Hilfe! Erörterndes Erschließen pragmatischer Texte?

2 Antworten

Okay, das mit der Biographie ist natürlich quatsch. Aber mein Problem ist, dass ja im Grunde verlangt wird Kenntnis über den Autor, das Werk und die Enstehungsgeschichte zu haben, sowie eben einige Hintergünde und Bezugspunkte des Dramas zu erwähnen. Außerdem möchte ich schon einigermaßen vermitteln, wovon die Sekundärtexte grob handeln bevor es dann zur Erörterung geht. Ist es möglich da etwas in der Einleitung einzubauen? Also à la: "Die Texte x und y handeln von Lessings Werk "Nathan der Weise". In diesem Werk geht es um [...],  das Stück ist im Fragementenstreit entstanden welcher Lessing dazu veranlasst hat seine "Kanzel" zu wechseln und gilt seit dem als eines der bedeutendsten deutschsprachigen Werke der Aufklärung und wurde oft rezensiert. Auch die mir vorliegenden Texten von x und y befassen sich mit der Intention des Werkes bzw. der Charaktisierung des Protagonisten. (Das würde natürlich die Abiturvorbereitung auch in soweit erleichtern, dass ich mir eine allgemeine, jedoch formbare Einleitung ausdenke und dann "by heart" wiedergeben kann.)

Oder müsste ich mich eben DIREKT mit den Texten x und y befassen und auf keinen Fall eine Übersicht des Werkes und der Hintergünde liefern?Evtl. ist es auch nur eine Stilfrage? 

Sorry, für meine doch sehr akribisch gestellten Fragen, aber bin gerade etwas am verzweifeln. Danke für eure Antworten!

Kein Aas interessiert sich einleitend für die Biographie Lessings!

Die Minimalanforderung ist immer als erstes eine Inhaltsangabe über den zu bearbeitenden Text zu verfassen. Die Einleitung der Inhaltsangabe enthält immer alle verfügbaren Informationen zum Text, die Textart und den Autorennamen sowie eine aussagekräftige Gesamtcharakterisierung des Textes. Aber niemals die Autorenbiographie!