Hund schreit was könnte das sein?

15 Antworten

Ich hab das nun mehrmals gelesen - auch verschiedene Antworten...

Ganz zu aller erst: Es gibt Epilepsieanfaelle bei welchen der Hund nicht das Bewusstsein verliert!!!

Diese Form der Epilepsie betrifft unterschiedliche Areale - es scheint auf jeden Fall die Muskulatur zu betreffen und der Hund schreit bei solchen Krampfanfällen!!

Vom Berner Sennenhund habe ich das bisher nicht gehört - aber nachdem Epilepsie beim Hund/ Hunderassen immer noch verschwiegen unter den Teppich gekehrt wird muss das auch nicht wundern.

Dass so etwas drei Tage dauert und nichts unternommen wird Schmerz zu bekämpfen mit entsprechenden Medikamenten....da muss sich mich schon wundern.

Ohrmilben und Entzündungen im Innenohr, welche auf die Dauer bereits schwere Schäden an Nerven und Gewebe hinterlassen haben - dieses musst Du dringend mittels einem CT untersuchen lassen!!!

Auch solche Veränderungen können Krampfanfälle auslösen.

Das hin und herlaufen, desorientiert, geweitete Pupillen, seine Wesensveränderung und das Verhalten deiner anderen Hunde - all solche Dinge kennen Halter von Hunden welche epileptische Anfälle haben doch ganz gut.

http://www.dokhyi-epilepsie.de

Bitte Rufe den betreffenden, genannten Professor der Tierärztlichen Hochschule Hannover an. Lass dir dort einen Termin geben und deinen Hund untersuchen. Auch krankhafte Veränderungen des Gehirns können solche Krampfanfälle auslösen...

Auf jeden Fall aber musst du deinem Hund Medikamente geben, welche solche Anfälle - die mit Schmerzen und Angst einhergehen unterbrechen können!!

Das hat nichts damit zu tun einen Hund mit Medikamenten voll zu pumpen, sondern das dient der Linderung und der Verhinderung, dass als weiter bei Krampfanfällen Hirnzellen und Nervenzellen irreparabel geschädigt werden.

Sollte die Fahrt zur TIHO Hannover für dich und deinen Hund zu weit sein, dann bitte lasse dir von dem auf der Webseite genannten Ansprechpartner - fähige und kundige Tierärzte welche entsprechende Untersuchungeinrichtungen haben in der Nähe deiner Region nennen.

Du solltest am Montag noch - direkt etwas Unternehmen - deinem Hund, deinen Hunden, deinen Kindern und deiner Familie zuliebe.

Wir drücken Dor und deiner Fellnase alle Daumen und Pfoten!!!

Brigitta270755  28.01.2012, 16:37

Da schließe ich mich kommentarlos und ohne jede Einschränkung an! Daumen hoch ³ ³ ³

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Gina02  28.01.2012, 16:51
@Brigitta270755

Gott sei Dank! Demnach bin ich mit meiner Vermutung nicht ganz falsch gelegen! Habt beide ♥lichen Dank! Lg an Dich Brigitta und unbekannterweise an Dich, Yarlong Tsangpo!

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Serenity 
Fragesteller
 28.01.2012, 17:13
@Gina02

Er hatte eine Spritze bekommen gegen Krämpfe und Schmerzen, das hat null geholfen. Also weiß ich auch nicht mehr weiter. Deshalb fragte ich mich warum Medikamente eintrichtern wenn es nicht hilft...Dadurch macht man den Hund noch mehr krank. Unser gedanke war jetzt noch einfach mal in eine Tierklinik gehen wenn die keine CT machen wollten wir dann Akupunktur machen... Denn ich bin völlig am Ende mit allem. Ich meine die anderen Hunde machen nichts, in dem Sinne. Aber die eine Hündin ist total unsicher und fängt an ihn anzufallen (kleine Rehpinscher/jack russell mix) und die andere ist selbst völlig krank und geht dem lieber aus dem weg, aber er fängt dann auch an wenn es ihm zu viel wird einfach die kleinen weg zu drängen (beißen wollte ich lieber nicht sagen denn so weit geht es nicht weil ich früh eingreife und die kleinen weg mache). Hab schon ein Türschutzgitter zwischen die gemacht damit nichts passiert.

