Hilft der aktuelle Rummel mit der Regenbogenfahne?
Die Regenbogenaktionen in Verbindung mit Fußball ( wie gestern, am 23.06.21 in München) nutzen Politiker zu ihrer Position aus und geben Stoff für die Medien. Aber wird dadurch die Stellung der Lesben und Homosexuellen im täglichen Leben, im Arbeitsprozess und auf der Straße tatsächlich verbessert?
6 Antworten
Die Aktion war ja nicht um hier wirkung zu zeigen sonder ein Kommentar zur Ungarischen Regierung und ihrem bescheuerten gesetzesbeschluss.
Hier ist die frage aber tatsächlich. Wurde das durch diese Aktion auch wirklich deutlich. Das man quasi gegen den Ungariuschen gesetzenbeschluss demonstriert.
Vorallem auch für den Ottonormalmenschen der sich nicht unbedingt tiefer in den Materie einliesst.
Auf jeden fall kann man davon ausgehen das es unabhängig von der Kritik an Ungarn durchaus die verschiedenen Lager wieder in Wallung bringen wird.
Die gegner werden wieder stoff haben sich aufzuregen. Die die davon genervt sind haben wieder stoff weiter genervt zu sein. Leute die potenziell genervt werden könnten, könnten jetzt genervt sein.
Protest ist immer ein wenig tricky. Natürlich ists wichtig auf dinge aufmerksam zu machen. Problematisch ist nur wenn das ganze zuviel oder übertrieben wird dann geht das ganze nach hinten los.
Sehr gutes beispiel dafür die die BLM bewegung die durch ihre Radikalen maßnahmen im letzten jahr einiges an glaubhaftigkeit verloren haben dürfte. (Das dann noch spendengelder veruntreut werden wie ich es mitbekommen habe macht das ganze auch nicht besser)
Edit: Hinzu kommt noch eine weitere gruppe die Potenziell davon angepisst sein könnte. Sportfans die kein interesse an eine Politisierung ihres Sportes haben
Vor allem die Presse nutzt es. Anstatt dass man sich mit Ungarn befasst, ist man bei der UEFA, die nicht pro Ungarn, sondern nach ihren Statuten handelt. Ob die UEFA es besser hätte machen können, darüber kann man diskutieren, aber es rechtfertigt nicht diesen Presseaufwand.
Ich befürchte eher nicht, denn diese Aktionen rufen auch die Anhänger der Homophobie auf den Plan und wirken bei ihnen dann provozierend. Und die übrige Menge, die abweichende Sexualität gleichsam toleriert, wird es auch weiterhin so tun. Rein sportorientierte Fußballanhänger werden auch weiterhin meinen, Sport solle doch Sport ohne Einmischung der Politik bleiben.
Ungeachtet dessen, wünsche ich mir als schwuler Mann eine langfristig besser werdende Akzeptanz ohne schwenkende Fahnen.
Ja, die Fußballlobby hatte die Aktion ins Leben gerufen, aber aus politischen Motiven, auch um gegen Orbans Politik zu protestieren, insofern war meine Wortwahl "Politik" richtig. Ich sagte nicht, dass die (Profi-) Politiker die Aktion inszeniert hatten.
Wie gesagt das Tragen der Bunde war keine politische Aktion. Die politische Aktion war das die Fußballlobby das politisierte und Pride Deko im Stadion nicht verwendete um nicht Politik gegen Ungarn zu machen.
Hallo,
Ich glaube, dass es sich sogar verschlechtert... ich mein mich nervt das jetzt auch langsam, dass überall diese Regenbogenfahnen auftauchten..... irgendwann ist es auch zuübertrieben
Grüße Darius
Das ist auch der Sinn von ner Opposition sie soll nerven. Dadurch ist man Zwangsläufig gezwungen sich mit der Thematik auseinander zu setzen ob man will oder nicht.
Ja, stimmt schon, aber das Image hat sich dadurchglaube ich eher verschlechtert
Kann sein allerdings hat die Untersuch ergeben das das keine politische Antik war. Jedoch hat die Fußballlobby eine politische Aktion gegen die Binde gemacht.
Bedenke doch, die EU-Staaten sind selbständige souveräne Staaten und können ihre Gesetze auch souverän gestalten. Und wenn die Mehrheit der Ungarn gegen Orban eingestellt ist, können sie dort entsprechen protestieren oder wählen. Umgekehrt verstößt doch Deutschland auch gegen Menschenrechte z.B. bei der Duldung von Nichtzahlung des bei uns geltenden Mindestlohnes für bei uns arbeitende ungarische, bulgarische oder rumänische Arbeitnehmer ohne das unsere Politik dagegen einschreitet.
Ungarn ist eine Diktatur oder zumindest auf dem besten Wege dahin genauso wie der Rest der Visegradgruppe, Österreich und Italien. Die BRD verstieß auch gegen ganz andere Menschenrechte und mischte sich in mehrere Konflikte ein obwohl sie das gar nicht durfte. Aber zurück zu Ungarn. Die ungarische Presse befindet sich bereits in Orbans Hand bis auf ne Handvoll Journalisten mit Kaum Reichweite die nur deswegen noch nicht ihre Zeitung verboten oder sonst wie ausgeschaltet wurden. Die EU ist auch dabei ne eigene Finanzbehörde aufzustellen Weil sie jetzt endgültig die Faxen mit dem Veto Abstimmungsrecht dicke hat. Durch das verhindert zum Beispiel Ungarn Menschenrechte einhalten zu müssen.
