Hündin pienst unaufhörlich nach Kastration?
Ich bin ziemlich ratlos. Unsere 4 jährige Hündin wurde am Mittwoch (wg mehrfacher Scheinträchtigkeit) kastriert. Die ersten zwei Tage hat sie fast nur geschlafen. Jetzt pienst sie seit Donnerstag Abend unaufhörlich. Schmerzen können es nicht sein, da sie das auch gemacht hat, als sie noch Schmerzmittel bekam.
Ich erkenne sie nicht wieder...Das Piensen ähnelt stark dem, wenn sie läufig war oder scheinträchtig. Nur viel stärker vom Intervall...die letzten zwei Nächte konnten wir kaum schlafen...Da sie auch nachts pienst
Ich habe auch gestern mit unserer TÄ telefoniert, aber sie meinte, so lange sie frisst, Pipi und Kot absetzt und die Wunde reitzlos ausschaut, wäre es in Ordnung...Das ist auch alles der Fall...zum Glück...
Hat das piensen schon mit der Hormonumstellung zu tun? Meine Ärztin meinte, das würde nicht so schnell gehen...
Ich bin echt ratlos und langsam zerrt es auch an unseren Nerven...aber viel mehr Sorge ich mich darum, ob das Verhalten normal ist...
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht
Ich bin für jede Hilfe dankbar LG
3 Antworten
Ich würde davon ausgehen, dass sie schlicht und ergreifend noch Schmerzen hat. Der Eingriff ist für einen Hund massiv, die Wunde gerade bei einer Hündin groß und es kann passieren, dass das bereits verabreichte Schmerzmittel nicht hoch genug dosiert war.
Da der Hund Dir nicht sagen kann, was ihm fehlt, würde ich in Absprache mit dem Tierarzt ein anderes Schmerzmittel ausprobieren und so per Ausschlussverfahren gucken, ob das der Grund für das Jaulen ist.
Ich tendiere auch dazu nach Absprache mit dem Tierarzt ein anderes Schmerzmittel zu versuchen. Also wenn ich nur an meine harmlose Blindarm Op denke, aua! Die Hunde können uns nichts sagen und wenn sie es seit der OP macht, kann das gut sein das sie schmerzen hat. Mache sind halt schmerzempfindlicher als andere.
die Hormonumstellung kann bis zu 8 Wochen dauern . Ich empfehle auch , wenn eine Kastration gesundheitlich nicht notwendig ist erst einen Kastrationschip setzen zu lassen um erst einmal zu schauen , wie verhält sich der Hund , oder verändert er sich negativ .
Sie wird ruhiger werden ,aber wie gesagt , das braucht seine Zeit.
Bei unserem Rüden war eine Kastration notwendig , da er nicht fraß , wegen der vielen Hündinnen und alarmierend schnell abnahm .
Dennoch bekam er zuvor einen Kastrationschip , um zu schauen , wie kommt er als Angsthund, der er mal war damit zurecht , und als dieser Chip am stärksten wirke , und wir sahen , er ist ganz wieder er selbst , frisst gescheit , ist ausgeglichen und freundlich , ließen wir ihn Kastrieren .
Bei ihm hat sich nichts negatives geändert , mittlerweile sind 5 Wochen vorüber .
vielleicht tut ihr doch was weh. Notfalls würde ich eine Tierklinik aufsuchen .
lieben Gruß
ja, dann ist das gesundheitlich , es kann sein ,dass sie noch jammert, weil sie diese Scheinträchtigkeit noch fühlt.
Schau mal , ob Dur ein Kuscheltier hast , was sie mag . Oft nehmen Hündinnen ,es als ihr Baby an und schützen es, vielleicht geht es ihr dann etwas bessert. Das hatten wir auch bei unserer kleinen Hündin , die war nicht kastriert, jammerte aber ,wenn sie scheinträchtig war.
lieben Gruß
nee, Luna war ja vor kurzem nicht Scheinträchtig...wir mussten nur die nächste Läufigkeit abwarten, da kurz davor, währenddessen und kurz danach die Durchblutung der Geschlechtsorgane viel größer ist und dadurch könnte der Blutverlust während der OP auch erheblich mehr sein
ok, dann kann ich nicht weiterhelfen. Trotzdem alles Gute für Deine Hündin und für Dich natürlich auch. Lieben Gruß
es war gut, dass wir sie haben kastrieren lassen, denn ihr Gebärmutter war schon entzündet...die Folge der Scheinträchtigkeiten