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YarlungTsangpo  28.01.2012, 18:36
@Serenity

Es würden sich viele Halter von Hunden, die an Epileptischen Anfällen leiden, freuen wenn es eine wirksame Spritze gegen die Krämpfe und gegen Schmerzen gäbe.

Du solltest eine spezialisierte Stelle aufsuchen. Die bisherigen Untersuchungesergebnisse mitnehmen.

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Ich weiss, die vorigen Antworten sind von 2012 und jetzt haben wir 2016! Aber vielleicht hilft es jemanden mit Hund, der das jetzt noch liest. Mein Hund Tobi hatte das auch, letztes Jahr beim Gassi gehen. Von einem Moment auf den anderen. Er war Herzkrank 12 Jahre alt und ihm ging es nicht gut. Er wollte nicht mehr fressen. Aber Gassi gehen wollte er noch. Ich lief so mit ihm auf der Wiese, auf einmal fängt er an nicht zu Jaulen, sonder zu Schreien. In allen Tonlagen, so was habe ich vorher noch nie gehört und erlebt und kannte ihn schon 12 Jahre! Ich hatte das Gefühl, er sei von einem Moment auf den Anderen taub und nicht ansprechbar geworden. Warf den Kopf hin und her und schüttelte sich. Ich dachte ihn hätte eine Biene gestochen oder ihm war was ins Ohr geflogen. Die Nacht davor legte er sich im Winter auf dem kalten Boden und wollte nicht mehr auf stehen. Da Tobi sich beruhigt hatte, bin ich wieder Heim. Am nächsten Tag passierte es noch mal. Aber diesmal ging ich schnell zum Tierarzt. Die Lösung: Der arme Kerl hatte über 40 Fieber. Er bekam fiebersenkende Mittel gespritzt und wurde auf dem karlten Untersuchungstisch gelegt. Gott sei Dank sank das Fieber innerhalb von einer halben Stunde. Obwohl ich vorher bei einem anderen Tierarzt in Behandlung war, wurde das Fieber nicht bemerkt. Die Tierärzin meinte auch, dass das sehr hohe Fieber zu Wahnvorstellungen und Angstatacken geführt hat. Keine Epilepsie, keine Ohrenentzündung! Nur verdammt hohes Fieber war es. Nach dem das Fieber weg war, kam es auch nicht mehr vor, aber er hat auch auf Grund seiner Herzerkrankung nicht mehr lange gelebt!

Was das sein könnte, weiß ich auch nicht. Ich habe vor ein paar Tagen im Fernsehen einen Beitrag gesehen (ging auch über einen Hund, der krank war, wo andere Ärzte nichts finden konnten)...die sind nach Lüneburg in die Tierklinik. Ich weiß ja nicht wo Du wohnst, ob das ev. für euch in Frage kommt. Aber dort wurde dem Hund geholfen.

http://www.mzr-vet.de/

Serenity 
Fragesteller
 28.01.2012, 12:16

Danke für Deine Antwort. Wir haben hier auch eine TK, die ist auch echt sehr gut, aber die sehen nur den Geldbeutel, wie gesagt ich möchte nicht noch mehr mit ihm anstellen (ich meine Medikamente mäßig) obwohl er das dann nicht braucht. Ich meine davon gehen ja auch die anderen Organe hinüber. Ich möchte ihn auch nicht einfach so einschläfern. Denn er hat es ja nur Schubweise. 2 Monate ist alles gut und dann kommen wieder 3 Tage die Quälend für ihn sind. ich denke mal das die Familie ihn deshalb abgeschoben haben. Kann mir sonst kein besseren Grund denken, denn er ist ja so ein Kuscheliger lieber mit nem mega Dickkopf. :-) Wir wollten mal ein MRT und ihn Röntgen lassen, da er auch manchmal hinten so Zittert und einen Hinterlauf hinterherhinkt. Die Ärzte meinten es kommt davon nicht, naja was denn nun??? Gott ich bin so hilflos TA Kosten für jedesmal eine Diagnose: Keine Ahnung ist auch sehr teuer, denn großer Hund große Kosten. Wir haben schon mittlerweile 800 Euro bezahlt nur für solche Diagnosen! Und ein MRT wollen die erst machen wenn sie alles durch gecheckt haben!!! Was wollen die noch durch checken????

