Horizont durch das lesen erweitern?

PatrickLassan  20.04.2021, 11:29

Leserlich hat eine andere Bedeutung.

https://www.duden.de/rechtschreibung/leserlich

Ich nehme an, dass du meinst, du willst deinen Horiziont durch Lesen erweitern.

Niklas9326 
Fragesteller
 20.04.2021, 11:31

JA ,soo ist es grammatikalisch richtig..

Den Horizont durch das lesen erweitern...

5 Antworten

Leserlich wird nicht so verwendet. Du möchtest höchstens deinen literarischen Horizont erweitern. Oder du möchtest deinen Horizont durch Lektüre erweitern.

Dann würde ich dir nicht empfehlen Sach-/ oder gar Fachbücher zu lesen. Die sind nämlich verdammt trocken, vor allem wenn du kein Interesse an dem Thema hast. Es gibt auch gute Biographien etc. doch ich könnte dir jetzt was vorschlagen und wüsste nicht, ob es dein Ding ist, obwohl es in meinen Augen gut geschrieben ist.

Zudem sind viele Fachbücher oftmals nicht leicht zu verstehen, da da in der Regel vorausgesetzt wird, dass es sich beim Leser um einen Angehörigen des Fachpublikums handelt, also jemand, der schon eine Basis Ahnung von dem hat, was er da eigentlich vor sich hat.
Im Gegensatz zu einem Medizinbuch braucht man für sowas wie Shakespeare übrigens keine Vorkenntnisse. Das hat auch ganz gute Deutsche Übersetzungen, nebenbei und lässt sich ohne genaue kenntnis z.B. der britischen Geschichte lesen. Und Shakespeare hat Sonette und Theaterstücke geschrieben... keine Sach-/ oder Fachbücher.

Was hat mir geholfen... keine Ahnung. Ich interessiere mich halt für manche Sachen. Gutefrage.net ist ganz cool, weil man da immer Anstöße kriegt, sich mit ein paar Klicks informiert und dann ggf. mal den ganzen Wikipediaartikel liest.
Auch Fernsehen kann bilden, wenn man 'richtig' fernsieht. Ich habe aus Dr. House enorm viel gelernt und auch Game of Thrones bietet in vielfältigen Themenbereichen eigentlich eine gute Experimentierfläche zum Informieren und Anwenden von Wissen (und ich habe irgendwie das Gefühl ich hab seitdem einen differenzierteren Blick auf aktuelle Politik und politische Taktik, aber vielleicht geht es nur mir so).

Wie gesagt ich hab den Bonus, dass ich mich sehr für Geschichte interessiere und dass historische Entwicklungen ja in vermutlich jeder Fachrichtung irgendwie eine Rolle spielen, weil es immer ein 'vorher' gab.

Was ich persönlich noch empfehlen kann wäre es, dass du dir einen großen Themenkomplex raussuchst und dann ggf. schaust wohin dich deine Neugier führt. Du ahnst gar nicht, was ich manchmal aus irgendwelchen Geschichtsthemen an Sachen rausziehen konnte.

Mhh also Krimis die mich richtig begeistert haben waren zum Beispiel die Millennium Bücher von Stieg Larsson und ich denke Black out wäre sicher was für dich.

Sonst halt die Klassiker Dan Brown oder Ken Follett.

Und etwas ab von deinen gewählten Genres finde ich die Bücher von Dürrenmatt echt toll. Das erste habe ich in der Schule gelesen, Physiker hieß das, danach der Besuch der alten Dame und auch der Richter und sein Henker, wobei letzteres doch sehr anders ist, als die davor.

Muss man selber für sich rausfinden, was einem am besten gefällt.

DrHilfreich102  20.04.2021, 23:46

Und vllt würdest du auch Zorn der Wölfe mögen, es hört sich jedenfalls so an als würde es dir vielleicht gefallen. Ich selber habe es als ziemlich grausam in Erinnerung, aber ich war auch eigentlich viel zu klein dafür als ich es gelesen habe, also liegt das vllt auch daran.

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der Kontinent Asien und die damit verbundene Japanische Mythologie/Japanische Geschichte sowie

Wenn dich das Thema interessiert, solltest du unbedingt Shogun von James Clavell lesen, das sorgfältig recherchiert ist und sich sehr eng an die historischen Fakten sowie an die japanische Lebens- und Denkweisen anlehnt. Obendrein ist das Buch enorm spannend und gut lesbar geschrieben.

Es beschreibt sehr anschaulich, wie die Tokugawadynastie die Macht über Japan erlangt hat:

https://de.wikipedia.org/wiki/Tokugawa

Krimis: Die Millenium-Triologie von Stieg larson kann ich sehr empfehlen.

Ansonsten absolute Pflichtlektüre: 1984 (George Orwell)

theCapsicum  21.04.2021, 06:03

Ich werde nie ein Freund von 1984 werden, die Dystopie von Schöne neue Welt finde ich sehr viel wahrscheinlicher. Aber auch alleine in der Textkomposition ist Huxley Orwell meilenweit überlegen.

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