Hilfe frage zu Biologie :-(?

7 Antworten

Es gibt Unterschiede zwischen Zellen eines Zellverbundes (Gewebe) und Zellen als Organismus.

Es gibt Zellen, die selber leben können, die nennen sich Einzeller. Google z.B. mal Amoebe oder Pantoffeltierchen. Es gibt auch mehrere Einzeller, die sich rein zu Fortbewegungszwecken durch eine gallertartige Schicht zusammentun (Übergangsformen eines Vielzellers). Diese können sich jederzeit wieder voneinander trennen. 

Einzeller weisen Merkmale eines Organismus auf. Sie pflanzen sich fort, haben einen Stoffwechsel, reagieren auf Reize und können sich fortbewegen.

Schließen sich nun sehr viele Zellen zusammen, so entsteht ein Zellverbund, ein Gewebe mit einer Arbeitsteilung. Verschiedene Gewebe bilden ein Organ und mehrere Organe einen Organismus. Da eine Arbeitsteilung herrscht, ist jedes Organ auf das andere angewiesen. Deswegen können sie nicht alleine leben.

Viren können sich nicht fortpflanzen und haben keinen eigenen Stoffwechsel, sie lassen andere Zellen für sich Eiweiße gewinnen, deswegen sind sie in der Biologie bis jetzt noch eine eigene Art von "Lebewesen", denn nach biologischen Maßstäben sind sie keine richtigen Lebewesen, was sie so besonders für Biologen macht.

Sie sind Teil eines Organismus. Manche werden immer gebraucht manche können einige Zeit fehlen, müdden dann aber auch bald vorhanden sein. Zusammen bilden sie ein lebendes Organismus. Die Organe sind auch voneinander abhängig. Die Haut z. B funktioniert in dem Fall nur wenn das Gehirn funktionsfähig ist, da die Sinnenszellen in der Haut Nerven an das Gehirn schicken und wir es dann als z. B. Wärme oder Kälte empfinden.

Also ich bin jetzt kein Biologe oder so, aber das Gehört einigermaßen zum Grundwissen denke ich.

Ich würde sagen das Organe alleine nicht überleben können. Vielleicht gibt es ein paar ausnahmen wenn z. Beispiel ein Herz transplantiert wird. Dies dauert aber nur sehr kurze Zeit.

Mfg WANTANGO

WANTANGO  29.12.2015, 13:11

Im Text steht ein fataler Fehler. Nicht müdden sondern müssen :D

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Eindeutig ja.

Organe leben in einer Matrix, beim Menschen Körper genannt. Mitochondrien leben in einer Zelle, auch eine Matrix. Bakterien leben ebenfalls in einer Matrix, z.B. Nährlösung oder auch menschlichen Organen. ;o)

Das kommt auch ein bisschen darauf an wie du es betrachtest. Tote Materie sind Zellen und Organe auf jedenfall nicht. Also ist es Leben. Die Frage ist dann wie du einen Organismus definierst. Landläufig sollte ein Organismus überlebensfähig sein und auf Umwelteinflüsse Reagieren können. Das können spezialisierte Zellen und Organe eines Menschnlichen Körpers ALLEIN nicht mehr. Eine Leber, aus einem Körper heraus geschnitten wird sehr schnell absterben.

Es sind also spezialisierte Teile eines Organismus.

Jede Zelle für sich betrachtet wiederum ist auch ein Lebewesen, dass nur in einer streng definierten Umwelt - dem eigenen Gewebe - überleben kann. Alle Definitionen, die man nach heutigem Wissenstand für das Leben hat, kannst du auch auf die meisten Körperzellen anwenden.

Zellen sind eigenständige Lebewesen.
Wenn sich ähnliche oder gleiche Zellen verbinden, spricht man von Gewebe.
Unterschiedliche Gewebe, die sich verbinden, bilden ein Organ, das eine oder verschiedene Aufgaben erfüllt.

Organismus ist ein einzelnes Lebewesen oder für das gesamte System der Organe eines Lebenswesens. Ein System, in dem verschiedene Organe zusammenwirken, ist ein Organismus.

Man spricht von einem Organismus, wenn es die Fähigkeit zum Stoffwechsel, Wachstum und Fortpflanzung besitzt. Zellen, Organe, Organsysteme, Personen etc. sind als Organismen kategorisierbar.

=)

schlaue 
Fragesteller
 29.12.2015, 13:22

Hä? Organe sind keine Lebewesen ?

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