Hüftdysplasie? Immer OP?
hallo,
ich habe die Diagnose von dem Radiologen erhalten. Hüftdysplasie beidseitig. CAM- Impingement beidseitig. Dazu Reizergüsse und Unregelmäßigkeiten an der Fovea Rechts…
kann mir jemand weiterhelfen? Hatte kein Gespräch mit dem Arzt. Und erst Termin am 04.11
muss eine Hüftdysplasie im Erwachsenenalter immer operiert werden?
3 Antworten
Nein nicht immer.
es kommt auch immer auf die tatsächlichen Symptome an. Sind diese nicht ausgeprägt muss auch nicht unbedingt operiert werden.
allerdings neigen Menschen mit Hüftdysplasie hören Arthroserisiko was wiederum eine OP nach sich ziehen kann. Wann das sein wird kann man allerdings noch nicht genau sagen es können ein bis zwei Jahre sein aber auch zehn oder mehr. Die Diagnose an sich bedeutet nicht dass es operiert werden muss. Am Ende würde ich aber den Rat des Orthopäden abwarten der dann auch die Bilder des CT‘s oder MRT hat.
Dazu kann man allerdings auch sagen, ein gezieltes Training kann den Prozess verlangsamen
Nein,nur wenn der spinalkanal dabei eingeengt wird.es ist aber ratsam, in jungen Jahren die dysplasie durch Krankengymnasten zu mindern. Im Alter kriegst du das nicht mehr hin.
Und ich sag dir,das ist ne scheiße, niemand sieht es dir an und dauernd wirst du für absonderlich gehalten,nur weil du dauernd auf dem Fußboden sitzt, deine Aufgaben im Liegen erledigst oder deine Haare durch untertauchen in der wanne wächst ( weil das immer fettig oder unordentlich aussieht).
Der liegt im Rückenmark und bei der Hüftdysplasie werden die Wirbel stärker abgenutzt, was sich später nur durch rückenmuskeltraining aufhalten lässt, aber nicht ändern. Sobald die Abnutzung durch Fehlhaltung so stark geworden ist, dass das Rückenmark dadurch eingeengt wird, kommen Probleme hinzu wie etwa Inkontinenz oder eine Spondylose und Schmerzen. Im Endstadium muss man mit Rollstuhl rechnen, es sei denn, man findet ausnahmsweise mal verständige Ärzte und Arbeitgeber,die einem die Schmerzen und Behinderung glauben, statt einen zu Rückenbelastenden Arbeiten heranzuziehen oder für faul oder sonderbar erklären. Da man diese Behinderung nicht sieht, landen Menschen mit Hüftdysplasie auch häufig in Heimen für psychisch behinderte Menschen, da man sie für sonderbar hält. Auch Obdachlosigkeit kommt vor. Leider.
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung.
soweit verständlich.
Das ist dann aber wirklich der worst Case und muss nicht immer so enden.
Wie Sie bereits sagten ist durch gezieltes Training viel Kompensation möglich.
Ja, ich stimme Ihnen zu, fehlendes Verständnis seitens der Arbeitgeber und Ärzte ist bei den meisten nicht offensichtlichen Krankheiten leider ein weit verbreitetes Problem.
Ich bin zwar medizinischer Laie, aber möchte mal als solcher darauf hinweisen, dass im internationalen Vergleich Deutschland eines der Länder mit den meisten (lukrativ von den Krankenkassen vergütete) Operationen ist.
Frage doch mal einen Orthopäden, ob sich eine Operation nicht womöglich mit einem zb Crosstrainer für zu Hause umgehen ließe.
Entschuldigen Sie, vielleicht stehe ich gerade auf dem Schlauch aber in wie weit hat eine Hüftdysplasie einen Einfluss auf den Spinalkanal ?