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Kinderbuecher  28.01.2012, 12:24
@Serenity

Ich kann mir vorstellen, dass man auch immer das Gefühl hat, die Tierärzte nutzen die Hilflosigkeit der Menschen aus. Ich könnte ja schon heulen, wenn ich das alles lese, was Du schreibst. Ich hoffe für Dich, das einer noch einen Tipp für euch hat. Alles Gute für euch.

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Es hört sich heftig an.

Es könnte ein körperliches aber auch psychisches Problem sein oder beides.

Problem ist meist bei den Tierärzten und auch Kliniken, daß sie immer nur einen Bereich sehen - meist nicht über den Tellerrand rüberschauen. Das ist nicht nur bei den Tieren so, sondern auch beim Menschen. Beim Tier ist die Schwierigkeit größer, weil es sich nicht äußern kann.

Hinzu kommt, daß gerne rumgedoktert wird und auch da und dort es leider nur um´s Geld geht.

Ich würde nach einem Tierheilpraktiker suchen. Nach einem, der ganzheitlich den Hund sieht, Also körperlich und psychisch.

Ich würde dann alle bisherigen Untersuchungsberichte anfordern - mit allem drum und dran, Also Blutuntersuchungsergebnissen, - sollte es Röntgenaufnahmen oder sonstiges geben - dann auch diese. Also einfach alles. Dann die komplette Krankengesichte aufschreiben. Und dann einen Tierheilpraktiker aufsuchen.

Das wird natürlich auch schwierg, da es auch in dem Bereich schlechte und gute gibt und natürlich auch welche, die nur ans Geld wollen. Da solltest Du Dich erkundigen und nur zu jemanden gehen, der Dir empfohlen wurde. Vielleicht solltest Du Dich vorher ein bisschen über Heilpraktik, Homöopathie einlesen, damit Du im Gespräch eher merkst, ob es Sinn macht, was der sagt oder eher nicht. Und laß Dir alles ganz genau erklären - Du mußt es verstehen.

Einige Tierheilpraktiker arbeiten mit Bioresonanz und damit kann man den Hund auch austesten und zwar ganzheitlich. Wäre eine gute Möglichkeit.

Vor allem geben die keine Antibiotheka oder sonstige Chemie-Hammer sondern homöopathische Mittel, die Deinen Hund nicht noch kranker machen.

Das würde ich machen.

Serenity 
Fragesteller
 28.01.2012, 17:27

Wir dachten schon an Akupunktur. Oder irgendwas Naturelles. Denn die ganze Chemie die er bekommt ist doch echt nicht gut für die anderen Organe, zu dem das die nicht wirken! also warum geben wenn die nicht helfen???

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shark1940  30.01.2012, 10:12
@Serenity

Das was ich geschrieben habe, ist "naturell".

Geh zu einem Tierheilpraktiker - nur der kann sagen, ob eine Akupunktur überhaupt was bringt oder ob er homöopatische Mittel braucht, Schüssler-Salze etc. oder evt. beides. Und das ganz wird per Bioresonanz ausgetestet.

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Wenn der Tierarzt nichts finden kann, lasse ich für meinen Hund ein Tiergespräch machen. Dabei kann er selbst mitteilen, wie er sich fühlt, ob er irgendwo Schmerzen hat, usw.. Kannst Dir das ja mal anschauen http://www.si-tiko.de/tiergesprache, und überlegen, ob das auch für Euch was wäre.