Hilft Bildung gegen Religion?

11 Antworten

Nein. Einige bekannte Wissenschaftler sind bekennende Christen. ZB

  1. Francis Collins (Genomik, Bioethik) - Christlich (evangelikal)
  2. Alister McGrath (Theologie, Wissenschaftstheorie) - Anglikanisch
  3. John Polkinghorne (Physik, Theologie) - Anglikanisch
  4. Allan Sandage (Astronomie, Astrophysik) - Christlich (evangelikal)
  5. Jennifer Wiseman (Astronomie) - Presbyterianisch
  6. Owen Gingerich (Astronomie, Wissenschaftsgeschichte) - Mennonitisch
  7. William Lane Craig (Philosophie, Theologie) - Baptistisch
  8. John Lennox (Mathematik, Philosophie) - Anglikanisch
  9. Deborah Haarsma (Astronomie, Physik) - Christlich (evangelikal)
  10. Simon Conway Morris (Paläobiologie, Evolutionsbiologie) - Anglikanisch

Nur um mal einige zu nennen. Bildung über etwas ist erlerntes Wissen. Religion ist Glauben. Glauben ist nicht Wissen. Würden wir Dinge über Gott mit Beweis wissen, dann wäre Religion ein Fakt. Wäre Religion ein Fakt würden heute alle nur einer Religion angehören und alle die dagegen wären, die wären weg vom Fenster. Und als Fakt wäre die Religion nicht mehr freiwillig, weil es dann ja Beweise gäbe. Man würde dann quasi zwischen Leben und Selbstmord wählen müssen.

Um z.B. Pfarrer zu werden: Zuerst studiert man Evangelische Theologie, danach folgt das Vikariat, das ist die zweijährige Ausbildung zum Pfarrer. Die Ausbildung dauert normalerweise acht Jahre, wovon fünf Jahre auf das Theologiestudium in Bonn entfallen und drei Jahre auf die Ausbildung in der Gemeinde und im Priesterseminar. Die Zeit als Seminarist ist eine Zeit der Prüfung und der Vorbereitung.

Deswegen, Bildung heißt nicht dass man automatisch Atheist wird.

In vielen Gemeinden sind es gerade Akademiker, die sich dort engagieren. Scheint so nicht zu sein.

In unserem Pfarrgemeinderat finden sich eine Ärztin, drei Dipl.-Ing., ein Elektromeister, ein Landschaftsbaumeister, zwei Lehrer, eine Hauswirtschaftsmeisterin und ich hab bestimmt jemanden vergessen.

Unter den Lektoren finden sich weitere Ärzte, Lehrer, Ingenieure, Germanisten, Philosophen und Politologen. Ebenso in Teams, die (Klein)Kinder- oder Familiengottesdienste vorbereiten und durchführen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ja.

Als Ablenkung.

Wenn man gebildet ist, dann ist schwerer zu Gott zu kommen, weil man sich einbildet alles zu wissen. Aber das ist nur eine Selbsttäuschung, ein Stolz. Weil unser ganzes Wissen begrenzt wird. Alle paar Jahre müssen die Bücher für das Studium neu gedruckt werden.

Weil alles überholt wird. Das wir jetzt wissen ist morgen schon Makulatur.

Gott ist dagegen allwissend, Er weiss alles. Er muss nicht wie wir forschen und lernen.

Daher gibt es auch Wissenschaftler, die Christen sind. Aber nicht viele.

In der Hölle sind nicht nur die Verbrecher, sondern auch die Stolzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

Maschendraht531  03.03.2024, 22:34

Klingt irgendwie nach christlicher Boko Haram. Die sagen auch dass Bildung Sünde ist. Dass wissenschaftliche Werke überarbeitet werden ist doch das tolle an Wissenschaft. Man findet neue Belege und passt seinen Wissensstand an. Religionen wehren sich dagegen mit Händen und Füßen zuzugeben, dass sie falsch lagen. Da ist Wissenschaft doch viel ehrlicher. Eigentlich sind doch die Gläubigen stolz, weil sie glauben dass sie schon alles wissen.

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Shoron  03.03.2024, 22:37
@Maschendraht531

Die Gläubigen sind nicht auf sich stolz, sondern auf Gott. Ich weiss nicht alles!

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Hm...

Nein (Röm.1,19-23).

Woher ich das weiß:Recherche