hund mit nur einem hoden--ist das schlimm?

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Es ist schlichtweg so,dass man einen Cryptorchiden,so heisst das in der Fachsprachen...kastrieren lassen muss,da die Wahrscheinlichkeit,an Krebs zu erkranken,sehr hoch ist-wenn der Hoden beim noch sehr jungen Hund sich nicht von selber "absenkt"was ab und an durchaus passieren KANN...-aber eher selten lt Literatur und INfos.

Wir haben auch so einen Rüden. NOrmalerweise hätten wir ihn nicht kastrieren lassen..aber da hat uns der Züchter gelinkt. Da wir eh nicht züchten wollen bzw.irgend ein Weibchen decken..war es für uns nachrangig. Jetzt ist unser Racker halt nur noch ein "halber Mann"..aber gesund,munter und robust.

Noch was-wir haben uns ewig informiert diesbezogen..auch über Erfahrungen im Ausland.

Schlussendlich stand die Entscheidung für die OP.

Schmuni1183  26.11.2010, 11:06

Genau das hatte mein Kleiner auch und ich hab auch verschiedene Ärzte, Internet und Bücher zur Rate gezogen. Da ist eine Kastration das Beste. Und meiner zeigte zum Glück keine Verhaltensänderungen danach, außer dass er nicht mehr jeden Strauch markiert ;-)

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Stacy19  26.11.2010, 11:47
@Schmuni1183

Mein jüngster Rüde (2) ist auch Cryptochid. Man muss ihn nicht kastrieren, sondern nur den Hoden, der nicht in "normaler Position" ist rausoperieren. Den anderen Hoden kann man zwar dranlassen, aber es bringt nichts, weil du mit ihm nicht züchten darfst, wenn er ein Cryptochide ist (vererbbar).

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brunhilde45  26.11.2010, 18:29
@Stacy19

Der cryptorchide Hoden ist meist kaum zu finden,..der bei unserem (großen)Hund war kirschkerngross.

Unserer Meinung nach markiert er weder mehr noch weniger als andere Rüden,aggressiv ist seine Rasse eh nicht und sonst-es ist,wie es ist..;-).

Keinesfalls würde ich diesen Hundals fehlerhaft bezeichnen. Da sollten manche Menschen mal in den Spiegel schauen..da gäbe es weit mehr vermeintliche Fehlerzu finden als bei einem Hund ;-).

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YarlungTsangpo  27.11.2010, 11:14

Nach Haftungsrecht muss der Züchter des Hundes die anfallenden Kosten für die Kastration bezahlen! Diese können erfragt werden und sollten zu einer plausiblen Kaufpreisminderung führen! Der Züchter wird froh sein, dass sich ein Halter gut um den Hund kümmert!

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brunhilde45  01.12.2010, 17:33
@YarlungTsangpo

Wir hatten in dem Fall nix schriflich...nie hätten wir reklamiert an einen wunderbaren robusten KLäffer..an dem inzwischen unser Herz hängt und der der MIttelpunkt der Familie ist ;-).

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Hallo alle zusammen, Ich antworte jetzt etwas verspätet auf diesen Thread aber mein Rüde hat das gleiche Problem. Ich hab mit vor drei Wochen einen belgischen Schäferhund angeschafft der das gleiche Problem hatte. Der private Züchter hat mich gleich drauf hingewiesen dass es sich hier um ein erbliches Problem handelt und man den Hoden entfernen müsste. Hab mich dann noch bei zweiter Quelle informiert und ein sehr gutes Buch über Hundemedizin und Verhalten zugelegt. Im Buch stand dann noch weiter dass der Grund für einen solchen Hoden darin läge dass dieser im Leistenkanal stecken geblieben ist. Weiter sollte man diesen auch nicht versuchen rauszuziehen oder -massieren weil das nur schmerzhaft für den Hund wäre. Aufgrund der Gefahr dass sich durch die Hohe Temperatur in Bauchhöhle oder Leistengegend ein Tumor beim Rüden bildet sollte man diesen spätestens im ausgewachsenen Alter des Rüden entfernen lasse. Wart bei meinem Hund jetzt noch einige Zeit ab weil Hoden anscheinend durchaus verspätet nachwachsen können, wobei mich beim Hinweis des ehemaligen Besitzers schon wundern würde wenn da noch was kommt. Ich hoffe der Beitrag hilft euch für weitere Fragen weiter. Falls es euch zu unverständlich ist kann ich euch nur auf das Buch verweisen. Auf der Seite der Frau Dr. Sibylle findet ihr auch eine kostenlose Leseprobe: http://vonkopfbispfote.http-verlag.de/downloads/von-kopf-bis-pfote/ Grüße Red

Nein, das ist nicht schlimm.

Neufiliebe  27.11.2010, 12:17

wenn krebs nicht schlimm ist....^^

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Auch wenn du nicht die Absicht hast mit dem Rüden zu züchten, solltest du mit dem Züchter einen Ausgleich (Preisnachlass) zum Abgleichen der Operationskosten (vorher erfragen) vereinbaren. Einhoder sind immer von der Zucht ausgeschlossen weil die Einhodigkeit erblich ist. Der Magel liegt angeboren schon früh beim Welpen, also beim Züchter vor. Der Züchter muss den Ausgleich tragen.

Einhoder, deren einer Hoden im Bauchraum bleibt und der dazu sich neigt Krebsartig zu verändern müssen in den meisten Fällen (auch um das Festzustellen kommen Kosten auf den Halter zu) kastriert werden. Im anderen Fall werden solche Rüden nicht alt!

Die Kastration bedeutet in dem Fall eine größere OP, nachdem der nicht abgestiegende Hoden aus dem Bauchraum herausoperiert werden muss!!

Einhoder, vor allem unoperierte zeigen nicht selten einen übersteigerten Geschlechtstrieb und sind mit gleichgeschlechtichen Hunden oft ziemlich aggressiv. Mit einer Operation kann dieses Verhalten sicher unterbunden werden!

Nein, das ist nicht schlimm.

Saduka  26.11.2010, 18:05

Du musst es ja wissen ^^

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