Ja, Ungarn hin und her! Ich denke, wir haben im eigenen Land genug Probleme in Sachen Menschenrechte zu lösen. Ganz aktuell in Sachen "Unversehrtheit der Gesundheit" versagen wir doch grundlegend mit der Ansicht der "Impffreiwilligkeit", das haben doch andere EU-Länder besser im Griff durch Gestattung des Druckes der Unternehmer auf ihre Mitarbeiter. Falls wir so weitermachen mit dem Impfen, überrollt uns im Herbst die 4.Welle und die Leidtragenden werden vor allem die infizierten Kinder sein, Schulen wieder zu und einkalkulierte Entwicklungsspätfolgen. Ach das gehört zum Thema "Menschenrechte", weil es direkt vor unserer Haustüre ist.
Ob die Schulen auf sind oder nicht ist irrelevant. Die gehören sowieso fast alle gänzlich abgerissen und neu gebaut. Schon Mal von Abenteuerschulen gehört? Das sind Schulen von denen die Ziegelsteine vom Dach fallen und zwar im schlimmsten auf den Kopf von nen Grundschüler oder ner Lehrkraft. Schüler sind irrelevant genauso wie Studenten und das seit Jahrzehnten. Die Bildung ist in einen noch beschisseneren Zustand als die Bundeswehr. Auf Freiwilligkeit zu setzen hat noch nie was gebracht aber das ist eben Demokratie. Da wird nichts gemacht oder entschieden weil das wäre ja autoritär und diktatorisch. Nicht zu vergessen die ganzen Bundestrojaner und nicht existente Digitalisierung und Klimapolitik.
Ja, "irrelevant" ist schon so vieles heutzutage! Aber Schulen sollte man erst dann abreisen, wenn man neue errichtet hat, neue Lehrer ausgebildet hat und vor allem neue Bildungspläne erarbeitet hat, die auf der Höhe der Zeit stehen.
Ansonsten sind wir von der eigentlichen Fragestellung arg abgeglitten! Gute Nacht!
Die Schließung der Schulen war das best mögliche für die Schülerinnen. Die Infektionszahl mit Corona unter diesem ist stark gesunken genauso wie die normale sehr hohe Selbstmordrate unter Jugendlichen und Kindern. In Amerika ist dank Corona auch die Zahl der Amokläufe zurück gegangen und international wurde durch die Lockdowns die Klimabilanz stark verbessert. Schulen und Büros sind und bleiben die Top Hotspots für Corona. Die Kunst und Kulturbranche für die Wirtschaft zu killen ist dumm. Die wurde eh größtenteils in Ausland vorallem nach China ausgelagert. Corona war eine Chance für gesellschaftlichen Umbruch aber der Kamm nicht stattdessen kamen die Faschos und Nazis als Pandemie- und Klimawandelleugner. Ungarn ist eine faschistische Diktatur. Die UdSSR die als Vorlage für die EU diente, wäre schön längst in Ungarn einmarschiert und hätte Orban und den Rest deiner korrupten Faschisten verhaftet und vor ein Unionsgericht gestellt und weiters die Demokratie und Menschenrechte in Ungarn wiederhergestellt. Das kommt von Föderalismus und Dezentralisierung jeder macht was er will und die Zentralregierung der EU hat im Zweifelsfall gar nicht zu melden wenn auch nur einer Veto einlegt. Die Queercommunity kann in Ungarn nicht viel machen außer Wiederstand zu leisten aber auf EU Retterinnen brauchen die nicht zu warten die kommen nicht. Die EU hat nicht Mal Frontex unter Kontrolle und erst Recht nicht einen Unionsstaat. Die Rebogenflagge zu wegen ist gesellschaftlich das mindeste was man als Solidarität erwarten kann und wenn es nur Orban nervt. Das reicht für den Anfang doch schon und auch das ist aktiver Wiederstand.
Am meisten profitieren wohl Unternehmen und mediale Selbstdarsteller.
Für Menschrechte einzutreten ist also Selbstdarstellung oder wie ist das gemeint?
Wenn ein Unternehmen groß auf Menschenrechte und Gleichheit macht während seine Produkte von irgendwelchen Kindern in Bangladesch produziert werden ist es genau das, ja.
Natürlich ist das bei solchen Unternehmen fragwürdig aber sie setzen sich trotzdem Dan zumindest für eine gute Sache ein. Das gleicht das andere zwar nicht wieder aus ist aber besser als wenn sie nichts würden. Für Menschenrechte einzutreten ist immer richtig und wichtig. Jedoch wie gesagt Macht das weder fragwürdige Unternehmen noch Menschen in irgend ner Form besser nur eben ein klein wenig, weniger scheiße.
Da liegt ein Trugschluss, sie setzen sich nicht wirklich für etwas ein sondern versuchen nur ihr Image durch minimalen Aufwand zu verbessern. Würde besagtes Beispielunternehmen sich tatsächlich für etwas einsetzen würden sie beispielsweise besagten Kindern einen menschenwürdigen Lohn zahlen.
Arschlöcher denken jedoch eher so Menschrechte für die ja Menschenrechte für die anderen nö. Für die einen zu sein heißt nicht für alle zu sein. Natürlich ist das vorallem ein Marketing Truck aber auch so kriegt die Queer Community Aufmerksamkeit und für die die nicht so genau hinschauen hakt auch den Support der Unternehmen.
Das war aber hakt keine politische Aktion das hat auch die Untersuchung bereits gestern oder vorgestern klar gemacht. Die Politische Aktion kam von der Fußballlobby selbst.