hundebesitzer im knast
ein hundebesitzer sitzt im knast (erst mal u-haft, aber wie es aussieht, wird er länger sitzen müssen. er konnte sich noch nicht zum problem äußern). den hund hat erst mal ein kumpel, selbst hundehalter, zu sich genommen. problem ist nur erstens, er wohnt in einer wg, und sein mitbewohner würde sich bedanken für einen 2. hund, und zweitens, er hat nicht das geld, um auf die dauer zwei hunde durchzufüttern. ins tierheim will er den hund aber nicht geben und auch keine pflegestelle vom tierschutz für ihn werden (weil der hund ja dann auch vermittelt werden könnte). wisst ihr, was es da für möglichkeiten gibt, dass der hund im eigentum des besitzers bleibt, wenn sich kein anderer freund oder verwandter findet, der ihn während der haftdauer betreuen und unterhalten wird?
8 Antworten
Eine Pflegestelle wird schwierig sein,aber nicht unmöglich. Wendet euch an den Tierschutz und versuche eine tierliebe Person zu finden,die dem Hund bis der Freund aus dem Gefängnis kommt - ein gutes Zuhause gibt... Viel Glück dabei
Dann muß der Besitzer jemanden finden und auch bezahlen, der den Hund während der Haftzeit betreut. Wenn er länger im Knast sitzt kann er die Unterbringung bestimmt nicht bezahlen auérdem ist es unfair dem Hund gegenüber wenn er so lange weg ist. Er sollte ihn an den Tierschutz übergeben und zur Vermittlung, an einen neuen Halter/Eigentümer, frei geben. Das ist das beste für den Hund.
Wir (Tierschutz) hatten auch mal zwei Pensionshunde ein halbes Jahr für jemanden, der im Knast saß. Die Hunde haben sich wahnsinnig gefreut, als ihr Halter dann endlich kam und sie abholte.
Tierheime bzw Tierschutzvereine nehmen Pensionstiere, oft zu geringeren Tarifen als herkömmliche Hundepensionen. Zumindest kann man Monatspreise aushandeln... Vielleicht ist es einfacher, Geld für so etwas zusammenzuwerfen, das der Kumpel dann hinterher abstottert, als jemanden im Bekanntenkreis zu finden, der mal gerade einen Hund aufnehmen kann.
Wenn sich keiner im Bekanntenkreis findet, der den Hund solange durchfüttern würde, kommt er ins Tierheim. Er ist ja sicher nicht grundlos eingewandert, von daher brauch im Nachhinein auch nicht gejammert werden, wenn der Hund weg ist.
Außer einer Hundepension für Dauergäste fällt mir da leider nichts ein. Abgesehen davon, daß Hundepensionen nicht für mehrmonatige oder -jährige Daueraufenthalte gedacht sind, kostet das natürlich Geld, das der Knastologe irgendwie aufbringen müßte.
Vielleicht gibt es einen "Schwarzen Ring"? - Der "Weiße Ring" kümmert sich um Opfer von Straftaten, so gut er kann. Ein "schwarzer Ring" könnte sich um die sozialen und sonstigen Probleme von den armen bemitleidenswerten Straftätern bemühen. Bestimmt werden dafür auch Steuermittel rausgeschmissen....
Ich kann nicht weiterschreiben, mir kommen die Tränen.....
schluchz - schluchz