich mir zuhause an aber bei den anderen erscheine ich nicht. Ich muss jetzt schon seit zwei Wochen jeden vortäuschen dass ich in die Uni zu meinen Kursen gehe und komm mir dabei so schlecht vor. Ich dachte mir nach der Erstwoche habe ich schon verschissen, sodass es jetzt kein zurück mehr gibt. Und da man ja bei den Übungen und Proseminaren das erste Mal anwesend sein muss und ich da ja krank war, erschien ich dort auch nie.

Ich fühle mich einfach nur mehr von der Welt verarscht. Alle machten mir so große Hoffnungen dass man so viele neue Freunde treffen wird, dass alle so offen sind, und natürlich dass mich Politik so wahnsinnig interessiert. Das letzte stimmt auch, aber bei nahezu alle Vorlesungen kamen mir extremst langweilig vor und ich verstand nur Bahnhof.

Ich weiß echt nicht mehr was ich machen soll, wenn ich jetzt dieses Studium auch abbreche muss ich arbeiten. Ich weiß aber nicht, was ich arbeiten soll. Wenn dann würde ich in einem Büro arbeiten, aber mir kommt ständig vor dann spüle ich mein Leben die Toilette runter, weil mir der Job nicht Spaß machen wird, ich keine Freizeit habe, keine neuen Freundschaften schließen kann und ich nur mein Leben so dahinleb ohne etwas erlebt zu haben.

Davor habe ich Angst und wenn ich mich nicht mit meinen Schulfreunden noch treffen würde, hätte ich schon längst Depressionen. Wenn ich zuhause alleine bin bemerke ich meine depressive mentale Lage stark (hab jedoch kein Heimweh). Wenn ich meine Schulfreunde triff fühl ich das genaue Gegenteil.

Ich weiß nicht ob sich jetzt jemand diesen absolut hässlich verfassten Text durchliest, aber ein Rat wäre schön. Immerhin weiß davon niemand und ich bräuchte wirklich einen guten Rat zu dieser Situation, weil ich mich sehr alleine mit meinen (teilweise von mir verursachten) Problemen fühle.

Danke!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung