Hund pupst und rülpst ständig nachts?
Mein Hund an eine Bauchspeicheldrüsenschwäche, bekommt Enzyme und Vitamin B12 Kapseln und eigenangefertiges Trockfutter ohne Weizen usw. Also wirklich auf ihn angepasst. Das Essen kann nicht der Grund sein.
Mein Tierarzt weiß auch nicht was man dagegen machen soll.
Habe Flohsamenschalen probiert, dann ein Pulver vom TA für die Verdauung und jetzt ulmenrinde gegen Sodbrennen und Blähungen.. Hilft leider alles nix.
Vllt hatte jemand das gleiche Problem..und kann mir helfen.
Tagsüber nicht?
Nein nur Nachts.
Ist das Pulver vom Arzt schwarz?
Nein das ist ein Weißes Pulver
Wie darf man sich "eigenangefertigtes Trockenfutter" vorstellen?
Fa. Futalis da schickt man den Blutbefund rüber und dann stellen die Futter zusammen und dann kannst das mit deinem TA durchgehen, wieviel Fett, Protein usw. Drin sein sollte.
Und zu welchen Zeiten fütterst Du?
Morgen, Mittag, Abend.
Ich meinte die Uhrzeiten.
Was hat das mit dem Uhrzeiten zu tun? Es gibt keine festen Uhrzeiten.
3 Antworten
Ah okay, ich dachte, "eigenangefertigtes Trockenfutter" wäre von Dir selbst hergestellt.
Es hat tatsächlich einiges mit den Uhrzeiten zu tun. Gerade Hunde mit Verdauungsproblemen benötigen möglichst feste Fütterungszeiten. Der Körper muss sich ungefähr darauf einstellen können, wann eine Futterzufuhr kommt.
Zwei Mahlzeiten täglich reichen bei einem erwachsenen Hund zudem aus.
Fütterungszeiten die zu früh oder zu spät sind oder zu große und ungleichmäßige Abstände haben, können den Körper ins Chaos stürzen.
Sollte man, ja. Ich habe gelesen, was das Problem bei euch ist. Meine Hündin hat ebenfalls eine exokrine Pankreasinsuffizienz, bekommt über jede Mahlzeit Almazyme und ist so oder so mit Futtermittelunverträglichkeiten sensibel.
Sie bekommt täglich zwei normal große Mahlzeiten mit 12h Pause dazwischen. Ab und an gibt es dann noch Leckerlisuchspiele dazwischen oder mal etwas Leckeres zum Kauen - und siehe da, das ist das beste, was man für sie tun kann und der Weg, wie sie am besten zurecht kommt.
Man muss sowas immer an den jeweiligen Patienten anpassen und nicht nur an das, was die Fachliteratur empfiehlt. Da kann abc drinstehen, aber wnn xyz das ist, was am besten funktioniert, sollte man genau diesen Weg wählen und dem Körper nicht aufzwingen, dass abc das beste ist.
Eine halbe Stunde ist hier sicher nicht das Problem, nein. Aber wenn Du dreimal täglich fütterst, ist der Hund tagsüber einen verhältnismäßig kleinen Zeitabstand zwischen den Mahlzeiten gewöhnt. Die Zeitspanne von Abendessen bis Frühstück dagegen ist eher lang - denn ich vermute, dass Du nicht alle 8h füttern und damit einen gleichmäßigen Abstand wählen wirst. Das allein kann aber schon ausschlaggebend sein, also dass die Zeitspanne nachts sehr lang ist im Verhältnis zum Rest.
bei einer EPI sollte das Futter auf 4 Mahlzeiten mit festen Zeiten aufgeteilt werden.
Siehe mein Kommentar unter dem des FS. Es kommt auf den Hund an.
EPI bedeutet, dass die Bauchspeicheldrüse schwächelt und die Nahrung nicht verdaut werden kann - daher muss das Futter aufgeteilt werden.
Der FS hat es in der Frage geschrieben und handelt auch so.
Pupsen und Rülpsen kommt durch Gasbildungen in Magen und Darm - da stimmt was mit dem PH-Wert im Magen/Darm, bzw. der Bakterienbesiedlung im Darm nicht. Meist ist das da, wo die Bauchspeicheldrüsenenzyme in den Verdauungsapparat gelangen und der Nahrungsbrei aufgeschlossen werden muss.
Ich weiß, was eine EPI ist. Ich bin ausgebildet, dies zu wissen.
Und immernoch, es kommt im Einzelfall manchmal anders. Meine Hündin gehört dazu. Bei ihr ist es nunmal am besten, zweimal täglich zu füttern. Bei häufigerer Fütterung bekommt sie große Probleme.
Ich habe eine recht empfindliche Hündin, die auch mit Unverträglichkeiten zu kämpfen hat. Ulmenrinde war bei uns nahezu wirkungslos, ebenso Leinsaatschleim. Was geholfen hat, ist eine Huminsäurekur. Es gibt das Präparat von verschiedenen Herstellern. Musst Du mal googeln. Ich mache ab und an mal eine Kur mit unserer Hündin damit. Eine zweite Meinung vom TA oder einem Tierheilpraktiker würde sicher auch nicht schaden.
Hunde mit EPI haben leider auch oft eine Dysbiose, das könnte das Pupsen erklären.
Vielleicht kann dein Tierarzt damit was anfangen, was er untersuchen kann.
Mein Hund hat aber eine Bauchspeicheldrüsenschwäche da sollte man mehrmals kleine Portionen geben, kannst nicht vergleichen mit einem gesunden Hund.
Denke nicht das es mit der Uhrzeit zu tun hat. Es ist immer nur eine halbe Stunde +- Unterschied.